PresseKat - Umsorge berichtet: Fachkräftemangel im Pflegesektor in Deutschland spitzt sich zu

Umsorge berichtet: Fachkräftemangel im Pflegesektor in Deutschland spitzt sich zu

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Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte Anfang Januar diesen Jahres eine Studie die zum wiederholten Male den Fachkräftemangel im Pflegesektor belegt.

(firmenpresse) - Bei Altenpflegefachkräften konzentriert sich der Mangel auf examinierte Spezialisten und Fachkräfte und zeigt sich flächendeckend in allen Bundesländern. Im Vergleich zur letzten Erhebung hat sich allein im letzten halben Jahr die Situation abermals verschlechtert.

Im Bundesdurchschnitt sind Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte 124 Tage vakant. Auf 100 gemeldete Stellen kommen somit rechnerisch nur noch 35 Arbeitslose. Auch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. Mit Ausnahme von Sachsen fällt in den ostdeutschen Bundesländern die Stellenbesetzung allerdings noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.
Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) dazu: "Damit werden erneut zwei Dinge deutlich: Pflegefachkräfte haben die besten Berufschancen und der Fachkräftemangel existiert und steigt kontinuierlich weiter an" In der Altenpflege könnten momentan über 30.000 Arbeitsplätze für Fachkräfte direkt besetzt werden, bis zum Jahr 2020 fehlten sogar 220.000 Pflegekräfte. "Auf eine examinierte Fachkraft kommen inzwischen drei offene Stellen. Schon heute sind die Probleme erheblich. Die benötigten Mitarbeiter werden, wenn überhaupt, bei den Mitbewerbern gefunden. Ein sich schneller drehendes Personalkarussell ist keine konstruktive Lösung, sondern verstärkt die Schwierigkeiten", so Meurer.
Auch beim Vermittlungsportal „UMSORGE“ merkt man den Wunsch nach examinierten Pflegekräften deutlich. Dazu die Geschäftsleiterin Monika Walczak: „Auch bei uns spürt man deutlich die gesteigerte Nachfrage nach ausgebildeten Fachkräften. Natürlich verlangen die ausgebildeten Pfleger ein höheres Gehalt, was auch vermehrt bezahlt wird. Dadurch, dass wir unsere Pflegekräfte vornehmlich aus osteuropäischen Ländern rekrutieren, bleiben die Personalkosten für die deutschen Familien aber nach wie vor überschaubar und deutlich geringer als für eine examinierte Pflegekraft aus Deutschland.“




Der Pflegenotstand in Deutschland muss an drei Fronten bearbeitet werden: Mehr Ausbildungen, mehr Umschulungen und mehr Helfer aus dem Ausland. In der letzten Woche wurde gemeldet, dass ein Pilotprojekt mit 150 chinesischen Pflegern und Pflegerinnen ins Leben gerufen wurde. Nachdem die Chinesen sich an die Sprache und Kultur in Deutschland gewöhnt haben, sollen Sie in Pflegeheimen eingesetzt werden. Die Kosten pro Person belaufen sich inklusive Sprachkurs und Flug auf rund 10.000 Euro. In Deutschland kostet die dreijährige Ausbildung zum Pfleger etwa 32.000 Euro. Allerdings reicht es nicht aus, sich ausschließlich auf die Hilfe aus dem Ausland zu konzentrieren. Vielmehr muss man sich auf die Ressourcen im Inland konzentrieren. „Wir brauchen eigentlich jeden zweiten Schulabgänger einer zehnten Klasse in der Pflege, um den Bedarf in den kommenden Jahren zu decken“, so der Sprecher des Arbeitgeberverbandes Pflege, Steffen Ritter. Seit dem 1.Mai 2011 gilt in den Deutschland das Gesetz der Arbeitnehmerfreizügigkeit. Dies bedeutet, dass jeder Bürger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union in jedem anderen Mitgliedsstaat unter den gleichen Voraussetzungen arbeiten darf, wie ein Bürger des betreffenden Staates. Einschränkungen für Deutschland fielen seit Mai 2011 für Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen weg.
Die Zuwanderung aus den EU-Staaten fiel bisher moderat aus. Im Oktober 2012 betrug die Zahl der Beschäftigten schon 372.000 und damit 145.000 mehr als im April 2011.

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Das Portal "UMSORGE" wurde ins Leben gerufen, um 2 Aspekte zu vereinbaren:
1. die gesteigerte Nachfrage nach Pflegekräften in Deutschland
2. den Wunsch aus Osteuropa, in Deutschland zu deutlich besseren Konditionen arbeiten zu können
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Datum: 17.01.2013 - 16:36 Uhr
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