(PresseBox) - "In dieser Woche steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. An der expansiven Geldpolitik dürfte sich wohl nichts ändern, aber eine weitere Lockerung ist auch nicht zu erwarten. Das dürfte den US-Dollar stärken. Dagegen sorgt die Zwangsabgabe für Sparer in Zypern für einen Vertrauensverlust in den Euro. Zypern ist zwar nur ein kleines Land in der Eurozone, aber die Unsicherheit wirkt sich auf den Euro aus, da die Probleme Zyperns stellvertretend für die Eurozone werden könnten. Die meisten Anleger, die im CeFDex Sentiment-Index erfasst werden, sehen daher den Euro auf einem absteigenden Ast und haben ihre Short-Positionen beim Euro-Dollar-Wechselkurs weiter aufgebaut. Am Aktienmarkt bleiben die meisten Anleger ebenfalls Short positioniert. Der Kursrückgang am Freitag hat bei den Aktienindizes kaum zu Gewinnmitnahmen geführt. Bei Einzelaktien rechnen Anleger dagegen weiter mit steigenden Kursen. Bei der Commerzbank beispielsweise wurden die Long-Positionen nach dem Kursrückgang sogar noch ausgebaut."
Hartmut Schneider
Marktanalyst
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