PresseKat - Planungssicherheit und Wettbewerb für die Windbranche

Planungssicherheit und Wettbewerb für die Windbranche

ID: 994513

Erster Stammtisch des windcomm schleswig-holstein e. V.

(PresseBox) - "Planungssicherheit brauchen wir von der neuen Regierung", eröffnete Renate Duggen, Vorsitzende des windcomm schleswig-holstein e. V., den ersten Stammtisch des Branchenclusters. Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD hatten im Koalitionsvertrag festgelegt, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kurzfristig überarbeitet werden soll. Details blieben jedoch weiterhin unklar. "Die große Koalition will bereits zu Ostern 2014 einen EEG-Entwurf vorlegen. Onshore-Projekte haben aber eine Vorlaufzeit von bis zu 5 Jahren. Die Änderungen müssen deshalb eine ausreichende Übergangsfrist für Projekte liefern, die gerade in der Entwicklung sind", forderte Duggen.
Der windcomm schleswig-holstein e. V. vereint 80 Windkraft-Unternehmen aus Nord-deutschland. Den ersten Stammtisch für seine Mitglieder organisierte das Branchencluster zusammen mit der VR Bank Niebüll in den Geschäftsräumen des regionalen Finanzinstituts. Asmus Thomsen, Leiter des Geschäftsfeldes Erneuerbare Energien der VR Bank Niebüll und Mitglied im windcomm-Vorstand, unterstrich den Stellenwert der Windkraft für die Wertschöpfung in der Region. 18 Projekte mit einem Volumen von 540 Megawatt Onshore-Leistung werden derzeit über die VR Bank finanziert. "Unsicherheiten führen immer zu er-höhten Kosten", so Thomsen. "Nur ein gut vorbereitetes und abgestimmtes Gesetz bringt Sicherheit für die Finanzierung. Das reduziert die Kosten von Windpark-Projekten und damit letztlich die Stromkosten."
Gäste des windcomm-Stammtisches waren die schleswig-holsteinischen Bundestagsabge-ordneten Mark Helfrich (CDU) und Matthias Ilgen (SPD). Ilgen zeigte sich zuversichtlich, was den Mitgliederentscheid der SPD betraf. "Die Große Koalition wird kommen und die Energiewende nachhaltig gestalten. Gerade Schleswig-Holstein wird enorm profitieren und Zugpferd der Energiewende bleiben." Auch Mark Helfrich sieht im Koalitionsvertrag eine gute Grundlage zur Gestaltung der Energiewende. "Wir werden das EEG anpassen, um den Anstieg der EEG-Umlage zu bremsen. Langfristig werden die Erneuerbaren Energien sich mehr am Markt orientieren müssen. Die meisten Windpark-Betreiber gehen mit der Di-rektvermarktung bereits in diese Richtung. Die Standorte in Schleswig-Holstein werden immer wettbewerbsfähig Strom produzieren können", versprach er.




Der nächste Stammtisch des windcomm e. V. findet voraussichtlich im Frühjahr 2014 statt und wird unter www.windcomm.de angekündigt.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Zantomed schließt exklusive Partnerschaft mit Innovationsführer Beewair SOPTIM Azubi gehört zu den Besten in NRW
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 11.12.2013 - 09:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 994513
Anzahl Zeichen: 2560

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Husum/Niebüll



Kategorie:

Energie & Umwelt



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Planungssicherheit und Wettbewerb für die Windbranche"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

windcomm schleswig-holstein - Wirtschaftsförderung Nordfriesland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kleine Windkraft-Firmen schaffen Bürgernähe ...

Die Schwierigkeiten, neue Windkraft-Projekte durchzusetzen, hängen nicht nur mit dem Widerstand einzelner Bürger, sondern auch mit den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2017) - Stichwort Ausbaudeckel und Ausschreibungen - sowie Unkla ...

2.500 Megawatt plus Repowering braucht der Klimaschutz ...

?Wir können die Klimaschutzziele nur mit Windkraft-Zubau erreichen. Deshalb wollen wir, dass es deutschlandweit beim Zubau von 2.500 Megawatt plus Repowering pro Jahr bleibt, den wir beim EEG 2014 ausgehandelt haben", fasste Dr. Ingrid Nestle ...

Alle Meldungen von windcomm schleswig-holstein - Wirtschaftsförderung Nordfriesland