PresseKat - Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise

Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise

ID: 98618

Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise

(pressrelations) - >Nach Ansicht von Ulla Lötzer wurde bei der UN-Konferenz zur Wirtschafts- und Finanzkrise in New York eine große Chance für einen Neuanfang in den globalen Wirtschaftsbeziehungen verspielt. "Die Industriestaaten haben die Diskussionen blockiert und alle sinnvollen Vorschläge für eine Soforthilfe an die Ärmsten der Welt und für einen nachhaltigen Umbau der Weltwirtschaft unterdrückt", so die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung. Lötzer weiter:

"Im Vorfeld der Konferenz wurden wichtige Vorschläge entwickelt zu Alternativen zum Dollar als Leitwährung, zur Beendigung der Spekulation auf Nahrungsmittel, zur Erschließung neuer Finanzquellen für Entwicklungsländer und für eine Führungsrolle der UNO in Fragen der Weltwirtschaft. Beteiligt an dieser Suche nach langfristigen Wegen aus der Krise waren die Entwicklungs- und Schwellenländer, viele Entwicklungsorganisationen und NGOs aus dem Süden, aber auch Querdenker wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und der Chefvolkswirt der UNCTAD Heiner Flassbeck. Herausgekommen ist am Ende gar nichts, weil die Industriestaaten sich wieder einmal quer gestellt haben.

DIE LINKE wird gemeinsam mit den sozialen Bewegungen dafür streiten, dass die Vorschläge des Südens und der sozialen Bewegungen für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung im Bundestag auf den Tisch kommen. Wir fordern ein Ende des Alleinvertretungsanspruchs der G8- bzw. G20-Regierungen. Wir unterstützen die Forderungen nach einem globalen Konjunkturprogramm zugunsten der Entwicklungsländer, nach Neuverteilung der IWF-Sonderziehungsrechte und nach Schaffung eines Globalen Wirtschaftsrates bei der UNO. Allein die UNO ist der Ort, an dem legitime Weichenstellungen für die Zukunft getroffen werden können. Wir brauchen ein Forum für alle 192 Länder dieser Welt und keine exklusiven Clubs."

F.d.R. Christian Posselt


Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag




Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  WESTERWELLE: Union muss Steuererhöhungsdebatte beenden BMWi-Symposium unter der Leitung von Staatssekretär Schauerte unterstreicht
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.06.2009 - 16:03 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 98618
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 67 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag