(ots) - Dunkelheit, kalter Wind, Minusgrade - im Winter
kostet Joggen häufig Überwindung. Doch wer in Form bleiben möchte,
für den gilt: Rein in die Joggingschuhe und raus an die frische Luft.
"Bewegungsmangel ist ein Problem in Deutschland. Und gerade bei
schlechter Witterung fällt die Motivation dafür schwer. Aber gejoggt
werden kann so gut wie bei jedem Wetter", versichert Dr. Martin Sachs
vom TÜV Rheinland Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement. Wer
alleine keinen Spaß daran findet oder sich in der Dunkelheit nicht
sicher genug fühlt, verabredet sich am besten mit anderen Läufern.
Vorsicht ist geboten auf feuchten Untergründen wie Laub oder Schnee -
geeignete Laufschuhe mit rutschfestem Profil sollten daher im Einsatz
sein.
Bei der Wahl der Kleidung empfiehlt der TÜV Rheinland-Experte
atmungsaktive Funktionskleidung aus Mikrofasern. Ideal sind drei
Schichten, wobei die unterste Schicht aus Material sein sollte, das
die Feuchtigkeit von der Haut abführt, ein Schutz vor der Kälte und
bei Bedarf noch regen- oder schneefeste Oberbekleidung. "Da der
Körper vor allem über die Arme, die Beine und den Kopf Wärme
verliert, sollten spezielle Winter-Laufsocken, Handschuhe, Halstuch
sowie eine Mütze zur Grundausstattung gehören", erklärt Dr. Martin
Sachs. Reflektierende Streifen auf der Kleidung und Leuchtarmbänder
helfen dabei, besser gesehen zu werden. Und das Gesicht schützt eine
Pflegecreme vor der Kälte.
"Besonders für Asthmatiker ist eine individuelle sportmedizinische
Beratung sehr wichtig, bevor bei Minustemperaturen mit dem
Lauftraining begonnen wird", sagt Dr. Martin Sachs. Denn die beim
Laufen eingeatmete Luft stellt eine starke Belastung für die
Bronchien, Stirn- und Nebenhöhlen dar. Auch für Nicht-Asthmatiker
gilt: Durch die richtige Atemtechnik - nämlich langsam durch die Nase
- wird die Luft angewärmt, bevor sie in die Lungen strömt. Darum ist
es gerade im Winter ratsam, im niedrigen Trainingsbereich zu laufen.
Ebenso wie die Atemwege ist auch die Muskulatur bei Kälte anfällig.
Eine Aufwärmphase in geschlossenen Räumen bei Zimmertemperatur hilft
dabei, die Durchblutung zu fördern, Muskeln und Gelenke zu
mobilisieren und so Verletzungen wie Zerrungen und Verhärtungen
vorzubeugen. "Der Flüssigkeitsbedarf wird bei Kälte eher
unterschätzt, darum auch im Winter ausreichendes Trinken nicht
vergessen", betont Gesundheitsexperte Dr. Sachs.
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