PresseKat - BFW Mitteldeutschland fordert eine sinnvolle Kombination von Neu- und Altbau

BFW Mitteldeutschland fordert eine sinnvolle Kombination von Neu- und Altbau

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BFW unterstützt Neubau-Strategien der Stadt +++ Einsatz des Denkmal-Instrumentariums zur Rettung der 25.000 leerstehenden Wohnungen +++ Sanierung mit Belegungsrechten statt neuer sozialen Wohnungsbau +++

(firmenpresse) - Beim 18. Leipziger Immobiliengespräch von W&R Immocom und dem BFW Mitteldeutschland e.V. referierte Jochem Lunebach, Leiter Stadtplanungsamt, Stadt Leipzig über die Stadtentwicklung. Leipzig benötigt in den nächsten Jahren neben der weiteren Revitalisierung von Altbeständen auch einen qualifizierten Neubau. Hierbei müssen demographische Aspekte berücksichtigt werden. Einerseits steigt die Anzahl der Geburten und daraus folgend werden insbesondere größere Wohnungen benötigt. Andererseits nimmt die Zahl der älteren Menschen zu und damit wächst der Bedarf an alten- und behindertengerechten Wohnungen. Die Stadt steht deshalb hinter Neubauprojekten, fordert aber gleichzeitig, dass diese eine spezifische Markenqualität haben müssen. "In Leipzig kann keine Stangenware mehr angeboten werden", so Lunebach.

Steffen Göpel, Vorstandsvorsitzender GRK-Holding und Vorsitzender Arbeitskreis Stadtentwicklung und Denkmalpflege, BFW Mitteldeutschland e.V. begrüßt die Haltung der Stadt zu Neubau und unterstreicht vor allem dessen Notwendigkeit. Gleichzeitig darf das Wohnungsneubauprogramm jedoch nicht zu Lasten, der noch 25.000 leerstehenden Wohnungen gehen. Es müssen geeignete Instrumente geschaffen werden um auch diese dem Markt wieder zuzuführen. Ein Großteil davon sind Altbauten, die Leipzigs Charakter als Gründerzeitstadt unterstreichen, diese dürfen nicht verschwinden. „Leipzig zeichnet sich national und international durch seine gründerzeitliche Stadtkultur aus“ darüber waren sich die Teilnehmer des Immobiliengespräches einig.

„Wir haben jetzt die Chance, das Erscheinungsbild der Stadt zu retten und die Gebäude zu erhalten, die in vielleicht fünf Jahren unwiderruflich weg sind“, mahnte Steffen Göpel. Der BFW forderte Stadt und Land auf, alle Instrumente des Denkmalschutzes zu nutzen um diese zu sichern und Kapital rentierlich in diese Bestände zu lenken. Andernfalls ist eine Sanierung in bestimmten Fallkonstelllationen nicht durchführbar. Die Denkmal-Afa ist eines der größten Investitionsprogramme für die neuen Bundesländer. Bei der Forderung nach einer Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus empfiehlt der BFW Mitteldeutschland nicht nur die klassische Neubauförderung, sondern auch geförderte Altbausanierungen mit Belegungsrechten für bedürftige Haushalte. "Die Stadt Leipzig steht diesem Modell offen gegenüber", betonte Jochem Lunebach.





Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an, wobei Mitteldeutschland durch einen starken Regionalverband mit rund 200 Unternehmen vertreten wird. Die Mitgliedsunternehmen verwalten einen Wohnungsbestand von über 3,1 Millionen Wohnungen, in denen annähernd 7,2 Millionen Menschen leben. Dies entspricht einem Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten
Wohnungsbestandes in Deutschland. Zudem verwalten sie Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche. Mehr als eine Million Beschäftigte arbeiten in den Büros, Einkaufszentren, Hotels, Gastronomiebetrieben und Logistik-Flächen der BFW-Mitgliedsunternehmen.

Im Jahr 2011 repräsentierten die Mitgliedsunternehmen ein Investitionsvolumen im Wohnungsbau einschließlich der Grundstücksinvestitionen und Maßnahmen in den Bestand von ca. 12 Milliarden Euro. Insgesamt erstellten BFW-Mitgliedsunternehmen 2011 etwa 25.000 Wohneinheiten. Hier reicht das Investitionsspektrum von Mehrfamilienhäusern über Reihenhäuser bis hin zu freistehenden Ein- und
Zweifamilienhäusern.

Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist eine tragende Säule für die Wirtschaftskraft Deutschlands. Immobilien machen mit 87 Prozent den größten Anteil am deutschen Anlagevermögen aus. Zusammen mit den Grundstücken beträgt das Immobilienvermögen aktuell 9,5 Billionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete die Immobilienwirtschaft 2011 eine Bruttowertschöpfung von 266 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Bruttowertschöpfung der gesamten Industrie betrug 505 Milliarden Euro.

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Steffen Bieder
Geschäftsführer BFW Landesverband Mitteldeutschland e.V.
Niedersedlitzer Platz 7 01259 Dresden
Tel. +49 (0)351 2074039 E-Mail: info(at)bfw-md.de
Fax +49 (0)351 2074049 Internet: www.bfw-bund.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Nora Sachse
Datum: 21.05.2013 - 11:25 Uhr
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