(ots) -
Freitag, 15. März 2013, 23.30 Uhr
Sperling und die letzte Chance
Blau (Walter Kreye) ist fort. Ausgerechnet Blau, Sperlings (Dieter
Pfaff) alter Freund, der immer in seinem Schatten stand und nie
zufrieden war, weil er an jedem falschen Schritt in seinem Leben
Sperling die Schuld gab. Selbst als Blau vor 20 Jahren wegen eines
dubiosen Schusswechsels, der seine Frau das Leben kostete und bei dem
auch Sperling eine nicht ganz geklärte Rolle spielte, aus dem
Polizeidienst ausscheiden musste und bei einer Geldtransport-Firma
unterkam, war das nur Wasser auf seine Mühle: Den vermeintlichen
Schatten Sperlings wird er nicht los. Doch jetzt, einen Tag nach
seiner erneuten Hochzeit, todkrank und ohne finanzielle Mittel, sich
in Amerika operieren zu lassen, will Blau endlich einmal Sperling
austricksen, ihn einmal aufs Kreuz legen und ihm seine Grenzen
aufzeigen. Blau hat einen Plan: Er verschwindet mit einem Panzerwagen
und will sich mit 6 Millionen Euro absetzen. Sperling quälen
Gewissensbisse, denn irgendwie gönnt er es seinem Spezi:
Durchgebrannt mit 6 Millionen. Ohne Gewalt. Ohne Verluste. Clever
gemacht! Doch andererseits nimmt er es ihm übel, dass er seine neue
Frau zurückgelassen hat und ihm, Sperling, die unangenehme Aufgabe
zufällt, Veronica Blau (Anneke Kim Sarnau) über das abrupte Ende
ihrer kurzen Ehe in Kenntnis zu setzen. Blaus letzte Chance. Der
Befreiungsschlag eines Todkranken. Aber bei allem Verständnis, bei
aller Freundschaft - trotzdem ein Verbrechen. Und so stellt sich
Sperling einer Herausforderung, die der größte Kampf seines Lebens
wird.
Freitag, 22. März 2013, 23.30 Uhr
Sperling und der Fall Wachutka
Wachutka (Achim Grubel) ist tot. Ermordet. In seinem Auto erschossen.
Der Schock sitzt tief im Team um Hauptkommissar Sperling (Dieter
Pfaff). Wer sollte den beliebten Kollegen ermorden? Kurz vor dessen
Pensionierung? Und vor allem: Warum? Gegen alle Regeln und das
strikte Verbot seines Vorgesetzten, ermittelt Sperling heimlich und
macht eine erstaunliche Entdeckung: Wachutka hatte sich um Alina
(Alicja Bachleda-Curus), eine junge Mazedonierin, gekümmert, die zur
Prostitution gezwungen worden war. Dabei kam er anscheinend den
Machenschaften eines Menschenhändlerringes in die Quere, als er Alina
aus dem Bordell geholt und bei sich versteckt hatte. Sollte hierin
das Motiv für den brutalen Mord liegen? Sperling findet das Mädchen
und nimmt es in seine Obhut, wodurch er erfährt, dass Wachutka Alina
bei der Suche nach ihrer Schwester helfen wollte, die ebenfalls von
der Schlepperbande aus ihrer Heimat geholt worden ist. Sperling wird
klar, dass die Männer, die auf der Suche nach Alina sind, auch die
Verantwortung für den Tod seines Kollegen tragen - des Kollegen, den
er offensichtlich viel zu wenig kannte. Voll Trauer und Wut geht
Sperling in diesem Fall seinen ganz eigenen Weg, versucht Alina zu
schützen und deren Schwester zu finden, legt sich mit der
Schlepperbande und der SOKO Menschenhandel an, will die Schuldigen
finden und Gerechtigkeit für den Tod des Kollegen - und löst dabei
eine Lawine aus, deren Folgen nicht abzusehen sind.
Freitag, 19. April 2013, 23.30 Uhr
Sperling und die kalte Angst
Es ist ein verzweifelter Anruf, aber er macht Hauptkommissar Sperling
(Dieter Pfaff) klar, dass die Operation aufgeflogen ist: Sonja
(Claudia Mehnert), die als geheime Informantin Hinweise auf einen
großen Drogendeal in Berlin geben sollte, scheint enttarnt worden zu
sein und befindet sich auf der Flucht vor ihren Peinigern. Mit Mühe
und Not erreichen Sperling und sein Kollege Hoffmann (Philipp Moog)
den Treffpunkt - aber sie sind zu spät. Während Hoffmann ihre
Angreifer verfolgt, stirbt Sonja in Sperlings Armen. Dass etwas
"Unglaubliches" in Berlin geschehen würde, sind ihre letzten Worte.
Hoffmanns Verfolgung der Täter führt zu einer Mietwohnung in einem
Gebäudekomplex in Moabit, und auf An-weisung "von oben" ziehen die
Beamten in die gegenüberliegende Wohnung ein, um dem "Unglaublichen"
und damit wahrscheinlich Sonjas Mördern auf die Spur zu kommen.
Sperling und seine Kollegen haben, bedingt durch das für eine
Observation notwendige technische Equipment, Einblick in die
verschiedensten Wohnungen unbekannter Menschen. Das private Leben
anonymer Menschen ist hier mit einem Mal entblößt, und es stellt sich
die Frage: Wo ist die Trennlinie zwischen der Wahrung der Intimsphäre
und staatlicher Einmischung zum Schutz der Bevölkerung? Immer tiefer
taucht Sperling in die verschiedensten Lebens-entwürfe "ganz normaler
Leute" ein, und immer mehr hat er das Gefühl, dass die
Verantwortlichen für Sonjas Tod tatsächlich in eine ganz große Sache
verwickelt sind. Erst als die einzelnen Wahrnehmungen sich einem
Puzzlespiel gleich immer mehr zu einem Bild zusammensetzen, ahnt
Sperling plötzlich das Ausmaß der Katastrophe, die auf sie zuzukommen
scheint: Denn alles spricht dafür, dass Berlin Ziel eines
Terroranschlages werden soll.
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