Mailand, 19.12.2013 [Opernreiseführer]. Ab 19. Juni 2014 kommt in der Mailänder Scala Mozarts Oper Così fan tutte auf die Bühne. Regisseur Claus Guth spürt in seiner Inszenierung der rasanten Partnertausch-Wette nach, die Dramatik, Witz und bitterböse Überraschungen bereithält. Daniel Barenboim und ein handverlesenes Ensemble um den Star-Tenor Rolando Villazón versprechen eine musikalische Bestbesetzung.
(firmenpresse) - Così fan tutte ist die letzte italienische Oper des Genies aus Salzburg, dem jungen Vater der modernen Oper. Wie bereits sein Figaro und Don Giovanni, entstand das Werk in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte. Theatralisch nahezu perfekt stellt Da Ponte in diesem Werk (uraufgeführt 1790 im Wiener Burgtheater) die Treue auf den Prüfstand und zeigt, dass es in der Liebe am besten ist, nicht zu leichtgläubig zu sein.
Die Freunde Guglielmo und Ferrando wähnen sich sicher, von ihren Verlobten geliebt zu werden. Don Alfonso, ein zynischer Strippenzieher, der nicht an die ewige Liebe glaubt, wettet dagegen, dass keine Frau treu sein kann und spinnt eine bitterböse Intrige um die jungen Paare auseinanderzubringen. Zum Schein werden Guglielmo und Ferrando zum Militär eingezogen. In Verkleidung kehren sie zurück und werben um die Braut des jeweils anderen. Die Wette scheint zunächst geglückt…
Aber es ist nicht nur Da Pontes zeitlose Komödie, die zeigt, wie schnell uns menschliche Leidenschaften für die Wahrheit blind machen, sondern auch das Erhabene von Mozarts Musik, die in der Lage ist, Gefühle zu simulieren und sogar zynisch offenzulegen. Bis heute gilt das Werk als eine seiner schärfsten und modernsten Kompositionen.
Als Ferrando wird der mexikanische Tenor Rolando Villazón zu erleben sein, der neben seiner gefeierten Einspielung für die Deutsche Grammophon auch auf der Bühne mehrfach unter Beweis gestellt hat, dass er diese Rolle beherrscht: temperamentvoll, mit viel Herz und souveräner Lockerheit. An seiner Seite stehen Maria Bengtsson (Fiordiligi), Katija Dragojevic (Dorabella), Adam Plachetka (Guglielmo), Serena Malfi (Despina) und Michele Pertusi (Don Alfonso). Die musikalische Leitung übernimmt Daniel Barenboim.
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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer
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legt Opernreiseführer besonderen Wert auf die hohe künstlerische und organisatorische
Qualität seiner Reisen und bevorzugt beispielsweise die klassische und werkgetreue
Inszenierung, anstelle der "Selbstinszenierung" so mancher moderner Regisseure. Auch
die Auswahl hervorragender Sänger ist für Opernreiseführer ein wichtiges Kriterium, wobei
Prominenz und Qualität nicht immer miteinander übereinstimmen. Opernreiseführer will
seinen Reisegästen über die populären Reiseziele wie Mailand, Venedig und New York
hinaus auch musikalische, künstlerische und kulturhistorische Kleinode näherbringen, die
wie eine Schachtel Pralinen voller Überraschungen sind und häufig zu unrecht
vernachlässigt werden.
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