Islamkonferenz unter Beteiligung des Parlaments fortsetzen
(pressrelations) - sslich der abschliessenden Sitzung der Deutschen Islamkonferenz erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Fritz Rudolf Koerper:
Die Deutsche Islamkonferenz hat einen wichtigen Anstoss zum Dialog der Religionen und Kulturen geleistet. Es ist damit staerker ins oeffentliche Bewusstsein gerueckt, dass die etwa vier Millionen Muslime ein wesentlicher Teil der Gesellschaft in Deutschland sind.
Die Islamkonferenz ist Teil der Anerkennungskultur, die aber nicht auf symbolische Zusammenkuenfte reduziert werden darf.
Laengst haben wir festgelegt, was Gesellschaft und Staat von den Muslimen erwarten, denn sie sind ueberwiegend Zugewanderte, in ihrer Mehrheit tuerkischer Herkunft. Zur Anerkennungskultur gehoeren aber auch
- islamischer Religionsunterricht unter Aufsicht der Schulbehoerden,
- die Ausbildung der Imame an deutschen Universitaeten,
- kommunales Wahlrecht fuer Drittstaatsangehoerige und
- verstaerkte Einbuergerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit.
Die Deutsche Islamkonferenz muss auch in der naechsten Legislaturperiode fortgesetzt werden, dann aber unter Beteiligung von Vertretern aus dem Deutschen Bundestag.
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