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Westfalen-Blatt: zum Thema Fachärzte

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(ots) - Endlich kommt Bewegung in ein für viele Menschen
leidiges Thema: Es muss doch in einem Land wie Deutschland möglich
sein, dass neben den Privatpatienten auch gesetzlich Versicherte bei
Bedarf innerhalb von vier Wochen einen Termin bei einem Facharzt
bekommen. Die Frage ist nur: Wie soll das gehen angesichts
überlaufener Praxen? Die Idee der Großen Koalition, Patienten
notfalls zu Klinikärzten zu schicken, könnte zwar ein Ausweg sein,
ist aber den niedergelassenen Kollegen ein Dorn im Auge. Sie fürchten
offenbar um ihre Pfründe. Teuer eingekaufte medizinische Geräte
machen sich eben nur bezahlt, wenn ihre Nutzung langfristig gesichert
ist. Und da ist eine möglichst lange Warteliste vorn Vorteil. Doch
auch der Plan von Ärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery, eine
»dringliche Überweisung« einzuführen, dürfte sich im Alltag als
Rohrkrepierer erweisen. Kann der Hausarzt seinen Patienten das
Kreuzchen überhaupt verwehren? Einmal mehr werden Mängel am
Gesundheitssystem deutlich: die Art der Bezahlung der Ärzte, die zu
geringe Zahl der Fachärzte. Mit einem Kreuzchen sind sie nicht zu
tilgen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261




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Datum: 27.12.2013 - 20:00 Uhr
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