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Umfrage: Startschwierigkeiten bei Unisex-Tarifen

ID: 844033

Die seit dem 21.12.2012 eingefĂŒhrten geschlechtsgleichen Versicherungstarife werden von Finanzberatern und deren Kunden noch sehr verhalten angenommen. Dies zeigt laut Dr. Jutta Krienke, Vorstandsmitglied fĂŒr Versicherungen der BCA AG mit Sitz in Oberursel, eine Umfrage bei zahlreichen Mitgliedern des Maklerpools.

(firmenpresse) -
Wiesbaden, 28.03.2013. (fw/an) Krienke begrĂŒĂŸte, dass die meisten Gesellschaften ab dem 21.12.2012 ihr NeugeschĂ€ft schon auf Unisex umgestellt haben und Kunden, die noch nach alten Tarifen abgeschlossen haben, eine Option zur Umstellung eingerĂ€umt wurde. Trotz vielfĂ€ltiger WerbeaktivitĂ€ten der Versicherungsgesellschaften sei die Verunsicherung aber immer noch groß. Erste Untersuchungen der Ratingagenturen hĂ€tten auch keine absolute Klarheit ĂŒber Vor- oder Nachteile der Unisex-Tarife gebracht. Krienke will deshalb die Informationsarbeit fĂŒr die Partner ihres Pools verstĂ€rken.

Der Vorstand habe festgestellt, dass Frauen vor allem bei Rentenversicherungen von der Gleichstellung der Geschlechter profitieren wĂŒrden. Die höhere Lebenserwartung von Frauen und damit verbunden eine lĂ€ngere Rentenzahlung hĂ€tten sich positiv auf die PrĂ€mien und Rentenhöhe ausgewirkt und zu einer gleichmĂ€ĂŸigeren Verteilung der PrĂ€mienzahlung auf MĂ€nner und Frauen gefĂŒhrt. Bei gleichem Beitrag erhalten Frauen laut BCA im Gegensatz zu ihren mĂ€nnlichen Geschlechtsgenossen deutlich mehr an monatlicher Rentenzahlung. Erhebliche VerĂ€nderungen weisen nach Angaben des Pools kĂŒnftig die Tarife fĂŒr Risikoversicherungen aus, die sich fĂŒr Frauen deutlich verteuern und fĂŒr MĂ€nner stĂ€rkere Absenkungen des PrĂ€mienniveaus zur Folge haben.

Anders sei das bei BU-Versicherungen. Hier seien keine klaren Tendenzen erkennbar. "Obwohl die Tarife fĂŒr MĂ€nner sinken mĂŒssten, gibt es fĂŒr bestimmte Berufe mit ĂŒberwiegend MĂ€nnern starke Erhöhungen", sagte Krienke. Der allgemeine Preiskampf in der BU fĂŒhre zu immer mehr Unterscheidungen nach Berufsgruppen, was sich dann auf die PrĂ€mien fĂŒr MĂ€nner und Frauen auswirke. FĂŒr risikobehaftete Berufe werde es immer teurer.

In der privaten Krankenversicherung sind nach Ansicht Dr. Krienkes bei Unisex-Tarifen im Gegensatz zu anderen Versicherungssparten keine Beitragsreduzierungen fĂŒr Frauen spĂŒrbar, obwohl die bisherige Tarifkalkulation aufgrund der höheren Gesundheitskosten Beitragssenkungen hĂ€tten erwarten lassen. Hier sei ĂŒberwiegend sogar eine allgemeine Erhöhung fĂŒr beide Geschlechter eingetreten. "Absenkungen des Rechnungszinses und Leistungsverbesserungen haben den Spielraum fĂŒr Beitragssenkungen aufgefangen. Der Schlussverkauf bei MĂ€nner-Tarifen im letzten Jahr ist daher sinnvoll gewesen".





Der Vorstand der BCA erwartet in den kommenden Monaten eine weitere Anpassung der Tarife bei einer Reihe von Gesellschaften. Es sei daher notwendig, die Branche weiterhin zu beobachten, heißt es von Seiten des Maklerpools.

Die BCA AG mit Sitz in Oberursel ist ein im Jahre 1985 gegrĂŒndeter Maklerpool. Die Gesellschaft betreut nach eigenen Angaben rund 10.000 Partner und erzielte im GeschĂ€ftsjahr 2011 einen Konzernumsatz von rund 63 Millionen Euro.

www.bca.de


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