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Zahl der tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle sinkt 2008 erneut Berufsgenossenschaften und Unfallkassen geben vorläufige Zahlen bekannt

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Zahl der tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle sinkt 2008 erneut Berufsgenossenschaften und Unfallkassen geben vorläufige Zahlen bekannt

(pressrelations) - Die Zahl der tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle hat im vergangenen Jahr einen neuen Tiefststand erreicht. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen hervor, die ihrem Spitzenverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vorliegen. Danach kamen insgesamt 1.046 Menschen bei der Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit ums Leben - 76 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle lag bei 981.382, die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle bei 176.329. Die Schüler-Unfallversicherung verzeichnete 1.324.440 Schulunfälle und 117.841 Schulwegunfälle.

"Die gute Konjunktur im vergangenen Jahr hat damit auch Spuren in der Unfallstatistik hinterlassen", kommentiert DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer die Zahlen. Was das für die Sicherheit am Arbeitsplatz bedeute, könne man allerdings erst beurteilen, wenn die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden abschließend ermittelt sei. Meldepflichtig sind Unfälle dann, wenn sie zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder zum Tod führen.

Weiter gesunken ist die Zahl der neuen Renten für Arbeits- und Wegeunfälle. Sie liegt bei insgesamt 22.405 und damit um 4 Prozent niedriger als 2007. Breuer: "Wir gehen daher davon aus, dass die Beitragsbelastung für 2008 insgesamt stabil geblieben ist." Den Durchschnittsbeitragssatz, Zahlen zum Unfallrisiko und zu Berufskrankheiten für das vergangene Jahr gibt die Unfallversicherung im Sommer bekannt, wenn ihre endgültigen Geschäfts- und Rechnungsergebnisse vorliegen.

Mehr meldepflichtige Unfälle in Schulen

Als Träger der Schülerunfallversicherung verzeichneten Unfallkassen und Gemeindeunfallversicherungsverbände 1.324.440 Unfälle beim Besuch von Kindertagesbetreuung, von allgemein bildenden und Berufsschulen sowie Hochschulen - ein Plus von rund 3 Prozent gegenüber 2007. Die Zahl der Schulwegunfälle stieg ebenfalls um knapp 3 Prozent auf 117.841. Meldepflichtig sind Unfälle in der Schüler-Unfallversicherung, wenn sie einen Arztbesuch nach sich ziehen. Breuer: "Ob mit dieser Zunahme auch ein gestiegenes Risiko verbunden ist, können wir noch nicht beurteilen, da derzeit noch keine Zahlen zu Veränderungen bei den Versicherten vorliegen." Die Unfallversicherung unterstütze Bildungseinrichtungen in der Prävention - zum Beispiel mit Projekten, um das Schulklima zu verbessern oder Gewalt vorzubeugen.





Die Zahl der tödlichen Unfälle in der Schüler-Unfallversicherung nahm zu. Insgesamt 78 Versicherte verloren 2008 ihr Leben, 11 beim Besuch der Bildungseinrichtung, 67 auf dem Weg dorthin. Die Zahl der neuen Unfallrenten sank dagegen auf einen neuen Tiefststand. Sie lag im vergangenen Jahr bei 1.064 neuen Renten.


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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
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Datum: 31.03.2009 - 11:11 Uhr
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