PresseKat - EU-Parlament stimmtüber Motorrad-ABS ab / Einbau soll zur Pflicht werden / ADAC: Notwendiger Schrit

EU-Parlament stimmtüber Motorrad-ABS ab / Einbau soll zur Pflicht werden / ADAC: Notwendiger Schritt für mehr Verkehrssicherheit

ID: 765677

(ots) - Im Vorfeld der Abstimmung im EU-Parlament zur
verbindlichen Ausstattung von Motorrädern mit Antiblockiersystemen
(ABS) betont der ADAC die lebensrettende Wirkung des
Bremsassistenzsystems. Dem Club zufolge sollte ABS schnellstmöglich
bei allen neuen Motorradmodellen vorgeschrieben werden. Die derzeit
diskutierte Einführung für Motorräder mit mehr als 125 cm3 Hubraum
(Klasse L3e A2 und A3) - ab 2016 für neue Typen und ab 2017 für alle
neu zuzulassenden Fahrzeuge - begrüßt der ADAC. Gleichzeitig sieht er
diese Vorschrift nur als ersten Schritt auf dem Weg zu einer
umfassenden ABS-Pflicht für alle Fahrzeuge der Klasse L3e, also auch
für Leichtkrafträder mit einem Hubraum ab 50 cm3 bis 125 cm3. Der zur
Abstimmung stehende Verordnungsvorschlag sieht eine verpflichtende
Ausstattung der Leichtkrafträder mit entweder einem
Antiblockiersystem oder einem Kombi-Bremssystem vor. Diese
alternative Ausrüstung von Leichtkrafträdern sollte den Herstellern
möglichst bald nicht mehr gegeben werden. Der Blockier- und
Sturzverhinderer, das ABS, muss Vorrang bekommen.

Seit vielen Jahren setzt sich der ADAC für einen verpflichtenden
Einbau von ABS bei motorisierten Zweirädern ein. Grundlage der
Forderung sind die Daten der ADAC Unfallforschung, die seit mehr als
sieben Jahren auch Motorradunfälle in Deutschland auswertet. Klares
Ergebnis: In 21 Prozent der Fälle hätte der Einsatz eines ABS den
Unfall verhindert oder die Unfallfolgen reduziert. 45 Prozent der
Alleinunfälle ohne Fremdbeteiligung hätten bei Einsatz des ABS
vermieden werden können.

Die meisten Motorradfahrer wissen dies und kennen den
Sicherheitsgewinn durch ABS. Deswegen sind bereits heute über zwei
Drittel der neu zugelassenen Motorräder mit Antiblockiersystem
ausgerüstet. Mit der nötigen Übung kann mit ABS auch unter




schwierigen Bedingungen deutlich effektiver und sicherer abgebremst
werden.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.:(089) 7676-2466
bettina.hierath(at)adac.de
www.presse.adac.de


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Datum: 19.11.2012 - 12:19 Uhr
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