PresseKat - Akademien laden zum Runden Tisch Antibiotika-Forschung ein

Akademien laden zum Runden Tisch Antibiotika-Forschung ein

ID: 980188

ademien laden zum Runden Tisch Antibiotika-Forschung ein


Aktuelle Ansätze in der Antibiotika-Forschung, Voraussetzungen für die Entwicklung und Anwendung neuer Antibiotika, klinische Forschung und Zulassungsprozesse - mit diesen Themen haben sich heute die Mitglieder des Runden Tisches Antibiotika-Forschung befasst. Eingeladen dazu hatten die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach Berlin. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es notwendig ist, die Schnittstellen zwischen Grundlagenforschung und Antibiotika-Entwicklung weiter zu verbessern. Die Akteure müssen dazu einen intensiven Informationsaustausch über die teils sehr unterschiedlichen Anforderungen und Ziele der Human- und Veterinärmedizin, der Wirtschaft und der Zulassungsbehörden pflegen. Um dies zu fördern, werden die Akademien zu weiteren Workshops einladen.

"Es bedarf wirklicher Anreize für eine neue und intensivere Antibiotika-Forschung und damit eine schnellere Entwicklung von Medikamenten", fordert Professor Ansgar Lohse, Sprecher der Arbeitsgruppe "Infektionsforschung und Gesellschaft" der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. "In der Entwicklung neuer Antibiotika muss es stärkere Forschungsanstrengungen und eine schnellere Umsetzung der Ergebnisse geben", sagte Professor Jörg Hacker, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Das Thema stelle eine Aufgabe an die gesamte Gesellschaft.

Hintergrund des Runden Tisches ist die Stellungnahme "Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven", die die beiden Akademien Anfang des Jahres gemeinsam veröffentlicht haben. Die Experten empfehlen darin unter anderem, ein Gremium einzurichten, das alle relevanten Partner regelmäßig zusammenbringt.

Das weltweite Auftreten von Antibiotika-Resistenzen gehört nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den größten Gefahren für die menschliche Gesundheit. Schätzungen gehen jährlich von rund 25.000 Patienten allein innerhalb der EU aus, die an den Folgen einer Infektion mit Antibiotika-resistenten Bakterien sterben.
Der Runde Tisch "Antibiotika-Forschung" versteht sich als Ergänzung zu anderen Foren zum Themenkomplex Antibiotikaresistenzen, so auch zur Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART).

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Als Arbeitsakademie will sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu intensivieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern.

Die Leopoldina nimmt als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands mit ihren rund 1.500 Mitgliedern zu den wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig und öffentlich Stellung. Sie vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunft.

Eine Teilnehmerliste des Runden Tisches finden sich unter:
http://www.leopoldina.org/de/politikberatung/foren

Die Stellungnahme "Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven" ist als eBook frei zugänglich unter:
http://www.degruyter.com/isbn/9783110306675


Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)

Telefon: 0345 - 47 239 - 800
Telefax: 0345 - 47 239 - 809

Mail: presse@leopoldina.org
URL: http://www.leopoldina.org/de/home/

(pressrelations) - um Runden Tisch Antibiotika-Forschung ein


Aktuelle Ansätze in der Antibiotika-Forschung, Voraussetzungen für die Entwicklung und Anwendung neuer Antibiotika, klinische Forschung und Zulassungsprozesse - mit diesen Themen haben sich heute die Mitglieder des Runden Tisches Antibiotika-Forschung befasst. Eingeladen dazu hatten die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach Berlin. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es notwendig ist, die Schnittstellen zwischen Grundlagenforschung und Antibiotika-Entwicklung weiter zu verbessern. Die Akteure müssen dazu einen intensiven Informationsaustausch über die teils sehr unterschiedlichen Anforderungen und Ziele der Human- und Veterinärmedizin, der Wirtschaft und der Zulassungsbehörden pflegen. Um dies zu fördern, werden die Akademien zu weiteren Workshops einladen.

"Es bedarf wirklicher Anreize für eine neue und intensivere Antibiotika-Forschung und damit eine schnellere Entwicklung von Medikamenten", fordert Professor Ansgar Lohse, Sprecher der Arbeitsgruppe "Infektionsforschung und Gesellschaft" der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. "In der Entwicklung neuer Antibiotika muss es stärkere Forschungsanstrengungen und eine schnellere Umsetzung der Ergebnisse geben", sagte Professor Jörg Hacker, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Das Thema stelle eine Aufgabe an die gesamte Gesellschaft.

Hintergrund des Runden Tisches ist die Stellungnahme "Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven", die die beiden Akademien Anfang des Jahres gemeinsam veröffentlicht haben. Die Experten empfehlen darin unter anderem, ein Gremium einzurichten, das alle relevanten Partner regelmäßig zusammenbringt.

Das weltweite Auftreten von Antibiotika-Resistenzen gehört nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den größten Gefahren für die menschliche Gesundheit. Schätzungen gehen jährlich von rund 25.000 Patienten allein innerhalb der EU aus, die an den Folgen einer Infektion mit Antibiotika-resistenten Bakterien sterben.




Der Runde Tisch "Antibiotika-Forschung" versteht sich als Ergänzung zu anderen Foren zum Themenkomplex Antibiotikaresistenzen, so auch zur Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART).

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Als Arbeitsakademie will sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu intensivieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern.

Die Leopoldina nimmt als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands mit ihren rund 1.500 Mitgliedern zu den wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig und öffentlich Stellung. Sie vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunft.

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Datum: 13.11.2013 - 16:01 Uhr
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