PresseKat - Reisetipp Osttürkei – von heiligen Karpfen und Staudämmen

Reisetipp Osttürkei – von heiligen Karpfen und Staudämmen

ID: 787913

(firmenpresse) - Was für eine Vielfalt, welch pralles Leben. Im Osten der Türkei wird Menschheitsgeschichte greifbar, die Natur bietet Eindrucksvolles, die Menschen sind lebhaft und herzlich. Versteckt in Gebirgstälern liegen kleine Dörfer, als wären sie von der Zeit vergessen worden. Auf der anderen Seite: Zeugnisse von frühestem menschlichen Leben in verschiedenen Ausgrabungsstätten. Die neolithische Kultur, die Jungsteinzeit, hat hier Tempelanlagen hinterlassen, die bereits alleine eine Reise wert wären.
Die zwölf Tage dauernde Reise von Paradeast.com beginnt in Trabzon, dem antiken Trapezunt. Hier steht die berühmte Hagia Sophia, die ehemalige byzantinische Klosterkirche, die lange Jahre als Moschee diente und heute als Museum zu besichtigen ist.
Gleich der zweite Tag wartet mit einem Highlight auf. In den Pontischen Bergen liegt das Kloster Sümela: In 1071 m Höhe klammert es sich an den Stein – etwa 270 m oberhalb einer Schlucht ist es in den Fels gehauen. Um hier keine weichen Knie zu bekommen, sollten zart Besaitete besser das Wässerchen einer deutschen Klosterfrau in der Reisetasche wissen.

Nach einem Besuch in Ani, der einstigen Hauptstadt des armenischen Reiches und im Mittelalter einer der größten Städte weltweit, rückt der „feurige Berg“, der Ararat, ins Blickfeld: 5.165 Meter hoch, darf er seit 2001 auch von Ausländern erklommen werden. Doch das friedliche Wappen-Antlitz täuscht: Obwohl der Ararat im Sommer für geübte Bergsteiger durchaus machbar ist, wartet er im Winter mit unbeständigem Wetter und erhöhtem Schwierigkeitsgrad auf.
Über den 2.640 Meter hoch gelegenen Tendürek-Pass geht es weiter zum Van-See, dem „Meer des Ostens“. Ein einziger Fisch nur scheint sich hier wohlzufühlen: eine Karpfenart – und leider beinahe ausgestorben, wenngleich dies auch nicht an einem erhöhten Bedarf um die Weihnachtszeit herum liegen kann.
In Cavustepe befinden sich die Überreste einer urartäischen Festung, die im achten Jahrhundert v. Chr. durch König Sarduri II. errichtet wurde. Aus dem Wort „Urartu“ hat sich im Hebräischen „Ararat“ gebildet und ist so bis heute erhalten. Die Ursprünge des Staats liegen in der Mitte des 9. Jahrhunderts. Als einer der größten Staaten Westasiens umfasste er das Gebiet vom Oberlauf des Euphrats bis hinein in das heutige Armenien und den Iran.





Die zweitgrößte Insel auf dem Van-See ist Akdamar: Pfalz der armenischen Könige, Aufenthaltsort des Katholiskos, kulturelles Zentrum des Armenischen Reiches. Hier steht die „Kirche zum heiligen Kreuz“: Ihre Außenwände sind mit Reliefs geschmückt, die Geschichten von Adam und Eva, Jona und dem Wal oder David gegen Goliath erzählen. Diese Art von Skulpturenschmuck suchte damals ihresgleichen. Im Westen setzte die Entwicklung der Bauskulptur erst etwa 100 Jahre später ein. Besonders spannend: Hier sind 30 Tierarten abgebildet, die inzwischen teilweise ausgestorben oder kurz vorm Aussterben sind.
Weiter geht es nach Hasankeyf. Hier gibt es Reste einer Tigris-Brücke von 1116, eine Festung über dem Tigris, in den Felsen geschlagene Wohnungen – und leider auch das umstrittene Illisu-Staudamm-Projekt, das all dem bald ein feuchtes Ende setzen könnte. Um dies durchzusetzen, sollen Teile der Kulturschätze in einen Park verlegt werden...
In Urfa treffen wir erneut auf Karpfen, diesmal auf heilige: Der Balıklıgöl ist ein künstlicher Teich, auch Teich des Abraham genannt. Laut Koran sollte der Prophet Abraham auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Doch Gott verwandelte das Feuer in Wasser und das brennende Holz in Karpfen. Deshalb gelten die Karpfen im Teich als heilig und dürfen nicht gegessen werden. Anschließend geht es zur neolithischen Ausgrabungsstätte von Göbeklitepe.
Ein letztes Highlight: Auf dem Gipfel des Bergs Nemrut liegt eine monumentale Kombination aus Heiligtum und Grabstätte. Errichtet wurde sie vom späthellenistischen König Antiochos I. Theos (69–36 v. Chr.), um seinen Vertrag mit den Göttern zu untermauern. Er selbst gab sich den Beinamen Theos (Gott) – selbst für den hellenistischen Herrscherkult ungewöhnlich selbstbewusst... Auf der Ost- und Westterrasse sitzt er in Gesellschaft mehrerer Gottheiten in überlebensgroßer Ausführung, außerdem gibt es hier Überreste des ältesten bekannten Horoskops, des Löwen-Horoskops.

Unser Reisetipp: http://www.nahost-entdecken.de/reisedetails/Osttuerkei-Rundreise_%28mit_Kappadokien%29_1129.php
Zu dieser Reise gibt es eine Verlängerungsoption in Kappadokien.

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Datum: 21.12.2012 - 16:09 Uhr
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