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Kulturstaatsminister Bernd Neumann fördert Film- und Drehbuchprojekte mit 1.770.000 Euro

ID: 881762

Kulturstaatsminister Bernd Neumann fördert Film- und Drehbuchprojekte mit 1.770.000 Euro

(pressrelations) -
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, fördert im ersten Halbjahr 2013 Film- und Drehbuchprojekte mit einem Gesamtvolumen von 1.770.000 Euro.

Bei den für eine Förderung ausgewählten Filmprojekten handelt es sich um folgende Vorhaben:

Spielfilmprojekte:

"303", Hersteller: kahuuna films, Berlin, Autoren: Hans Weingartner/Silke Eggert, Regisseur: Hans Weingartner, Fördersumme: 137.500 Euro.

Inhalt: Die vom Leben gebeutelte Jule (27) nimmt den einsamen Tramper Jan (27) in ihrem alten Mercedes 303 Bus von Berlin nach Portugal mit. Sie unterhalten sich über leben, lieben und eine Welt, in der beides möglich ist. Dabei verlieben sie sich gegen alle Hindernisse und überwinden so ihre Einsamkeit.

"Herbert", Hersteller: Departures Film, Leipzig, Autoren: Thomas Stuber/Clemens Meyer, Regisseur: Thomas Stuber, Fördersumme: 137.500 Euro.

Inhalt: Als der 51jährige hünenhafte Herbert an tödlichem Muskelschwund erkrankt, bleibt dem Ex-Boxer und Schuldeneintreiber nur wenig Zeit für den Versuch einer letzten Wiedergutmachung, um in Würde sterben zu können.

"Jack", Hersteller: Port-Au-Prince Film, Berlin, Autoren: Nele Mueller-Stöfen/Edward Berger, Regisseur: Edward Berger, Fördersumme: 250.000 Euro.

Inhalt: Für den 9jährigen Jack gibt es nichts Wichtigeres als eine intakte Familie. Eines Tages ist seine Mutter verschwunden. Gemeinsam mit seinem kleinen 6jährigen Bruder Manuel macht er sich auf die Suche nach ihr.

"Phoenix", Hersteller: Schramm Film, Berlin, Autor/Regisseur: Christian Petzold, Fördersumme: 137.500 Euro.

Inhalt: Sommer 45. Nelly hat mit zerstörtem Gesicht das KZ über-lebt. Nach einer Operation macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mann. Sie findet ihn. Er erkennt sie nicht und schlägt ihr vor, seine tote Frau zu spielen, um an deren Erbe zu kommen. Nelly gerät in ein irritierend verzweifeltes Spiel um ihre Liebe.





"Von glücklichen Schafen", Hersteller: Filmfabrik, Köln, Autor/ Regisseur: Kadir Sözen, Fördersumme: 200.000 Euro.

Inhalt: Die heile Welt einer kleinen Familie zerbricht, als ein dunkles Geheimnis ans Licht kommt. In einem Strudel aus Wut, Schuld und Verzweiflung sind Mutter und Sohn gezwungen, einander und sich selbst zu vergeben.

"Taxi", Hersteller: B T Film, Berlin, Autorin: Karen Duve, Regisseurin: Kerstin Ahlrichs, Fördersumme: 137.500 Euro.

Inhalt: Weil die 25jährige Alex nicht weiß, was sie aus ihrem Leben machen soll, fährt sie in Hamburg Taxi. Doch der Versuch, sich selbst davonzufahren scheitert- an einer Clique verbohrter Männer, dem unbedingten Freiheitsdrang eines Affen und der Liebe eines 1,37 m kleinen Mannes.

Dokumentarfilmprojekte:

"Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte.", Hersteller: zero one film, Berlin, Autorin/Regisseurin: Corinna Belz, Fördersumme: 80.000 Euro.

Inhalt: Peter Handke- Popstar und Wunderkind der Literatur. Seit 50 Jahren begleiten uns seine Bilder und Worte. Eine Spurensuche nach seinen Idealen, Träumen und Zweifeln.

"Haymatloz- Exil in der Türkei", Hersteller: Hupe Film, Köln, Autor/Regisseur: Eren Önsöz, Fördersumme: 50.000 Euro.

Inhalt: Der Film berichtet über ein unbekanntes Kapitel deutsch-türkischer Geschichte. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Umwälzungen in der Türkei erzählt er die außergewöhnliche Geschichte deutscher Intellektueller, die vor den Nazis in der Türkei Zuflucht fanden.

"La Memoria", Hersteller: Mamapost, Berlin, Autor: Nahuel Lopez, Regisseurin: Claire Johanna J. Wilisch, Fördersumme: 50.000 Euro.

Inhalt: Der Film begleitet Rod Gonzales, Bassist, Songschreiber und Sänger der Punk-Band "Die Ärzte" auf einer autobiografischen Spurensuche durch Chile. Erzählt wird die Geschichte des chilenischen Protestgesangs der 70er Jahre, die auch seine Geschichte ist.

"Nacht", Hersteller: Eva C. Heldmann Films, Berlin, Autorin/Regisseurin: Eva. C. Heldmann, Fördersumme: 25.000 Euro.

Inhalt: Der experimentelle Dokumentarfilm handelt von Menschen, die höhlengleich im modernen Deutschland ohne Strom und Wärme leben.

"Passport", Hersteller: parabellum film, Berlin, Autor/Regisseur: Mihajlo Jevtic, Fördersumme: 35.000 Euro.

Inhalt: Ein Film über die jüngste Geschichte im ehemaligen Jugoslawien und über Identität erzählt aus einer persönlichen Perspektive des Regisseurs.

