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Ausgebrannte Partyräume, schwer verletzte Gäste und tragisches
Ende ausgelassener Feten: Beim Jahreswechsel kommt es erfahrungsgemäß
zu zahllosen Zwischenfällen bei Silvesterfeiern. "Gefährlich ist die
Kombination von Alkohol, Feuerwerkskörpern und Unachtsamkeit", warnt
Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes
(DFV).
Er appelliert an alle Organisatoren und Gäste von Feiern, durch
umsichtiges Verhalten Unfälle zu vermeiden. "Denken Sie bereits beim
Schmücken der Räume an das Freihalten der Fluchtwege und schwer
entflammbare Dekoration", rät Schreck Experte. Beim Jahreswechsel
kommt es vor allem in engen Partykellern, voll gestellten
Gartenlauben oder normalerweise anderweitig genutzten Hallen zu
zahlreichen Bränden durch leicht entflammbare Dekorationsartikel.
Zudem ver¬zeichneten die Rettungsdienste viele Einsätze durch in der
Enge gezündetes Tischfeuerwerk oder Knallkörper, die in
Personengruppen explodieren.
"Ausgelassenheit durch Alkoholkonsum fördert die Unachtsamkeit -
schnell werden dann Wunderkerzen im trockenen Weihnachtsbaum
entzündet oder Heizstrahler mit Jacken bedeckt", erklärt er.
Kombiniert mit der Enge und fehlenden Fluchtwegen in Privaträumen,
die nicht für große Feiern ausgelegt sind, kann dies auch zur Panik
im Brandfall führen. Auch im Straßenraum lauern laut Schreck Gefahren
für Feiernde: "Viele Unfälle entstehen beim Abbrennen von
Feuerwerkskörpern - insbesondere dann, wenn diese unsachgemäß
gezündet werden." Der DFV-Vizepräsident bittet Autofahrer wie
Fußgänger um erhöhte Aufmerksamkeit in der Silvesternacht.
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