PresseKat - Noch Horrorcrash - Deutsches Tierschutzbüro kritisiert Agrarindustrie

Noch Horrorcrash - Deutsches Tierschutzbüro kritisiert Agrarindustrie

ID: 938947

Vor zwei Tagen geriet auf der A7 bei Burghaun ein Tiertransporter nach einem Unfall in Brand. Ein Mensch wurde schwer verletzt, 39 Kälber starben. Kein Einzelfall, immer wieder verunglücken Tiertransporter schwer. Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. sieht das als einen weiteren traurigen Auswuchs der industriellen Tierhaltung undübt deutliche Kritik. Es seien wiederholt junge, unerfahrene Fahrer gew

(firmenpresse) - Über viele Stunden war diese Woche die A7 bei Burghaun gesperrt, da nach dem Horrorcrash eines Tiertransporters mehr als 170 Kälber über die Autobahn irrten. Kein Einzelfall, Ende Juli verunglückte auf der A38 ein anderer voll beladener Kälbertransporter. Von 310 Tieren überlebten 140 den Unfall nicht. Die anderen liefen stundenlang auf der Autobahn herum. Im Juni kippte auf der A9 ein Tiertransporter mit 570 Schweinen um, zwei Drittel der Tiere starben qualvoll.

Aus Sicht des Tierschutzvereins Deutsches Tierschutzbüro e.V. sind diese Unfälle Folgen der industriellen Nutztierhaltung.
Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V., erklärt: "In der Agrarindustrie ist es üblich, dass Tiere in einer Anlage regelrecht produziert, in einer anderen gemästet und ganz woanders geschlachtet werden. Dadurch wird der Gewinn maximiert. Dies bedeutet aber auch, dass ständig unzählige Nutztiere eng zusammengepfercht in Tiertransportern durch Deutschland gekarrt werden."

Die Fahrer, die die drei Horrorcrashs verursacht haben, waren alle sehr jung und damit unerfahren. Auch das verwundert Stefan Klippstein nicht: "Natürlich wird in der Agrarindustrie auch versucht an den menschlichen Arbeitskräften zu sparen wo es nur geht. Junge Menschen und Auszubildende sind da natürlich willkommene Mitarbeiter. Bezahlen müssen dafür letztlich die Tiere, die bei solchen Unfällen zerquetscht, verbrannt oder überfahren werden."

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. fordert, dass politische Maßnahmen ergriffen werden, um die Zahl der Tiertransporte deutlich hinsichtlich Menge und Dauer zu reduzieren. "Wir brauchen eine Agrarwende, die arbeitsteilige Tierproduktion muss ein Ende haben", so Klippstein.




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Deutsches Tierschutzbüro e.V. - Wir geben Tieren eine Stimme!

Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.



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Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
Info(at)tierschutzbuero.de
0221-20463862
http://www.tierschutzbuero.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 05.09.2013 - 10:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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