Erdogans Angst zeigt Wichtigkeit sozialer Netzwerke
(pressrelations) -
Zu den ĂuĂerungen Erdogans ĂŒber soziale Medien als Bedrohung fĂŒr die Gesellschaft erklĂ€rt die Vorsitzende des Arbeitskreises fĂŒr Netzpolitik (CSUnet), Vorsitzende des CSU-Netzrates und stv. CSU-GeneralsekretĂ€rin Dorothee BĂ€r, MdB:
Medienberichten zufolge hat der tĂŒrkische MinisterprĂ€sident Recep Tayyip Erdogan Twitter und soziale Netzwerke im Allgemeinen als schlimme Bedrohung fĂŒr die Gesellschaft bezeichnet. Er hĂ€tte eigentlich hinzufĂŒgen mĂŒssen: "FĂŒr eine Gesellschaft, wie ich sie mir vorstelle".
Wenn jemand wie Erdogan, der brutal gegen Demonstranten vorgehen lĂ€sst, Angst vor Twitter und Facebook hat, dann zeigt uns dies, wie wichtig eine freie digitale Kommunikation fĂŒr unsere demokratischen Werte ist. Auch den sozialen Medien ist es zu verdanken, dass die Welt davon erfĂ€hrt, wenn Polizeigewalt, wie in der TĂŒrkei, die einzige Antwort auf öffentliche MeinungsĂ€uĂerung ist.
Das Internet ist ein Grundrecht, das zu schĂŒtzen die Aufgabe jeder demokratischen Regierung ist.
Das Verhalten Erdogans im Zusammenhang mit den BĂŒrgerprotesten ebenso wie seine offensichtlich ablehnende Einstellung zur freien Kommunikation in sozialen Netzwerken, seine Angst davor, dass Bilder um die Welt gehen, die er nicht steuern kann, dies alles zeigt mir die Rolle, die moderne Kommunikation heute haben kann, um demokratische Prozesse zu begleiten und zu erleichtern.
Die Vorkommnisse in der TĂŒrkei bestĂ€rken mich darin, das Thema "Grundrecht Internet" ins Zentrum unseres anstehenden CSU-Netzkongresses zu stellen, der am 21. Juni 2013 in MĂŒnchen stattfinden wird.
Bildunterschrift: Dorothee BĂ€r erklĂ€rt zu den ĂuĂerungen Erdogans ĂŒber die sozialen Medien: Wenn jemand wie Erdogan, der brutal gegen Demonstranten vorgehen lĂ€sst, Angst vor Twitter und Facebook hat, dann zeigt uns dies, wie wichtig eine freie digitale Kommunikation fĂŒr unsere demokratischen Werte ist.
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