RUB-Forschungsbau ZEMOS: NRW-Forschungsministerin setzt Weiterbau durch
B-Forschungsbau ZEMOS: NRW-Forschungsministerin setzt Weiterbau durch
Mit ZEMOS anknüpfen an die Weltspitze der Solvatationsforschung
NRW-Forschungsministerin setzt Weiterbau durch
Das ehrgeizige Projekt drohte an veränderten Genehmigungsvorschriften zu scheitern
Rund 44 Mio. Euro für den Forschungsbau ZEMOS (Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse) - das gibt uns die Chance, Bochum zu einem internationalen Zentrum in der Erforschung von Lösungsmittelprozessen auszubauen - meldete die RUB im Herbst 2011. Seit Monaten verhinderte nun den Fortgang des Bauvorhabens das ursprünglich erarbeitete Konzept des Entlüftungssystems mit integrierten Brandschutzklappen, das den heutigen Gebäudevorschriften des Landes NRW nicht mehr entspricht. Eine Neukonzeption hätte nicht allein zusätzliche Kosten in Millionenhöhe verursacht, die damit verbundene Bauverzögerung von bis zu zwei Jahren würde das gesamte Bauvorhaben gefährden. Auf der Grundlage einer durch die RUB beauftragten Gefährdungsbeurteilung setzte sich NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze persönlich für den Weiterbau von ZEMOS ein und führte zahlreiche Gespräche mit allen Entscheidern in den Ministerien. "Ich gehe davon aus, dass das Gebäude bis zum Ende des Förderzeitraums 2016 fertiggestellt sein wird", gibt sie jetzt grünes Licht für die Fortführung des Forschungsbaus. Rektor Prof. Weiler äußert sich erleichtert und dankbar über die Entscheidung der Ministerin: "ZEMOS ist unverzichtbarer Bestandteil unseres in der Exzellenzinitiative II des Bundes und der Länder erfolgreichen Forschungsclusters RESOLV."
RESOLV: Ruhr Explores Solvation
Zahlreiche Einrichtungen und Forscher verschiedener Fächer der RUB haben sich im Verbund RESOLV (Ruhr Explores Solvation) zusammengeschlossen, um die Solvatation, engl. Solvation, umfassend zu erforschen. Die Solvatation - das Lösen einer chemischen Substanz - ist einer der grundlegendsten Vorgänge in der Chemie, in der chemischen Verfahrenstechnik und in der Biologie. Die meisten chemischen Reaktionen und nahezu alle biologischen Prozesse finden in flüssiger Phase statt. "Mit ZEMOS haben wir in Deutschland erstmals die Möglichkeit, Solvation Science interdisziplinär und mit unmittelbarem Bezug zu technologisch wichtigen Zukunftsfragen zu etablieren", sagt RESOLV-Sprecherin Prof. Dr. Martina Havenith (Physikalische Chemie).
Zusammenarbeit mit internationalen Top-Instituten
Das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von knapp 4.000 Quadratmetern bietet Platz für 100 Wissenschaftler des Exzellenzclusters RESOLV aus Chemie, Biochemie und Ingenieurwissenschaften. Fachübergreifend arbeiten sie im ZEMOS zusammen. "Die Ruhr-Universität knüpft damit an die Weltspitze eines Forschungsgebiets an, das sich rasant entwickelt", so Prof. Martina Havenith. RESOLV bündelt die Expertise von insgesamt mehr als 20 Arbeitsgruppen an der RUB, an den Max-Planck-Instituten für Kohlenforschung (Mülheim) und für Eisenforschung (Düsseldorf) sowie dem Fraunhofer Institut UMSICHT (Oberhausen). Das neue Zentrum wird von Anfang an eng mit internationalen Topinstitutionen in diesem Forschungsfeld kooperieren, beispielsweise mit den Universitäten Cambridge, Berkeley, Yale und dem israelischen Weizmann Institut.
