Wie gehen verschiedene Generationen mit Alltagstechnologien um? Welche Technologien sind längst überfällig? Antworten auf diese Fragen sammelten zwei Fraunhofer-Verbünde während der Langen Nacht der Wissenschaften am 8. Juni 2013.
(firmenpresse) - Im Rahmen einer Umfrage mit dem Motto »Meine Generation und ich« wurden fast 400 Teilnehmer verschiedenen Alters zu ihrer Einstellung und ihrem Umgang mit Smartphones, Computern, sozialen Netzwerken wie auch zu ihren Erwartungen an die Forschung befragt – und dabei zum generationenübergreifenden Austausch angeregt.
Kaum überraschend: Die jüngere Generation mag Gadgets, nutzt modernste Software, tummelt sich in Netzwerken und kann sich schwer vorstellen, ohne die vielen technischen Helferlein auszukommen. Interessant ist jedoch, dass die Besucher der Langen Nacht im Durchschnitt lediglich 2-3 E-Mail-Adressen nutzen; die Interviewer erwarteten mindestens 4-5. Immerhin knapp 40 Prozent der Befragten schreiben noch traditionelle Postkarten – jeder zweite unter ihnen ist noch keine 40 Jahre alt. Besonders erstaunlich ist, dass fast 90 Prozent der über 50-jährigen Besucher Kontakt zu Freunden und Bekannten per E-Mail oder Facebook halten.
Drei Viertel der Befragten sind mit dem klassischen Wählscheiben-Telefon mit Kabel am Hörer aufgewachsen, während nur zwei der fast 400 Befragten das Telefonieren und das Internet von Anfang an auf einem Gerät entdeckten. Insgesamt gaben 44,24 Prozent an, dass sie auf ihrem heutigen Telefon Apps nutzen.
Bei der Frage nach Wünschen für zukünftige Entwicklungen landete auf dem ersten Platz natürlich die gute, alte Teleportation aus den Science-Fiction-Klassikern; dem Beamen, wie wir es von Captain Kirk und seiner Enterprise-Crew kennen, folgte der Wunsch nach einem sparsamen Umgang mit Ressourcen. Ersehnt wurden unter anderem neue regenerative Energiequellen bis hin zur kalten Fusion, günstige Hochenergiespeicherformen, länger haltende Akkus sowie der drahtlose Stromtransport über weite Strecken – beispielsweise von norddeutschen Windanlagen zu süddeutschen Verbrauchern.
Die vollständige Auswertung finden Sie ab Juli auf www.innovisions.de, dem Innovationsportal des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie, und in den VµE-Nachrichten des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik auf www.mikroelektronik.fraunhofer.de.
Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie
Der Verbund ist Dienstleister und Ansprechpartner für Unternehmen und Anwender bei Fragen zu IT Innovationen. Er hilft bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen und vermittelt Experten und modernste Technologie. Der Verbund besteht aus 19 Mitgliedsinstituten, die für verschiedene Industriebranchen angewandte IT-Forschung und Entwicklung betreiben. Die insgesamt rund 5.000 Mitarbeiter aller IUK-Institute bieten der Wirtschaft IT-Leistungen in zehn Anwendungsfeldern: Medizin, Automotive, Produktion, Digitale Medien, Energie und Nachhaltigkeit, Finanzdienstleistungen, Sicherheit, E Business, E Government und Informations- und Kommunikationstechnologien.
Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik
Der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik – 1996 gegründet – bündelt die Kompetenzen von zwölf Fraunhofer-Instituten (plus drei Gastinstituten) mit ca. 3.000 Mitarbeitern. Im Vordergrund stehen die Vorbereitung und Koordination von interdisziplinären Forschungsvorhaben, die Durchführung von Studien und die Begleitung von Strategiefindungsprozessen.
Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik
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