Mitten in Paraguay finden sich neben deutschen Schulen, Supermärkten und Stammtischen auch einzigartige deutsche Auswanderer-Geschichten. Drei Fernsehjournalismus-Studenten aus Hannover wollen in ihrem Abschlussfilm deren Hintergründe darstellen und deutsche Kolonien dort besuchen. Nur ein Problem besteht noch: Wie kann der Film finanziert werden?
(firmenpresse) -
Claudia Jordan, Eileen Florian und Andy Kujath haben ein Crowdfunding-Projekt gegründet, um ihren Traum einer Dokumentation aus Paraguay wahr werden zu lassen. Es geht dabei um viele Unterstützer und kleine Spenden, die dem Filmprojekt auf die Beine helfen können. Das Finanzierungsziel liegt bei 3500 Euro und auf der Plattform HYPERLINK "http://www.startnext.de/"www.startnext.de gilt das Prinzip: Alles oder nichts. Erreichen die Master-Studenten dieses Ziel nicht bis zum 30. Mai, dann bekommen sie kein Geld und der Film kann nicht entstehen. Dabei haben Jordan und ihr Team schon jetzt genaue Vorstellungen davon, wie die Dokumentation später aussehen wird.
Ricardo Hartmann soll einer von drei Protagonisten sein. Er lebt schon seit seiner Geburt in Paraguay. Nach einem misslungenen Neustart in Deutschland zog es ihn schnell wieder zurück in den südamerikanischen Binnenstaat. Dort zeigt er den Zuschauern die deutsche Kolonie Independencia. Hin- und hergerissen stellt sich Ricardo häufig die Frage: Welches Land ist mein Zuhause? Wo gehöre ich hin? Ganz anders geht es Walter Schäffer, der zum zweiten Handlungsstrang in der Dokumentation gehört. Zusammen mit seiner paraguayischen Frau betreibt er ein Reiseunternehmen: Er bietet Touren durch Paraguay in einer alten Ente an, meidet aber das Leben zwischen neu- und alteingesessenen Deutschen in einer Kolonie. Walter fühlt sich selbst nicht mehr als Deutscher. „Meine Wurzeln hier in Paraguay reichen mindestens bis ins Grundwasser“, erzählt er.
Um diese Geschichten erzählen zu können, wollen die drei Studenten so viele Sponsoren wie möglich mobilisieren. Mit einem selbst gedrehten Video und aktuellen Blogeinträgen stellen Kujath und seine Kommilitoninnen ihre Idee im Internet vor. Von den anvisierten 3500 Euro wollen sie ihre vierwöchigen Dreharbeiten und den Flug nach Paraguay im August 2013 finanzieren. Die Summe wird zwar nicht alle Kosten decken, aber dem Drehbeginn steht nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Finanzierung nichts mehr im Wege. Unter HYPERLINK "http://www.startnext.de/deutsche-kolonien-in-paraguay"http://www.startnext.de/deutsche-kolonien-in-paraguay hoffen die drei Master-Studenten auf Ihre Unterstützung. Für kleine und größere Summen werden auch verschiedene Dankeschöns angeboten.
Claudia Jordan
jorcla(at)web.de