PresseKat - Krebsmythen aufgeklärt

Krebsmythen aufgeklärt

ID: 824991

Mythen zum Thema Krebs

(firmenpresse) - Weltweit erkranken 12,4, Millionen Menschen im Jahr an Krebs. Alleine in Deutschland waren es 2012 nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 486.000 Neuerkrankungen. Bis zum Jahr 2030 wird ein Anstieg auf weltweit 20 Millionen Krebsdiagnosen jährlich befürchtet, wenn es bis dahin nicht gelinge, die Krebsprävention zu verbessern. Das Ratgeberportal www.ellviva.de berichtet:

Der diesjährige Weltkrebstag am 4. Februar 2013 warb für eine vorurteilsfreiere Haltung gegenüber Krebs. In diesem Zusammenhang informiert die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. über die häufigsten Krebs-Mythen.

Man kann Krebs nicht vorbeugen
Das Gegenteil ist richtig. Es gibt viele Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die belegen, dass eine ungesunde Ernährungsweise, Bewegungsmangel, Übergewicht sowie Fettleibigkeit das Risiko erhöhen, an Krebs zu erkranken. 27 bis zu 38 Prozent der Hauptkrebsarten könnten nach Schätzungen der WHO durch eine gesunde Ernährungsweise und Lebensweise vorgebeugt werden. Darüber hinaus kann das Risiko an Krebs zu erkranken zusätzlich durch Vorbeugeuntersuchungen reduziert werden. Am deutlichsten wird das am Beispiel von Darmkrebs. Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft könnten bis zu 90 Prozent aller Darmkrebsfälle vermieden werden, wenn jeder Berechtigte diese Vorsorgeleitung seiner Krankenkasse in Anspruch nehmen würde. Das trifft zurzeit leider nur auf ein Fünftel der 20 Millionen berechtigten Versicherten zu.

Auch Nichtraucher erkranken an Krebs
Der deutsche Regisseur Christoph Schlingensief (1960 bis 2010) war Nichtraucher und erkrankte an Lungenkrebs. Trotzdem haben Raucher ein 20-mal so hohes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken als Nichtraucher! In diesem Zusammenhang darf auch das Risiko des Passivrauchens nicht unterschätzt werden. Das Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) macht Rauchen für 25 bis 30 Prozent aller Krebsfälle verantwortlich und sieht darin den größten Risikofaktor. Außerdem werden nach Berechnungen der Union for International Cancer Control im Laufe des 21. Jahrhunderts weltweit eine Milliarde Menschen an den Folgen des Rauchens und Passivrauchens sterben.





Alkohol erhöht nicht das Krebs-Risiko
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Männer nicht mehr als 20 Gramm und Frauen nicht mehr als 10 Gramm Alkohol am Tag zu sich nehmen sollten. Das entspricht einem halben Liter Pils oder einem viertel Liter Rotwein beziehungsweise einer Stange Kölsch (0,2 Liter) oder einem achtel Liter Weißwein. Bei übermäßigem Alkoholkonsum und Alkoholabhängigkeit besteht dagegen nachweislich ein erhöhtes Risiko beispielsweise an Brustkrebs, Leberkrebs, Krebs in der Mundhöhle oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken.

Krebs kommt einem Todesurteil gleich
Das ist nicht richtig. Je früher Krebs diagnostiziert wird, desto besser ist die Chance auf Heilung. Nach Schätzungen des RKI leben in Deutschland zirka 1,5 Millionen Menschen, bei denen die Krebs-Diagnose bereits vor fünf Jahren oder noch früher erstellt worden war. Dazu sagt Dr. Ulrike Helbig von der Deutschen Krebsgesellschaft: "Viele Menschen denken immer, dass die Diagnose Krebs einem Todesurteil gleichkommt. Dabei können mehr als 50 Prozent aller krebsranken Menschen mittlerweile auf Heilung hoffen. Wird der Tumor früh erkannt, können die Heilchancen noch höher liegen."

Durch Operationen wird der Krebs zum Wachstum angeregt
Prinzipiell besteht bei jedem operativen Eingriff das Risiko, dass es zu Komplikationen kommt. Allerdings minimieren verbesserte Operationstechniken und Behandlungsmethoden nach der Operation heutzutage das Risiko, dass Krebszellen im Körper verstreut werden.

In der Umgangssprache werden alle bösartigen Gewebebildungen als Krebs bezeichnet. Der elliva.de-Themenüberblick Diagnostik und Krebs gibt unter http://www.ellviva.de/Gesundheit/Krebs-Diagnose.html einen umfassenden Überblick. Redaktion: Patrick Jiranek und Sven-David Müller, MSc., Medizinjournalist.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

ellviva ist ein Ratgeberportal im Internet. ellviva verfügt auch über eine Community. Es informiert in den Rubriken Medizin, Wohlbefinden, Kochen und Genießen, Beauty, Baby, Kinderwunsch und Schwangerschaft, Familie und Kinder, Liebe sowie Job und Finanzen auf mehr als 100.000 Seiten. Mehr Informationen unter www.ellviva.de




PresseKontakt / Agentur:

ellviva
Sven-David Müller
Gutleutstraße 30
60237 Frankfurt
presse(at)ellviva.de
069 972 69 139
http://www.ellviva.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Die Weine und Portweine von Niepoort jetzt bei BELViNi.DE Sozialgericht lehnt einstweiligen Rechtsschutz ab: Bestandsmarktaufruf geht weiter
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 28.02.2013 - 16:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 824991
Anzahl Zeichen: 4088

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sven-David Müller
Stadt:

Frankfurt


Telefon: 069 972 69 139

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Krebsmythen aufgeklärt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ellviva (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Scheidenpilz vorbeugen, erkennen und behandeln ...

Infektionen der Scheide mit Pilzen (Scheidenpilz) bezeichnet der Frauenarzt als vaginale Pilzinfektion oder vaginale Mykose. Jede dritte Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an der unangenehmen Pilzinfektion. In der Regel der Hefepilz Candida ...

Endlich: Nachhaltige Falten-Reduktion von innen ...

Schon bei den ersten Lachfalten um den Mund, den unliebsamen Linien auf dem Dekolleté oder bei den sogenannten Krähenfüßen an den Augen greifen viele zu diversen Cremetöpfen oder werden kreativ. Die einen entscheiden sich für die Gurkenscheiben ...

Alle Meldungen von ellviva