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Umdenken nach der Krise - Arbeit für alle zu fairem Lohn

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Umdenken nach der Krise- Arbeit für alle zu fairem Lohn

(pressrelations) - kirchen. Vor dem Hintergrund der größten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Politik vor dem Spiel mit der Angst. In vielen Unternehmen werden die Arbeitnehmer auf Krise eingestimmt, obwohl der Betrieb noch gut läuft und keine Krisenanzeichen da sind. Das verführt Arbeitgeber zu der Forderung nach niedrigeren Löhnen, sagt Dietmar Schäfers, stellvertretender Vorsitzender der IG BAU auf der DGB-Kundgebung zum 1. Mai in Gelsenkirchen. Vor diesem Hintergrund seien Tarifverhandlungen für mehr Lohn am Bau nur unter erschwerten Bedingungen zu führen, auch wenn die Beschäftigten am Bau mehr Geld in der Tasche dringend nötig hätten.

Wir setzen darauf, dass die Investitionen aus dem Konjunkturpaket am Bau in der zweiten Jahreshälfte greifen, sagt Dietmar Schäfers, verantwortlich für das Bauhauptgewerbe. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass mehr Mittel u.a. in die energetische Gebäudesanierung und die Sanierung von Schulen fließen und waren damit auch erfolgreich.

Die Krise habe nicht erst mit dem Kauf fauler Papiere aus den USA angefangen, sie sei durch den Marktradikalismus der letzten 25 Jahre ausgelöst worden. Seitdem werde der Shareholder Value zunehmend über alles gestellt ohne Rücksicht auf die Interessen der Arbeitnehmer.

Ich halte die Debatte um die Managergehälter für eine Ablenkung vom eigentlichen Problem, sagt IG BAU-Vize Dietmar Schäfers. Mit dem Marktradikalismus muss Schluss gemacht werden. Wir brauchen wieder eine gesellschaftliche Kontrolle über das, was sich in den Unternehmen tut, insbesondere im Finanzwesen.

Langfristige Ziele wie eine bessere Umwelt, ein soziales Europa und die Verhinderung von Armut im Alter dürften trotz Krise nicht in Vergessenheit geraten. Ich erwarte insbesondere von der SPD, den Irrsinn mit der Rente mit 67 zu beenden, sagt Dietmar Schäfers.


Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt





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Datum: 30.04.2009 - 12:32 Uhr
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