Ein Tag im Leben eines Autofahrers: Mit Continental zu Besuch in der Zukunft - auf der IAA 2013
(pressrelations) -
Surround View: Continental hat das gesamte Fahrzeugumfeld im Blick
Ein nächster Schritt in Richtung unfallfreies Fahren ist die 360-Grad-Umfelderkennung, bei der nicht nur der Bereich vor oder hinter dem Fahrzeug, sondern das gesamte Fahrzeugumfeld erfasst wird. Continental stellt deshalb auf der IAA ein Surround-View-System vor. Dieses besteht typischerweise aus vier Kameras und wird nicht nur in der Lage sein, Objekte und Fußgänger zu erkennen, sondern den Fahrer ebenfalls zu warnen oder das Fahrzeug abzubremsen, sollte die Situation kritisch werden. Eine elektronische Steuereinheit setzt die einzelnen Bilder der Kameras zu einem Gesamtbild zusammen, so dass der Fahrer - beispielsweise auf einem Display im Cockpit - sein gesamtes Fahrzeugumfeld dort wie aus der Vogelperspektive sieht. Auch die Erfassung von kreuzendem Verkehr vor und hinter dem Fahrzeug, das Spurhalten, das Erkennen von Objekten im toten Winkel sowie autonomes Parken können damit umgesetzt werden. Die Entwicklung von intelligenten Surround-View-Systemen für Pkw ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein für das automatisierte Fahren.
Continental realisiert Mild Hybrid Funktionen mit "48 Volt Eco Drive"
Continental präsentiert auf der IAA auch einen Ausblick auf Lösungen, die unter dem Leitbegriff "Clean Power" zukünftige Fahrzeuge effizient, umweltfreundlich und leistungsfähig machen sollen. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs wird dabei eine wichtige Hauptrolle spielen. Voraussetzung sind hier allerdings attraktive Preise und endkundengerechte Lösungen.
Continental setzt deshalb einen großen Schwerpunkt auf das neue Antriebssystem "48 Volt Eco Drive". Es ergänzt das traditionelle 12 Volt Bordnetz durch eine 48 Volt Spannungslage mitsamt den zugehörigen elektrischen Komponenten.
Diese Elektrifizierung des Antriebsstrangs schließt die Lücke zwischen den heutigen 12 Volt-Start-Stopp-Systemen als kleinste Form der Hybridisierung und den aufwändigeren Hochvolt-Hybriden. Bei geringem Integrationsaufwand erschließt der "48 Volt Eco Drive" somit bereits vieles an Funktionen und Verbrauchsvorteilen, die bisher dem Mild Hybrid mit seiner höheren elektrischen Spannung vorbehalten waren. Um die Vorteile zu verdeutlichen, hat Continental den "48 Volt Eco Drive" in ein Fahrzeug integriert, das in der letzten Ausbaustufe eine Kraftstoffersparnis von rund 13 Prozent im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) erzielt. Das Konzept stößt in der Branche auf breite Aufmerksamkeit. Erste Kundenaufträge signalisieren einen Produktionsbeginn in 2016.
Die Evolution des Head-up-Displays (HUD)
Im Bereich Informationsmanagement zeigt Continental auf der IAA ein Head-up-Display der nächsten Generation. Das Head-up-Display gehört zu den Anzeigen, die wegen der Informationsflut im Auto an Bedeutung gewinnen. Beim heute erreichten Stand mit einer Anzeige von sechs Grad Breite und zwei Grad Höhe dient das HUD vor allem als Anzeigeeinheit für fahrzeug- und verkehrsbezogene Inhalte. Gezeigt werden überwiegend Ziffern, einfache Grafiken und Text. Doch die Anforderungen an künftige HUD-Generationen an Bildweite und Darstellungsqualität steigen. Dazu hat Continental in das HUD eine Bilderzeugungseinheit auf Basis der Digital-Micromirror-Device-Technologie (DMD) integriert. Im Vergleich zur heute genutzten TFT-Technik erlaubt diese Technologie höhere Vergrößerungen und somit weitere Projektionsweiten bei gleichzeitig größeren Bildern.
So können Navigationspfeile oder eine Kreuzungsgeometrie in satten Farben und ausreichender Größe dargestellt werden, gleichzeitig schafft das HUD mit DMD-Technologie die Voraussetzung für kommende Instrumente mit Augmented Reality ("Erweiterte Realität"). Virtuelle Bildinhalte aus Navigation und Fahrerassistenzsystemen verschmelzen dabei mit dem realen Sichtfeld des Fahrers. Als wichtig erachtete Informationen sollen zukünftig direkt an der Stelle hervorgehoben werden, an der sie auch passieren.
Kratzfeste Oberflächen, schmalere Zahnriemen
Im Bereich technischer Elastomerprodukte und Kunststofftechnologie präsentiert Continental zwei Highlights. Zum einen die neuen Oberflächenmaterialien TEPEO Protect und TEPEO 2 Protect, die sich durch eine hohe Kratzbeständigkeit auszeichnen und sich überall da anwenden lassen, wo typischerweise Kratzer das Bild stören könnten: auf der Instrumententafel, der Mittelkonsole, am Ablagefach oder an Tür- und Innenraumverkleidungen.
Zum anderen zeigt der Zulieferer einen neuartigen Zahnriemen in Öl. Er kann schmaler gebaut werden, als die trockenlaufende Variante und er ist nochmals leiser, denn das Öl reduziert nicht nur Reibung, es dämpft auch. Das ist wichtig, denn gerade die immer stärker gefragten Downsizing-Motoren laufen vom Prinzip her unruhiger.
Hannes Boekhoff
Leiter Medien
Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-1278
Fax: 0511 938-1055
E-Mail: corporate-media-relations(at)conti.de
Vincent Charles
Pressesprecher Innovationen Technologie Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-1622
Fax: 0511 938-1016
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