PresseKat - Sonderkultur macht besonders viel Arbeit

Sonderkultur macht besonders viel Arbeit

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Meerrettich-Anbau beginnt Ende Februar – Traditionellstes Anbaugebiet der Welt in Mittelfranken – Sorgsamer Anbau und viele Inhaltsstoffe machen den „Kren“ zum gesunden Genuss

(firmenpresse) - Meerrettich-Anbau ist Handarbeit: Jede einzelne Wurzel setzen die Bauern im traditionellsten Meerrettich-Anbaugebiet der Welt zwischen Nürnberg und Bamberg in den Boden. In den nahrhaften und sandigen Böden rund um die Meerrettichstadt Baiersdorf gedeiht die scharfe Wurzel besonders gut. Durch mehrjährige Anbauverträge sichert der Marktführer Schamel Meerrettich die Existenz von über hundert Krenbauern aus der Region und kauft mehr als 90 Prozent der wertvollen heimischen Meerrettichernte auf. Das Unternehmen produziert ausschließlich im mittelfränkischen Baiersdorf. „Wir setzen auf kurze Lieferwege und erhalten so die von uns und den Verbrauchern gewünschte hohe Qualität des Meerrettichs“, erklärt Hanns-Thomas Schamel, Geschäftsführer der Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG, „außerdem wird so die Umwelt geschont und Arbeitsplätze in der Region gesichert“.

Auch in diesem Frühjahr werden wieder Tausende von Stecklingen gesetzt. Die Stecklinge, im Süddeutschen auch „Krenfechser“ genannt, sind die Triebe des Meerrettichs vom Vorjahr, die nach der Ernte eingelagert wurden. Ab Ende Februar wird das Pflanzen der Stecklinge vorbereitet, die in der Wärme der Sonne erste neue Triebe bilden. Im April beginnt für die Krenbauern dann eine Zeit echter Knochenarbeit. „Das ist für uns und die ganze Region eine wichtige und spannende Zeit“, weiß Hanns-Thomas Schamel, „denn damit wird der Grundstein für die neue Ernte gelegt.“

Stecklinge brauchen viel Aufmerksamkeit
Die Stecklinge werden in die vorbereiteten Ackerfurchen gesetzt, mit dem Kopf in Richtung Osten zur aufgehenden Morgensonne. Bereits im Mai werden die Wurzeln dann zur Hälfte wieder freigelegt und „geköpft“: Dabei werden die Kopftriebe bis auf den stärksten entfernt. Im August, wenn die Pflanzenblätter bereits stolze 1,20 Meter hoch ist, werden erneut zwei Drittel des Meerrettichs im Erdreich freigelegt und seitliche Nebentriebe abgeschabt. Diese würden der eigentlichen Wurzel sonst die Nährstoffe im Boden streitig machen. Nur die unteren Triebe dürfen weiter wachsen – sie werden die Stecklinge für das nächste Jahr sein. Im Oktober kommt dann noch einmal viel Arbeit auf die Krenbauern zu: Es ist Erntezeit und der Kreislauf beginnt von neuem. Nicht umsonst besagt ein Sprichwort: „Ein Acker mit Kren will seinen Herrn jeden Tag seh’n!“.





Aufwendige Sonderkultur
Ursprünglich kommt der Meerrettich aus Südosteuropa, von dort stammt auch der Name „Kren“. Das slawische Wort „krenas“ bedeutet „weinen“ – und spätestens beim Reiben von Meerrettich wird klar, warum dieses Wort auf die Pflanze übertragen wurde. Im mittelfränkischen Baiersdorf wird seit über 500 Jahren Meerrettich angebaut. Die Kren-Äcker sollen nur alle drei Jahre bewirtschaftet werden, da die Pflanze dem Boden nahezu sämtliche Nährstoffe entzieht. Wer Meerrettich mag und regelmäßig genießt, profitiert davon: Denn mit seinen besonderen Inhaltsstoffen ist der Meerrettich nicht nur in der Küche ein Allround-Talent, sondern auch eine traditionelle Wellness-Pflanze.

Regionales Produkt unter dem Schutz der EU
Sorgfalt, Rezepturen, Know-how und Arbeitseinsatz sind entscheidende Qualitätsfaktoren: Von der Pflanzung bis zur Ernte verlangt der Meerrettich rund 1000 Arbeitsstunden pro Jahr. Dem Aufwand entsprechend, sind die Ergebnisse aus dem fränkischen Stammgebiet im wahrsten Sinne handverlesen. Nur von hier kommen die „magischen Wurzeln“, die sich laut europäisch geschützter Herkunftsbezeichnung exklusiv „Bayerischer Meerrettich“ nennen dürfen.
Der geriebene und abgefüllte Schamel Meerrettich enthält außer Schwefel keine Konservierungsstoffe, keine Geschmacksverstärker, keine Süßungsmittel und auch keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe. „Wir führen heute in der fünften Generation fort, was unser Ururgroßvater begann“, erklären die Geschäftsführer Hanns-Thomas und Hartmut Schamel.

Meerrettich – eine Wurzel mit vielen Talenten
Da die Firma Schamel bei der Produktion sowohl auf den Geschmack, als auch auf die gesundheitlichen Wirkungen setzt, wird der Meerrettich in nur 20 Minuten im traditionellen Kaltverfahren aromaschonend verarbeitet und in Gläsern vakuumverschlossen. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Das gilt für die ganze Vielfalt der Schamel-Produkte, die jeden Gourmet auf seine Kosten kommen lässt. Mit Meerrettich lassen sich Soßen und Speisen verfeinern, Gemüseplatten erhalten durch Dips aus der scharfen Wurzel eine pikant-frische Note. Ganz klassisch lässt sich der Meerrettich zur Wurst, Fleisch oder Fisch reichen.

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Datum: 27.02.2009 - 13:27 Uhr
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Freigabedatum: 27.02.2009

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