Weitere Informationen
Dr. Barbara Kruse, Leiterin Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22133
barbara.kruse@uv.rub.de
Redaktion: Dr. Barbara Kruse / Jens Wylkop
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Deutschland
Telefon: 0234 32-201
Telefax: 0234 32-14201
URL:
http://www.ruhr-uni-bochum.de
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NRW-Forschungsministerin setzt Weiterbau durch
Das ehrgeizige Projekt drohte an veränderten Genehmigungsvorschriften zu scheitern
Rund 44 Mio. Euro für den Forschungsbau ZEMOS (Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse) - das gibt uns die Chance, Bochum zu einem internationalen Zentrum in der Erforschung von Lösungsmittelprozessen auszubauen - meldete die RUB im Herbst 2011. Seit Monaten verhinderte nun den Fortgang des Bauvorhabens das ursprünglich erarbeitete Konzept des Entlüftungssystems mit integrierten Brandschutzklappen, das den heutigen Gebäudevorschriften des Landes NRW nicht mehr entspricht. Eine Neukonzeption hätte nicht allein zusätzliche Kosten in Millionenhöhe verursacht, die damit verbundene Bauverzögerung von bis zu zwei Jahren würde das gesamte Bauvorhaben gefährden. Auf der Grundlage einer durch die RUB beauftragten Gefährdungsbeurteilung setzte sich NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze persönlich für den Weiterbau von ZEMOS ein und führte zahlreiche Gespräche mit allen Entscheidern in den Ministerien. "Ich gehe davon aus, dass das Gebäude bis zum Ende des Förderzeitraums 2016 fertiggestellt sein wird", gibt sie jetzt grünes Licht für die Fortführung des Forschungsbaus. Rektor Prof. Weiler äußert sich erleichtert und dankbar über die Entscheidung der Ministerin: "ZEMOS ist unverzichtbarer Bestandteil unseres in der Exzellenzinitiative II des Bundes und der Länder erfolgreichen Forschungsclusters RESOLV."
RESOLV: Ruhr Explores Solvation
Zahlreiche Einrichtungen und Forscher verschiedener Fächer der RUB haben sich im Verbund RESOLV (Ruhr Explores Solvation) zusammengeschlossen, um die Solvatation, engl. Solvation, umfassend zu erforschen. Die Solvatation - das Lösen einer chemischen Substanz - ist einer der grundlegendsten Vorgänge in der Chemie, in der chemischen Verfahrenstechnik und in der Biologie. Die meisten chemischen Reaktionen und nahezu alle biologischen Prozesse finden in flüssiger Phase statt. "Mit ZEMOS haben wir in Deutschland erstmals die Möglichkeit, Solvation Science interdisziplinär und mit unmittelbarem Bezug zu technologisch wichtigen Zukunftsfragen zu etablieren", sagt RESOLV-Sprecherin Prof. Dr. Martina Havenith (Physikalische Chemie).
Zusammenarbeit mit internationalen Top-Instituten
Das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von knapp 4.000 Quadratmetern bietet Platz für 100 Wissenschaftler des Exzellenzclusters RESOLV aus Chemie, Biochemie und Ingenieurwissenschaften. Fachübergreifend arbeiten sie im ZEMOS zusammen. "Die Ruhr-Universität knüpft damit an die Weltspitze eines Forschungsgebiets an, das sich rasant entwickelt", so Prof. Martina Havenith. RESOLV bündelt die Expertise von insgesamt mehr als 20 Arbeitsgruppen an der RUB, an den Max-Planck-Instituten für Kohlenforschung (Mülheim) und für Eisenforschung (Düsseldorf) sowie dem Fraunhofer Institut UMSICHT (Oberhausen). Das neue Zentrum wird von Anfang an eng mit internationalen Topinstitutionen in diesem Forschungsfeld kooperieren, beispielsweise mit den Universitäten Cambridge, Berkeley, Yale und dem israelischen Weizmann Institut.
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Datum: 08.11.2013 - 16:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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