PresseKat - Leben und Sterben in Würde - Betriebskrankenkassen in NRW weiten ihr Angebot über palliativmedizin

Leben und Sterben in Würde - Betriebskrankenkassen in NRW weiten ihr Angebot über palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung aus

ID: 74609

Leben und Sterben in Würde
Betriebskrankenkassen in NRW weiten ihr Angebot über palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung auf Mönchengladbach aus

(firmenpresse) - Mönchengladbach/Essen, 27.02.2009


Leben und Sterben in Würde
Betriebskrankenkassen in NRW weiten ihr Angebot über palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung auf Mönchengladbach aus

55 % aller Menschen in Deutschland sterben in einem Kranken-haus, weitere 30 % in einem Alten- bzw. Pflegeheim und nur 10 % in der häuslichen Umgebung. Viele Patienten haben Angst, die letzte Phase ihres Lebens im Krankenhaus zu verbringen. Dr. med. Ulrich Grabenhorst, Palliativmediziner und Netzwerkkoordi-nator: „Damit die Patienten in ihren letzten Lebenswochen schmerzfrei zu Hause im Kreis ihrer Angehörigen verbringen können, bedarf es einer umfassenden ambulanten palliativmedi-zinischen und palliativpflegerischen Versorgung, die durch ko-operative Zusammenarbeit geprägt ist. Die Betriebskrankenkas-sen unterstützen das palliativmedizinische Versorgungsangebot in Mönchengladbach.“ Leben und Sterben zu Hause sind an Be-dingungen gebunden: Vernetzung der verschiedenen Behand-lungsebenen und koordinierte Zusammenarbeit von Ärzten, Pfle-gediensten, Hospizdiensten.
In den letzten Jahren sind die Strukturen zur Versorgung Tod-kranker kontinuierlich gewachsen. Bundesweit nimmt NRW mit über 300 ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativein-richtungen sowie mehr als 8.000 ehrenamtlichen Kräften eine Vorreiterrolle bei der Versorgung todkranker Menschen ein. Dennoch ist der Bedarf an einer palliativen Betreuung in der häuslichen Umgebung nicht gedeckt. Der Vertrag der Betriebs-krankenkassen in NRW, der jetzt mit der Kassenärztlichen Ver-einigung Nordrhein Consult, dem Palliativnetz Mönchengladbach und dem Ambulanten Hospiz- und Palliativpflegedienst des DRK Kreisverbandes Mönchengladbach geschlossen wurde, soll dazu beitragen, dass Menschen ein würdevolles und selbst bestimm-tes Leben im eigenen Haushalt oder in der Familie führen kön-nen. Palliativpatienten soll ermöglicht werden, die letzte Phase ihres Lebens zu Hause zu verbringen, ohne auf eine qualitativ hochwertige Versorgung verzichten zu müssen.




Jörg Hoffmann, Vorstand des BKK Landesverbandes NRW: „Pa-tientinnen und Patienten, die an einer unheilbaren Krankheit lei-den, benötigen im letzten Stadium ihrer Erkrankung meist eine besondere und vor allem umfassende medizinische Betreuung. Die Vernetzung von Haus- und Fachärzten, Psychoonkologen, Pflegediensten und dem ambulanten und stationären Hospiz-dienst und weiteren Beteiligten (z.B. Selbsthilfegruppen) im Palli-ativnetz Mönchengladbach sowie die Verbesserung der Kommu-nikation und Abstimmung der beteiligten Leistungserbringer ge-währleistet für unsere BKK Versicherten eine hochwertige pallia-tivmedizinische Versorgung in ihrer häuslichen Umgebung.“
Ziele des Vertrages sind u. a.
•dem Patienten ein menschenwürdiges Sterben zu Hause zu ermöglichen, wenn dies möglich ist und vom Patienten gewünscht wird,
•die Entwicklung einer flächendeckenden und qualitätsge-sicherten palliativmedizinischen Versorgung,
•die Verbesserung der Zusammenarbeit des vertragsärztli-chen und pflegerischen Bereichs in der ambulanten Ver-sorgung
•sowie die Bildung von regionalen Netzwerken.
Darüber hinaus gibt es einen telefonischen Informationsdienst für Angehörige und Betroffene zu Fragen, die im Rahmen der pallia-tivmedizinischen ambulanten Versorgung auftreten.
In den Regionen Aachen, Bonn, Dormagen, Duisburg, Essen, Krefeld, südlicher Erftkreis und Wuppertal besteht bereits ein Angebot zur palliativmedizinischen und palliativpflegerischen Versorgung für BKK Versicherte bzw. stehen die Betriebskran-kenkassen kurz vor Vertragsabschluss. Weitere Verträge für die Regionen Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr werden zurzeit von den Betriebskrankenkassen verhandelt (eine Liste der teilnehmenden Betriebskrankenkassen in NRW ist im Inter-net unter: www.bkk-nrw.de zu finden).
Weitere Informationen zum Palliativnetz Mönchengladbach unter: www.palliativ-mg.de

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Bereitgestellt von Benutzer: Landesverband
Datum: 27.02.2009 - 12:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Karin Hendrysiak
Stadt:

Essen


Telefon: 0201/179-1511

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 27.02.09

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