Eine Frau und aktive Athletin leitete jahrelang die Kommunikationsgeschicke des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV). Voraussetzungen für diese Tätigkeit sowie Hintergründe dazu beantwortet jetzt eine wissenschaftliche Untersuchung.
(firmenpresse) - (Wien/Hamburg) „Wunderwuzzi gibt es keinen!“ – Zu dieser Erkenntnis gelangt ein prominenter österreichischer Politiker in dem nun erschienenen Fachbuch „Öffentlichkeitsarbeit im Sport – Zum Berufsbild des Pressesprechers einer Sportorganisation“ von Karin Fenz. Darin untersucht die Autorin, welche Aufgaben die Public Relations in einer modernen und erfolgreichen Sportorganisation umfasst. Darüber hinaus zeigt sie auf, welche Eigenschaften der Pressesprecher eines solchen Verbandes mitzubringen hat, bzw. wie in vorliegendem Fall die Pressesprecherin. Denn anders als gewöhnlich in Österreichs Sportorganisationen, setzt der Österreichische Schwimmverband jahrelang auf die Qualifikation einer Frau und aktiven Athletin. Durch Auskünfte von Prominenten aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien, die die Teilöffentlichkeiten der Organisation bilden, beantwortet das Buch die Fragen, warum ausgerechnet eine Sportlerin die Kommunikationsgeschicke eines der größten rot-weiß-roten Sportverbände leitete, wie es um die Voraussetzungen für diese Tätigkeit ganz allgemein bestellt ist und nicht zuletzt erfährt der Leser Details über die tägliche Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Schwimmverband.
Vor dem Hintergrund, dass Kommunikationsberufe mittlerweile vornehmlich weiblich sind, widmet sich Karin Fenz in ihrer Studie dem Sport, und damit einem weltweit männlich dominierten Terrain. Von Männern betriebene Sportarten werden in der Gesellschaft stärker wahrgenommen, als jene von Frauen. Auch im Hintergrund diverser Sportverbände und -klubs ziehen mehrheitlich männliche Funktionäre die Strippen. Während die PR-Branche in den vergangenen zwanzig Jahren einen enormen Zulauf an Frauen verzeichnete, befindet sich die Öffentlichkeitsarbeit von Sportorganisationen jedoch traditionell fest in Männerhand. Umso überraschender erscheint daher die Tatsache, dass der in den vergangenen Jahren so erfolgreiche Österreichische Schwimmverband als einziger Dachverband die Öffentlichkeitsarbeit einer Frau anvertraut hat.
Die Autorin bietet einen zeitgemäßen Überblick betreffend Public Relations, die mehr umfasst als nur das Schreiben von Pressetexten und das Plaudern mit oft skeptischen Journalisten. Sie beleuchtet, wie Sport in der "Sportnation" Österreich organisiert ist und geht den Fragen nach, welcher Voraussetzungen es bedarf, PR in einer Sportorganisation zu betreiben.
Karin Fenz
Öffentlichkeitsarbeit im Sport
Zum Berufsbild des Pressesprechers einer Sportorganisation
Diplomica Verlag, 2009
ISBN-13: 978-3836677110
EUR: 49,50
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