PresseKat - Restaurierungsmaßnahmen im Kaiser-Friedrich-Hain starten

Restaurierungsmaßnahmen im Kaiser-Friedrich-Hain starten

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Restaurierungsmaßnahmen im Kaiser-Friedrich-Hain starten

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Krefelder Baudenkmal-Stiftung hilft

Die treuhänderische "Krefelder-Baudenkmal-Stiftung" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hilft gleich zweimal bei dringenden Restaurierungsmaßnahmen im Kaiser-Friedrich-Hain in der "Samt- und Seidenstadt". Sie stellt für die Mauerrestaurierung und für Metallbauarbeiten an der Umfassungsmauer der ehemaligen Villa Heyes in der Steckendorfer Straße 20.000 Euro und weitere 20.000 Euro für die Sanierung des Daches des Pavillons im Hain zur Verfügung. Die beiden Förderverträge überbringt Klaus Reymann, Vorstandsvorsitzender der Krefelder Baudenkmal-Stiftung, am 5. September 2013 um 14.00 Uhr an den Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, Gregor Kathstede, im Garten von Haus Esters in der Wilhelmshofallee 91-97 in 47800 Krefeld.

Der Kaiser-Friedrich-Hain wurde um 1900 als privater, rund anderthalb Hektar großer Park der Villa Heyes angelegt. Der seit 1910 der Stadt gehörende Park, der heute öffentlich zugänglich ist, wird von einer Zaunanlage umschlossen. Von der Torpfostenanlage an der Steckendorfer Straße gegenüber dem Pavillon im Kaiser-Friedrich-Hain haben sich die verputzten, gemauerten Torpfosten erhalten. Sie erheben sich auf gemauerten Basaltlava-Sockeln, die mit reliefierten Kapitellen mit Festons, Dreiecksgiebelchen und Akroterien abschließen. Die sich daran anschließende Zaunanlage baut auf einer Feldbrandsteinmauer mit vermauerten Basaltlava-Sockelstücken auf, die die kannelierten, gusseisernen Säulen mit Fruchtzapfensymbolen tragen. Zwischen die Säulen sind Zaunstreben mit gusseisernen Spitzen gespannt. Dank der Krefelder Baudenkmal-Stiftung können nun die ungenügenden Mauerwerksfugen, die Steinschäden und korrodierten Metallteile restauriert werden.

Im Kaiser-Friedrich-Hain entstand in den Jahren 1914/1915 auf einer Anhöhe ein Pavillon als Point de Vue. Das offene Bauwerk steht als regelmäßiges Polygon mit Säulen aus Muschelkalk auf einer Plattform, die über mehrere Stufen zugänglich ist. Die Zugangstreppe flankieren Postamente mit Schalenaufsätzen, die von Putten getragen werden. Diese verkörpern allegorisch die Kunst, die Wissenschaft, den Handel und die Industrie. Die sieben Wände des Pavillons sind Rundbögen, die in einem profilierten Kranzgesims enden. Ein mit Kupfer gewölbtes Betondach schließt das kleine Bauwerk ab. Die Kuppel öffnet sich in einem offenen Opaion, der runden Öffnung am höchsten Punkt einer Kuppel. Die den kleinen Tempel ursprünglich umlaufende Balustrade mit ihren 17 mit Ketten verbundenen Steinpfosten soll wiederhergestellt werden.





Der Kaiser-Friedrich-Hain ist nunmehr eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, der Erträgnisse ihrer treuhänderischen Stiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Die Krefelder-Baudenkmal-Stiftung ist eine von über 220 Stiftungen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz treuhänderisch unter ihr Dach aufgenommen hat. Die auf Dauer angelegte Unterstützung für Baudenkmale hat sich gerade in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht mehr wegzudenken ist. Die DSD fördert das Stiftungskonzept mit einem eigens eingerichteten Stiftungszentrum.


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Datum: 04.09.2013 - 15:01 Uhr
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