Mitteleuropäische Polizeiakademie
(pressrelations) - Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß übergibt Diplome an die Absolventen der Mitteleuropäischen Polizeiakademie (MEPA) in Budapest ? Grenzübergreifende Aus- und Fortbildung der Polizei im vereinten Europa eminent wichtig
"Seit siebzehn Jahren leistet die auf Initiative von Österreich und Ungarn gegründete Mitteleuropäische Polizeiakademie bei der grenzübergreifenden polizeilichen Aus- und Fortbildung Großartiges. Sie ist ein Garant für eine praxisnahe und streng an Bürger- und Menschenrechten ausgerichtete Ausbildung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten verschiedener Nationalitäten und Kulturen. Sie ermöglicht nicht nur persönliche Begegnungen, sondern trägt durch diese auch wesentlich zu dem in der Praxis so wichtigen ''kurzen Draht'' bei", sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß heute bei der Verleihung der Diplome an die Absolventen des siebzehnten Hauptkurses der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Budapest. Die Anliegen der MEPA würden derzeit von acht Mitgliedsländern getragen. Sie sei aber keine Konkurrenz zur Europäischen Polizeiakademie (CEPOL), der alle 27 EU-Mitgliedsstaaten angehören. "Die Mitteleuropäische Polizeiakademie bietet gerade für Bayern mit seinen direkten Anrainern Schweiz, Österreich und Tschechien den Mehrwert schneller und unkomplizierter grenzüberschreitender Kontakte sowie einen schnellen Wissenstransfer bei anlaufenden Ermittlungen und hat deshalb für uns hohen Stellenwert", so Weiß. Er betonte ferner, dass die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit, insbesondere der unkomplizierte Datenaustausch in Europa, unabhängig von den Institutionen die einmalige Chance biete, langfristig Frieden, Freiheit, Stabilität und Wohlstand zu garantieren. Gerade im Bereich der Phänomene organisierter Kriminalität im grenzüberschreitenden Kontext gelte es, ein Netzwerk international operierender Polizeien entgegen zu setzen. Dazu könne auch die Mitteleuropäische Polizeiakademie einen wichtigen Beitrag leisten.
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