Fast alle fotografieren auf hohem Niveau
(pressrelations) - 28.05.2009
Die Königsklasse in der Fotografie sind Systemkameras, denn sie eröffnen dem Fotografen kreative Spielräume und bieten ein großes Zubehörsortiment. Dabei liefert manches preisgünstige Modell um die 400 Euro sogar eine etwas bessere Bildqualität als Kameras der 1000-Euro-Klasse. Das zeigt die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.
Besonders überzeugt hat die Tester die Canon EOS 1000D. Sie bietet für 410 Euro ein "gutes" Bild auch bei wenig Licht. Auch deutlich teurere Kameras wie die Nikon D90, Olympus E-30 oder Pentax K20D konnten ihre nominal zwar höhere Sensorauflösung nicht für eine bessere Bildqualität nutzen. Dafür haben diese drei Modelle aber die beste Ausstattung im Testfeld.
Noch Exotenstatus genießt die sehr kompakte Panasonic Lumix DMC G1, die als einzige Systemkamera im Test statt Spiegel und optischem Sucher einen informationsreichen elektronischen Sucher besitzt, der das manuelle Scharfstellen bei wenig Licht erleichtert. Weiterer Vorteil gegenüber den Spiegelreflexmodellen: Da der Klappspiegel fehlt, löst die G1 erschütterungs- und geräuscharm aus. Die Bildqualität der Panasonic war wie bei den meisten Systemkameras "gut".
Neben den Kameras hat die Stiftung Warentest auch die dazu passenden Zoomobjektive geprüft. Selbst bei preiswerten Standardzooms, die im Set mit der Kamera verkauft werden, konnten überwiegend "gute" Noten vergeben werden. Auch bei den Telezooms gab es keine Ausreißer. Schwächen zeigten nur die Objektive mit besonders großem Brennweitenbereich, sogenannte Superzooms.
Die detaillierten Testergebnisse, Ausstattungstabellen zu allen Kameras und Objektiven, sowie Tipps zum Kamerakauf gibt es in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de