PresseKat - 41,8 Millio­nen Erwerbs­tätige im Dezem­ber 2012

41,8 Millio­nen Erwerbs­tätige im Dezem­ber 2012

ID: 806338

41,8 Millionen Erwerbstätige im Dezember 2012

(pressrelations) -
Im Dezember 2012 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 41,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Dezember 2011 war das ein Plus von 291 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Seit Jahresbeginn 2012 hat sich der Vorjahresabstand im Zuge der nachlassenden konjunkturellen Dynamik deutlich verringert. Im Januar 2012 hatte die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnsitz in Deutschland noch um 1,4 % über dem Vorjahresergebnis gelegen. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Dezember 2012 rund 2,25 Millionen Personen, das waren etwa 77 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung sank im Dezember 2012 die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat November um 189 000 Personen (- 0,5 %). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ergab sich im Dezember 2012 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 22 000 Personen (+ 0,1 %).

Über die Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für den aktuellen Berichtsmonat Dezember 2012 hinaus wurden auch die bisher für das Jahr 2012 veröffentlichten monatlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit rückwirkend überarbeitet. Auf Grundlage der aktuell vorliegenden erwerbsstatistischen Informationen ergeben sich für die Monate August bis November 2012 Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr, die von den bisher veröffentlichten Ergebnissen um 0,1 bis maximal 0,2 %-Punkte nach oben abweichen. Aus der Überarbeitung der Monatswerte resultiert für die jahresdurchschnittliche Erwerbstätigenzahl des Jahres 2012 (Inländerkonzept) eine Niveaukorrektur um + 27 000 Personen gegenüber der am 2. Januar 2013 veröffentlichten ersten vorläufigen Schätzung (siehe Pressemitteilung 1/13). Die Entwicklungsrate zum Vorjahr verändert sich dadurch von + 1,0 % auf + 1,1 %.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung sank die Zahl der Erwerbslosen im Dezember 2012 gegenüber Dezember 2011 um 77 000 auf 2,25 Millionen Personen. Sie verringerte sich damit um 3,4 %. Gegenüber dem Vormonat November 2012 stieg die Erwerbslosenzahl um 20 000 Personen oder 0,9 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse verringerte sich die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum Vormonat um 22 000 auf 2,24 Millionen (- 0,9 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Dezember 2012 unverändert bei 5,3 %.





Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung stehen unter der Tabellennummer 13321-0001 (Monate) beziehungsweise 81000-001 (Quartale, Jahre) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung unter 13231-0001 (Monate) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) zur Verfügung.

Methodische Hinweise:

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind vor allem auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.

Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei 1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Jahresergebnisse, Quartalsergebnisse und weitere monatliche Ergebnisse können unter: Erwerbslosigkeit beziehungsweise Erwerbstätigkeit abgerufen werden.

Unter dem Begriff Erwerbslosigkeit sind auch ergänzend die mit dem Berliner Verfahren (BV4.1) bereinigten Ergebnisse (Trend-Konjunktur-Komponente) zu finden.


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Datum: 31.01.2013 - 09:51 Uhr
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