(ots) - Während die Hilfsmaßnahmen für die Opfer des Taifun
Haiyan auf den Philippinnen mühsam anlaufen, mahnt ACT Alliance, das
kirchliche Netzwerk für humanitäre Arbeit und Entwicklungshilfe, die
globale Bedeutung der Naturkatastrophe nicht zu vergessen. Der Taifun
Haiyan sei eine weitere Klimakatastrophe. Der Klimagipfel in Warschau
müsse dringend Ergebnisse im Klimaschutz bringen und dürfe Länder wie
die Philippinen nicht im Stich lassen. Die Diakonie Katastrophenhilfe
ist Mitglied der ACT Alliance. "Die Mitglieder von ACT Alliance
arbeiten auf den Philippinnen Tag und Nacht unter sehr schwierigen
Bedingungen", so John Nduna, Generalsekretär ACT Alliance. "Es wäre
eine Schande, wenn die Staaten in Warschau das Leid ignorierten, den
der Klimawandel für Millionen Menschen bedeutet."
Unterdessen bleibt der Zugang zur notleidenden Bevölkerung die
größte Herausforderung. "Dort, wo unsere Helfer hinkommen, wird
bereits Soforthilfe geleistet. Wir bringen den Opfern Lebensmittel,
Planen, Kleidung und Hygiene-Sets", berichtet Martin Keßler, Leiter
der Diakonie Katastrophenhilfe. Da Flughäfen zerstört und Straßen
unpassierbar sind, wird die Hilfe mit kleinen Booten auch über den
Wasserweg kommen müssen.
Für erste Hilfsmaßnahmen hat die Diakonie Katastrophenhilfe 50.000
Euro bereitgestellt. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation
arbeitet sie seit Jahren daran, den Katastrophenschutz und die
Vorsorge auszubauen. Neben regelmäßigen Evakuierungsübungen und
Kursen zu Erster Hilfe und Bergungsaktionen gehört dazu auch die
Einrichtung von Frühwarnsystemen. Wirbelstürme wird es weiter geben.
Doch sollte ihre Intensität infolge des Klimawandels weiter zunehmen,
wird das zur neuen Gefahr. Daher stützt die Diakonie
Katastrophenhilfe den Appell der ACT Alliance.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden unter
dem Stichwort "Philippinen".
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502,
Evang. Darlehnsgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder
www.caritas-international.de
Pressekontakt:
Urte Lützen, 030 65211 1835,
urte.luetzen(at)diakonie-katastrophenhilfe.de