Tatkräftiger Einsatz: Etwa 630 000 Wahlhelfer bei der Europawahl
(pressrelations) - DEN - Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, werden bei der Europawahl am 7. Juni 2009 in Deutschland rund 630 000 Wahlhelferinnen und -helfer durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Gelingen der Wahl beitragen. Sie bilden das Fundament der Selbstorganisation der Wahl durch das Volk und sind daher mit die wichtigsten Träger des Wahlverfahrens.
Bei der bevorstehenden Europawahl wird es rund 80 000 Urnen- und etwa 10 000 Briefwahlbezirke geben. Die Wahlbezirke werden von den Gemeinden so eingeteilt, dass sie für die Wählerinnen und -wähler möglichst gut zu erreichen sind. In jedem Wahllokal und für jeden Briefwahlbezirk gibt es einen Wahlvorstand, der sich aus einem Wahlvorsteher, seinem Stellvertreter und drei bis sieben Beisitzern zusammensetzt. Manche Großstädte benötigen für die Durchführung der Europawahl bis zu 10 000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, Berlin sogar 18 000. Der Wahlvorstand organisiert und überwacht die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl, erklärt bei Bedarf den Bürgerinnen und Bürgern die Wahlformalitäten, zählt nach Schließung des Wahllokals die Stimmen aus und meldet das Ergebnis an den Kreis- oder Stadtwahlleiter. Diese ermitteln aus den Schnellmeldungen das vorläufige Wahlergebnis für den Kreis oder die Stadt und teilen ihr Ergebnis dem Landeswahlleiter mit. Der Landeswahlleiter wiederum meldet die eingehenden Kreis- und Stadtwahlergebnisse sofort und laufend dem Bundeswahlleiter weiter, der daraus das vorläufige Wahlergebnis für ganz Deutschland ermittelt.
Der Bundeswahlleiter bittet die Bürgerinnen und Bürger, sich verantwortungsbewusst für diese Ehrenaufgabe zur Verfügung zu stellen und dankt allen herzlich, die am 7. Juni 2009 in den Wahlvorständen als "Wahlhelferinnen und Wahlhelfer" unserer Demokratie - und damit uns allen - einen guten Dienst erweisen.
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