Opel Cabrio-Glanz auf der Techno Classica Essen
(pressrelations) -
Auf Grundlage des herrschaftlichen Opel Admiral von 1937 schuf die Firma Hebmüller Karosserie aus Wülfrath ein luxuriöses, zweisitziges Sport-Cabriolet. Ähnlich verfuhr die Manufaktur Gläser aus Dresden mit dem Opel Super 6 von 1936. Der Karosseriebauer Deutsch aus Köln verwandelte Ende der sechziger Jahre den viersitzigen Rekord C, und der Opel-Vertragshändler Keinath aus Dettingen schneiderte aus dem flotten Coupé Monza ein ebenso ansehnliches Cabrio.
Komplettiert wird der Querschnitt der Cabrio-Historie durch einen Opel 6/12 von 1910, den Nachfolger des legendären 4/12 "Doktorwagens", den superchicken 1,1 Liter Luxuszweisitzer, einen dynamisch gezeichneten 1,8 Liter "Moonlight-Roadster" von 1933 und eine Olympia Cabrio-Limousine von 1950 - allesamt Fahrzeuge der Rüsselsheimer Sammlung von Opel Classic.
Aller Anfang ist offen
Der erste Opel ist ein Cabriolet. Der Opel-Patenmotorwagen "System Lutzmann" von 1899 orientiert sich, wie alle Fahrzeuge der automobilen Frühzeit, am althergebrachten Kutschenbau und verfügt serienmäßig nur über einen offenen Aufbau ohne Verdeck. Bis zur Einstellung der Fertigung 1901 verlassen 65 Patentmotorwagen die Rüsselsheimer Werkshallen.
Auch der Opel 10/18 PS von 1908, sowie der 6/12 PS von 1910 werden ab Werk offen geliefert, Verdeck und seitlicher Wetterschutz bleiben kostenpflichtige Extras. Und auch wenn selbst in der späten 20ern die offene Karosserie immer noch Standard ist, wird nach einer Zeit der festen Aufbauten in den dreißiger Jahren dann wieder der freie Himmel über den Köpfen der Insassen zu einem Luxus- und Genussgegenstand.
Mit dem Cascada in die Zukunft - und zurück zu den Wurzeln
Zu den Vorgängern des viersitzigen Cascada zählen einmal mehr die Schöpfungen des Kölner Traditionsunternehmens Karl Deutsch. Den 1963 vorgestellten Rekord A baut der Karosseriebauer auf Wunsch ebenso zum Cabrio um, wie den 1966 präsentierten Rekord Cund dessen sportliches Schwestermodell Commodore A. 7.590 Mark kostet die günstigste Basis in Form eines zweitürigen Rekord C, mit noch einmal 4.000 Mark schlägt der Umbau zu Buche. Nur um die 30 offene Rekord A und B werden gebaut, etwa 50 Rekord C und Commodore A Cabriolets entstehen bis zum Modellwechsel 1972. Im Gegensatz zur Mittelklasse-Limousine wählt der Opel-Vertragshändler Keinath in Dettingen Anfang der 80er Jahre das sportliche Oberklasse-Coupé Monza als Basis für seine Umbauten. Wie die Serienmodelle ist der aufwändig konstruierte, mit zwei Recaro Einzelsitzen im Fond ausgerüstete und modifiziertem Stufenheck versehene Keinath C5 mit Vier- und Sechszylinder-Motoren bis zu einer Leistung von 180 PS erhältlich. Der Basispreis liegt bei 81.000 Mark, die Stückzahl der exklusiven Maßkonfektion bleibt zweistellig.
Die Tradition des großen Cabriolets erlebt mit dem neuen Opel Cascada eine Renaissance. Das knapp 4,70 Meter lange Mittelklasse-Cabriolet hat vier vollwertige Sitzplätze, eine ebenso klassische wie hochwertige Stoffverdeck-Technologie und ein Ladevolumen von bis zu 380 Litern. Der neue Cascada bietet eine breite Palette an sparsamen, technisch ausgefeilten Motoren, deren Highlight der 1.6 SIDI Turbo aus der neuen Familie mittelgroßer Benzinmoteren darstellt. Der 125 kW/170 PS starke Turbo mit Benzindirekteinspritzung bietet exzellente Laufruhe und Kraftenfaltung - die perfekte Basis für sanftes und ruhiges Cruisen. Der neue Cascada wird, wie schon damals im Falle von Kapitän und Admiral, wieder in einem Opel-eigenen Werk gebaut.
Adam Opel GmbH
Friedrich-Lutzmann-Ring
65423 Rüsselsheim
Deutschland
Telefon: (0 61 42) 7-70
Telefax: (0 61 42) 7-7 88 00
Mail: allgemeine.info(at)opel-mediainfo.de
URL: http://www.opel.de/
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