Beethovens Werkstatt: Genetische Textkritik und Digitale Edition
ethovens Werkstatt: Genetische Textkritik und Digitale Edition
Das Akademienprogramm dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes und ist eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland. Es wird von Bund und Ländern gemeinsam finanziert.
In dem neubewilligten Projekt wird die hochkomplexe Dynamik im Kompositionsprozeß bei Ludwig van Beethoven in neuartiger Weise erforscht, dokumentiert und in exemplarischen digitalen Editionen wiedergegeben. Die außergewöhnlich reiche Quellenüberlieferung bietet dafür ideale Voraussetzungen. Zwei neue, wechselseitig aufeinander bezogene Forschungsansätze - die genetische Textkritik und die Digitale Edition - werden dabei erstmals miteinander verknüpft. Mit dem Vorhaben wird ein zentraler Gegenstand der musikwissenschaftlichen Grundlagenforschung aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen, um ein differenziertes Bild der Textbewegungen digital sichtbar zu machen. Die zu erwartenden Erkenntnisse sind für die Beurteilung der gesamten, sich wesentlich auf Beethoven berufenden Kompositionsgeschichte und Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts von Bedeutung.
Unter der Leitung der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Bernhard R. Appel, Bonn, und Prof. Dr. Joachim Veit, Detmold, werden in dem Projekt ?Beethovens Werkstatt? u.a. die Variantentypen in den symphonischen, kammermusikalischen und vokalen Werken untersucht, kompositorische Arbeitsroutinen beschrieben und die Vielschichtigkeit von Beethovens Korrekturen, Revisionen und Bearbeitungen eigener Werke aufgezeigt; geplant sind ferner eine digitale Skizzenbuch-Edition sowie eine Modelledition der Diabelli-Variationen, in der drei Editionskonzepte vergleichend zusammengeführt werden.
Das Projekt ist auf 16 Jahre angelegt, mit zwei Arbeitsstellen am Beethoven-Haus Bonn und am musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn und einem jährlichen Fördervolumen von rund 325.000 ? pro Jahr.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Bernhard R. Appel, Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlags Beethoven-Haus
Bonngasse 24-26, 53111 Bonn, T: 0228/98175-22;
bernhard.appel@beethoven-haus-bonn.de
Prof. Dr. Joachim Veit, Editionsleiter der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn, Gartenstraße 20, 2756 Detmold
T: 05231/975-663;
jveit@mail.uni-paderborn.de
Für die Koordinierung der musikwissenschaftlichen Editionen im Akademienprogramm:
Dr. Gabriele Buschmeier, Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz, T: 06131/577-120;
gabriele.buschmeier@adwmainz.de

(pressrelations) - att: Genetische Textkritik und Digitale Edition
Das Akademienprogramm dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes und ist eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland. Es wird von Bund und Ländern gemeinsam finanziert.
In dem neubewilligten Projekt wird die hochkomplexe Dynamik im Kompositionsprozeß bei Ludwig van Beethoven in neuartiger Weise erforscht, dokumentiert und in exemplarischen digitalen Editionen wiedergegeben. Die außergewöhnlich reiche Quellenüberlieferung bietet dafür ideale Voraussetzungen. Zwei neue, wechselseitig aufeinander bezogene Forschungsansätze - die genetische Textkritik und die Digitale Edition - werden dabei erstmals miteinander verknüpft. Mit dem Vorhaben wird ein zentraler Gegenstand der musikwissenschaftlichen Grundlagenforschung aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen, um ein differenziertes Bild der Textbewegungen digital sichtbar zu machen. Die zu erwartenden Erkenntnisse sind für die Beurteilung der gesamten, sich wesentlich auf Beethoven berufenden Kompositionsgeschichte und Ästhetik des 19. und 20. Jahrhunderts von Bedeutung.
Unter der Leitung der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Bernhard R. Appel, Bonn, und Prof. Dr. Joachim Veit, Detmold, werden in dem Projekt ?Beethovens Werkstatt? u.a. die Variantentypen in den symphonischen, kammermusikalischen und vokalen Werken untersucht, kompositorische Arbeitsroutinen beschrieben und die Vielschichtigkeit von Beethovens Korrekturen, Revisionen und Bearbeitungen eigener Werke aufgezeigt; geplant sind ferner eine digitale Skizzenbuch-Edition sowie eine Modelledition der Diabelli-Variationen, in der drei Editionskonzepte vergleichend zusammengeführt werden.
Das Projekt ist auf 16 Jahre angelegt, mit zwei Arbeitsstellen am Beethoven-Haus Bonn und am musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn und einem jährlichen Fördervolumen von rund 325.000 ? pro Jahr.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Bernhard R. Appel, Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlags Beethoven-Haus
Bonngasse 24-26, 53111 Bonn, T: 0228/98175-22; bernhard.appel(at)beethoven-haus-bonn.de
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Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn, Gartenstraße 20, 2756 Detmold
T: 05231/975-663; jveit(at)mail.uni-paderborn.de
Für die Koordinierung der musikwissenschaftlichen Editionen im Akademienprogramm:
Dr. Gabriele Buschmeier, Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz, T: 06131/577-120; gabriele.buschmeier(at)adwmainz.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:PresseKontakt / Agentur:Prof. Dr. Bernhard R. Appel, Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlags Beethoven-Haus
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Datum: 25.11.2013 - 11:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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