"Pepes Tango", Hersteller: ma.ja.de. filmproduktions, Leipzig, Autorin/Regisseurin: Heidi Specogna, Fördersumme: 80.000 Euro.

Inhalt: Als die Regisseurin 1996 die Geschichte der Tupamaros dokumentiert, ist Josè Mujica, genannt Pepe, einer von ihnen. Nach Jahren in den Foltergefängnissen der Militärdiktatur ist er heute der Präsident Uruguays. Der Film erzählt die Fortsetzung dieser mär-chenhaft anmutenden politischen Karriere.

"Risse im System-das Leben der Isabelle Caro", Hersteller: TAG/TRAUM Filmproduktion, Köln, Autorin/Regisseurin: Kiki Allgeier, Fördersumme: 60.000 Euro.

Inhalt: Der Film hinterfragt eine Gesellschaft, in der Erfolg das Maß der Dinge geworden ist. Er erzählt die Geschichte von Isabelle Caro, die das System für sich instrumentalisierte, um Anerkennung und Identität zu finden.

"Rote Kapelle", Hersteller: Kick Film, München, Autor/Regisseur: Christian Weisenborn, Fördersumme: 80.000 Euro.

Inhalt: Die "Rote Kapelle", eine bis heute verkannte Widerstands-gruppe gegen den Nationalsozialismus- warum? Der Filmemacher begibt sich auf eine filmische Recherche mit den Angehörigen der Opfer und Täter und rüttelt an alten Tabus.

"Usedom II", Hersteller: Artia Nova Film, Hemmingen, Autor/Regisseur: Heinz Brinkmann, Fördersumme: 80.000 Euro.

Inhalt: Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts erlebt die deutsch-polnische Insel eine dritte Gründerzeit. Im Spannungsfeld der Konflikte zwischen Großinvestoren und einheimischen Unternehmern, zwischen Küste und Binnenland, zwischen ökonomischen Interessen und privaten Glücksanspruch bewegt sich der Film.

"Von Caligari zu Hitler", Hersteller: Looks Filmproduktionen, Berlin, Autor/Regisseur: Rüdiger Suchsland, Fördersumme: 80.000 Euro.

Inhalt: Deutschland und das Kino der Zwanziger Jahre zwischen Abgrund und Traumfabrik.

Als Drehbuchprojekte werden gefördert:

"Ariane 501" Autoren: Cläre Caspar, Ralf Küster, Donata Rigg, Hamburg, Fördersumme: 30.000 Euro.

Inhalt: Die Geschichte um Lilly, Stevie, Deco und Renè, eine Hamburger Vierer-Clique, beschreibt die Entwicklung und das Ableben der letzten analogen Generation der Menschheitsgeschichte. Die Utopie der Selbstverwirklichung entpuppt sich als feindliche Dystopie.

"Jean und Jeanne. Und Otto." Autoren: Christopher Roth, Jeanne Tremsal, Berlin, Fördersumme: 30.000 Euro.

Inhalt: Ein 14jähriges Mädchen erzählt von den letzten Jahren der Mühlkommune. Es ist ihre ganz eigene Welt. Doch als sie sich in ei-nen Jungen verliebt, verstößt sie gegen die Gesetze der Kommune.

"Der Rebell", Autorin: Randa Chahoud, Berlin, Fördersumme: 30.000 Euro.

Inhalt: Ein Berliner Szene-DJ syrischer Abstammung wird mitten in die Schrecken des syrischen Bürgerkrieges katapultiert. Zurück im "coolen liberalen" Berlin muss er feststellen, dass man hier zwar lautstark den Sturz aller Diktatoren der Welt fordert, jedoch nichts zu tun haben will mit jemandem, der Blut an seinen Händen hat.

"Stella", Autorin: Birgit Michaela Grosskopf, Berlin, Fördersumme: 30.000 Euro.

Inhalt: Eine Frau verhungert langsam und unauffällig vor den Au-gen der Anderen. Was auch immer sie erhält, gibt sie unverschämt stolz wieder weg. Eine Sterntaler- Geschichte.

"Tage und Nächte", Autoren: Yann Apperry, Jana Papenbroock, Fördersumme: 30.000 Euro.

Inhalt: Erzählt wird die Geschichte der Freiheitssuche des 19jährigen Adil, der mittellos nach Berlin kommt und auf eine Irrfahrt durch die Unterwelt gerät.

Die Auswahl der Projekte aus 90 programmfüllenden Film- und 60 Drehbuchprojekten, die zum 1. März 2013 eingereicht worden waren, erfolgte auf Vorschlag der Jury "Produktionsförderung A" (programmfüllende Spiel- und Dokumentarfilmvorhaben). Dieser gehören an: Claus Löser (Filmwissenschaftler/Berlin), Georg Miros (Verleiher/Berlin), Maria Mohr (Regisseurin/Berlin), Herbert Schwering (Produzent/Köln, Vorsitzender), Hannes Stöhr (Regisseur/Berlin), Linda Söffker (Filmwissenschaftlerin/Berlin) und Connie Walther (Regisseurin/Berlin).

Der nächste Einreichtermin ist der 1. September 2013. Die Richtlinie und die Antragsformulare sind im Internet unter www.kulturstaatsminister.de abrufbar.


Kontakt:

Filmreferat des BKM, Telefon: 030/18 681-44357, Fax: -544357,
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Pressestelle BKM, Telefon: 030/18 272-3281, Fax: -3259,
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Datum: 31.05.2013 - 16:21 Uhr
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