OPS 2014: DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung
S 2014: DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung
Der OPS ist eine Grundlage für das pauschalierende Vergütungssystem der German Diagnosis Related Groups (G-DRG). Das DIMDI gibt ihn jährlich neu heraus. Operationen und Prozeduren müssen im ambulanten und stationären Bereich nach dem OPS verschlüsselt werden.
In der vertragsärztlichen Versorgung sind ausschließlich die im Anhang 2 des einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) aufgeführten Kodes zu verwenden. Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, Operationen und Prozeduren nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) zu kodieren; in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen sind die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik (DKR-Psych) heranzuziehen. Die Kodierrichtlinien werden von den Selbstverwaltungspartnern gemeinsam vereinbart.
Die Kodierung erfolgt auf Basis des Systematischen Verzeichnisses des OPS. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis erleichtert die Arbeit mit dem OPS in der Praxis.
Wichtige Änderungen im OPS 2014
- Überarbeitung und Ergänzung von Kodes für die Neurostimulation
- Streichung der Kodes für die erweiterte Magenresektion
- Ergänzung der Beispiellisten für die Chemotherapie
- Ergänzung der Hinweise zur neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls
- Aufnahme von neuen Zusatzkodes für den Bereich Psychiatrie und Psychosomatik
Zum OPS 2014 gibt es den neuen Anhang "Therapieeinheiten Psych" (in der Onlinefassung zu finden unter "Ergänzende Informationen"). Er enthält Tabellen der anrechenbaren Therapieeinheiten pro Patient für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche. Diese Tabellen ersetzen diejenigen, die bisher in die Kodebereiche 9-60 bis 9-63 sowie 9-65, 9-66 und 9-69 integriert waren.
Auch die Art der Zuweisung der pro Patient für Gruppentherapie anrechenbaren Therapieeinheiten ändert sich. Bisher erfolgte sie differenziert nach 3 Gruppengrößen. Jetzt werden die anrechenbaren Therapieeinheiten nach der konkreten Anzahl der Gruppenteilnehmer berechnet: Die Gesamtanzahl der in einer Gruppentherapiesitzung erbrachten Therapieeinheiten (abhängig von der Dauer und der Anzahl der Therapeuten) wird durch die Anzahl der teilnehmenden Patienten geteilt. Dieser Anteil wird jedem teilnehmenden Patienten angerechnet.
Zur besseren Übersichtlichkeit der Tabellen und zur einfacheren Benutzung für die Kodierung wurden die Werte kaufmännisch gerundet und auf zwei Nachkommastellen begrenzt. Bei softwaretechnischer Bearbeitung müssen die kaufmännische Rundung und die Begrenzung auf zwei Nachkommastellen berücksichtigt werden.
Bei den Metadaten wurden auf vielfachen Anwenderwunsch zwei neue Felder ergänzt (bereits in der Vorabversion). Sie enthalten eine Kennzeichnung dafür, ob ein Kode ein Zusatzkode (Feld 15) oder ein Einmalkode (Feld 16) ist. Zusatzkodes sind Kodes, die gemäß Klassentitel und Hinweis des OPS-Kodes nur zusätzlich zu einem Primärkode angegeben werden dürfen. Einmalkodes sind Kodes, die gemäß Hinweis des OPS-Kodes nur einmal pro stationären Aufenthalt anzugeben sind. In beiden Fällen können nur endständige Kodes positiv mit "J" gekennzeichnet sein.
Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen ("Was ist neu im OPS Version 2014?"). Alle Änderungen im Detail finden Sie in der Aktualisierungsliste. Die Differenzliste enthält die Veränderungen der endgültigen OPS-Fassung gegenüber der Vorabversion.
Letztmalig EDV-ASCII!
Die EDV-Fassung ASCII zu den Systematiken von OPS und ICD-10-GM stellen wir letztmalig bereit. Für die Versionen 2015 wird es keine EDV-Fassung ASCII mehr geben. Stattdessen verwenden Sie bitte das von der WHO empfohlene Standardformat ClaML oder die Metadaten. Die im letzten Jahr eingeführte Preisänderung gilt weiterhin: Die EDV-Fassung ASCII kostet 100 Euro, die ClaML/XML-Fassung 20 Euro.
Download der Dateien
Referenzausgaben und Aktualisierungslisten zum OPS 2014 finden Sie als kostenfreie PDF-Dateien im Downloadcenter. Alle anderen Formate, die Metadaten und die Überleitungstabelle erhalten Sie wie gewohnt im DIMDI Webshop. Nur das erstmalige Herunterladen der Dateien einer Jahresversion im DIMDI Webshop ist kostenpflichtig. Jeder weitere Download (z. B. bei Fehlerkorrekturen) ist kostenfrei.
Das DIMDI stellt über das Internet hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Es entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme für Arzneimittel und Medizinprodukte und verantwortet ein Programm zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren und Technologien (Health Technology Assessment, HTA). Das DIMDI ist Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen wie ICD-10-GM und OPS und pflegt medizinische Terminologien, Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH, UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID), die für die Gesundheitstelematik von Bedeutung sind. Das DIMDI ermöglicht den Online-Zugriff auf seine Informationssysteme und rund 50 Datenbanken aus der gesamten Medizin. Dafür entwickelt und pflegt es moderne Software-Anwendungen und betreibt ein eigenes Rechenzentrum.
Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIM)
Waisenhausgasse 36-38a
50676 Köln
Telefon: +49 221 4724-1
Telefax: +49 221 4724-444
URL:
http://www.dimdi.de/static/de/index.html
(pressrelations) - eröffentlicht endgültige Fassung
Der OPS ist eine Grundlage für das pauschalierende Vergütungssystem der German Diagnosis Related Groups (G-DRG). Das DIMDI gibt ihn jährlich neu heraus. Operationen und Prozeduren müssen im ambulanten und stationären Bereich nach dem OPS verschlüsselt werden.
In der vertragsärztlichen Versorgung sind ausschließlich die im Anhang 2 des einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) aufgeführten Kodes zu verwenden. Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, Operationen und Prozeduren nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) zu kodieren; in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen sind die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik (DKR-Psych) heranzuziehen. Die Kodierrichtlinien werden von den Selbstverwaltungspartnern gemeinsam vereinbart.
Die Kodierung erfolgt auf Basis des Systematischen Verzeichnisses des OPS. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis erleichtert die Arbeit mit dem OPS in der Praxis.
Wichtige Änderungen im OPS 2014
- Überarbeitung und Ergänzung von Kodes für die Neurostimulation
- Streichung der Kodes für die erweiterte Magenresektion
- Ergänzung der Beispiellisten für die Chemotherapie
- Ergänzung der Hinweise zur neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls
- Aufnahme von neuen Zusatzkodes für den Bereich Psychiatrie und Psychosomatik
Zum OPS 2014 gibt es den neuen Anhang "Therapieeinheiten Psych" (in der Onlinefassung zu finden unter "Ergänzende Informationen"). Er enthält Tabellen der anrechenbaren Therapieeinheiten pro Patient für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche. Diese Tabellen ersetzen diejenigen, die bisher in die Kodebereiche 9-60 bis 9-63 sowie 9-65, 9-66 und 9-69 integriert waren.
Auch die Art der Zuweisung der pro Patient für Gruppentherapie anrechenbaren Therapieeinheiten ändert sich. Bisher erfolgte sie differenziert nach 3 Gruppengrößen. Jetzt werden die anrechenbaren Therapieeinheiten nach der konkreten Anzahl der Gruppenteilnehmer berechnet: Die Gesamtanzahl der in einer Gruppentherapiesitzung erbrachten Therapieeinheiten (abhängig von der Dauer und der Anzahl der Therapeuten) wird durch die Anzahl der teilnehmenden Patienten geteilt. Dieser Anteil wird jedem teilnehmenden Patienten angerechnet.
Zur besseren Übersichtlichkeit der Tabellen und zur einfacheren Benutzung für die Kodierung wurden die Werte kaufmännisch gerundet und auf zwei Nachkommastellen begrenzt. Bei softwaretechnischer Bearbeitung müssen die kaufmännische Rundung und die Begrenzung auf zwei Nachkommastellen berücksichtigt werden.
Bei den Metadaten wurden auf vielfachen Anwenderwunsch zwei neue Felder ergänzt (bereits in der Vorabversion). Sie enthalten eine Kennzeichnung dafür, ob ein Kode ein Zusatzkode (Feld 15) oder ein Einmalkode (Feld 16) ist. Zusatzkodes sind Kodes, die gemäß Klassentitel und Hinweis des OPS-Kodes nur zusätzlich zu einem Primärkode angegeben werden dürfen. Einmalkodes sind Kodes, die gemäß Hinweis des OPS-Kodes nur einmal pro stationären Aufenthalt anzugeben sind. In beiden Fällen können nur endständige Kodes positiv mit "J" gekennzeichnet sein.
Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen ("Was ist neu im OPS Version 2014?"). Alle Änderungen im Detail finden Sie in der Aktualisierungsliste. Die Differenzliste enthält die Veränderungen der endgültigen OPS-Fassung gegenüber der Vorabversion.
Letztmalig EDV-ASCII!
Die EDV-Fassung ASCII zu den Systematiken von OPS und ICD-10-GM stellen wir letztmalig bereit. Für die Versionen 2015 wird es keine EDV-Fassung ASCII mehr geben. Stattdessen verwenden Sie bitte das von der WHO empfohlene Standardformat ClaML oder die Metadaten. Die im letzten Jahr eingeführte Preisänderung gilt weiterhin: Die EDV-Fassung ASCII kostet 100 Euro, die ClaML/XML-Fassung 20 Euro.
Download der Dateien
Referenzausgaben und Aktualisierungslisten zum OPS 2014 finden Sie als kostenfreie PDF-Dateien im Downloadcenter. Alle anderen Formate, die Metadaten und die Überleitungstabelle erhalten Sie wie gewohnt im DIMDI Webshop. Nur das erstmalige Herunterladen der Dateien einer Jahresversion im DIMDI Webshop ist kostenpflichtig. Jeder weitere Download (z. B. bei Fehlerkorrekturen) ist kostenfrei.
Das DIMDI stellt über das Internet hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Es entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme für Arzneimittel und Medizinprodukte und verantwortet ein Programm zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren und Technologien (Health Technology Assessment, HTA). Das DIMDI ist Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen wie ICD-10-GM und OPS und pflegt medizinische Terminologien, Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH, UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID), die für die Gesundheitstelematik von Bedeutung sind. Das DIMDI ermöglicht den Online-Zugriff auf seine Informationssysteme und rund 50 Datenbanken aus der gesamten Medizin. Dafür entwickelt und pflegt es moderne Software-Anwendungen und betreibt ein eigenes Rechenzentrum.
Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIM)
Waisenhausgasse 36-38a
50676 Köln
Telefon: +49 221 4724-1
Telefax: +49 221 4724-444
URL: http://www.dimdi.de/static/de/index.html

Unternehmensinformation / Kurzprofil:PresseKontakt / Agentur:Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIM)
Waisenhausgasse 36-38a
50676 Köln
Telefon: +49 221 4724-1
Telefax: +49 221 4724-444
URL: http://www.dimdi.de/static/de/index.html
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 12.11.2013 - 16:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 979351
Anzahl Zeichen: 11577
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und MedienresonanzanalysenDiese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
OPS 2014: DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIM) (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).