PresseKat - Private Equity Gesellschaft will 2009 über $250 Mio. in europäische Unternehmen investieren!

Private Equity Gesellschaft will 2009 über $250 Mio. in europäische Unternehmen investieren!

ID: 74544

Trotz der Finanzkrise scheint es immer noch genug Unternehmen zu geben, die weiterhin einen Expansionskurs verfolgen. Allen voran die amerikanische Private Equity Gesellschaft Bloomberg & Roush Inc. Dieses Jahr sollen über $250 Mio. in deutsche, österreichische und schweizer Unternehmen investiert werden. Wir haben mit dem Operativen Geschäftsführer David McKenna gesprochen.

(firmenpresse) - Thomas Bayer: Mr. McKenna, wie kommen Sie gerade jetzt auf die Idee, derart hohe Investitionen von über $250 Mio (knapp 200 Mio €) bereitzustellen?

David McKenna: (lacht) Naja der Grund ist ganz einfach, wir konnten in den letzten Jahren ein solideres Wachstum wie manch anderes Unternehmen unserer Branche verzeichnen,
und haben deshalb gerade in einer Krisensituation wie heute die Nase vorn. Wir haben es stets vermieden, unsere Gewinne in hochspekulative Anlageformen zu tragen, wie dies bei so manchen Branchenkollegen der Fall war.

Thomas Bayer: Das heisst also, Ihr Unternehmen hat die Finanzkrise weitaus weniger zu spüren bekommen wie die Branche im Allgemeinen?

David McKenna: So ungefähr. Wir haben durch unsere gezielte Auswahl an Portfoliounternehmen in den letzten Jahren eine Basis schaffen können, durch die
sich durchaus auch eine temporäre konjunkturelle Flaute überbrücken lässt. Natürlich merken auch wir, das die momentane Wirtschaftslage schlecht bis sehr schlecht ist, jedoch ist das für uns noch keine Existenzbedrohung, wie beispielsweise für viele Banken. Gerade jetzt profitieren wir durch Portfoliounternehmen die durch Ihre Geschäftsfelder trotzt Finanzkrise wachsen.

Thomas Bayer: Was sind das für Unternehmen?

David McKenna: Zu den Unternehmen die momentan nicht bzw. noch nicht so stark betroffen sind gehören Hersteller von Luxusgütern, Alternative Energien, Rüstungstechnik und Rohstoff-Firmen. Auch der ein oder andere Maschinenbauer ist dabei.

Thomas Bayer: Wieso wollen Sie gerade in Europa und gerade in Deutschland investieren? Gibt es in den USA keine interessanten Unternehmen?

David McKenna: Natürlich gibt es noch genug interessante Unternehmen in den USA. Da wir jedoch eine globale Streuung unserer Investments verfolgen,
schauen wir uns nicht nur im Heimatmarkt um. Gerade in Europa gibt es Unternehmen, die bereits sehr erfolgreich sind und momentan durch die konjunkturelle Abkühlung stark betroffen sind. Diese Unternehmen sind jedoch hochinteressant für uns, denn die Krise ist auch irgendwann überstanden.





Thomas Bayer: Welche Unternehmen sind für Sie interessant? Auch die deutschen Autobauer?

David McKenna: Die deutschen Autobauer sind für uns weniger interessant. Wir haben für das Jahr 2009 ca. $250 Mio Dollar, damit wollen wir uns an Unternehmen und Projekten des Klein- und Mittelstandes beteiligen. Wir fixieren uns hierbei nicht auf eine Branche und sagen wir wollen nur Unternehmen aus
der Automobilbranche. Unser Erfolgsrezept ist ganz simpel, wir investieren in die unterschiedlichsten Märkte und Regionen, nicht nur in Emerging Markets. Deshalb stehen wir gerade jetzt fest auf dem Boden.

Thomas Bayer: Wie wird ein Unternehmen eigentlich zu einem Portfoliounternehmen?

David McKenna: Interessierte Unternehmen füllen auf unserer Website einen Datenerfassungsbogen aus. Dort können unverbindlich erste Angaben zum Unternehmen, und zur Investition gemacht werden. Innerhalb weniger Tage bearbeiten wir die Anfrage, und entscheiden ob dieses
Unternehmen geeignet ist. Sollte das Unternehmen aus unserer Sicht geeignet sein, führen wir einen ersten Vorort-Besuch durch um den Markt und die Zahlen kennenzulernen. Wir verschaffen uns ein Bild über das Unternehmen. Wir wollen logischerweise sehr genau wissen, in welches Unternehmen wir bis zu $15 Mio Dollar investieren sollen und warum. Immer wieder verstecken sich auch marode Unternehmen hinter der Masse.

Thomas Bayer: Haben Unternehmen die durch Ihre Bank schon keine finanziellen Mittel mehr erhalten, überhaupt noch die Möglichkeit an Venture Capital oder Equity
zu kommen?

David McKenna: Natürlich, wir schauen uns die Unternehmen unter ganz anderem Licht an. Unsere Wirtschaftsexperten analysieren die Unternehmen völlig anders wie eine Bank. Dazu kommt das viele Banken momentan selbst zu kämpfen haben um an Kapital zu kommen (lacht).
In speziellen Fällen können wir auch mehr riskieren, da wir ausschließlich Investments verwalten und nicht überall mitmischen. Banken betreiben viele unterschiedliche Geschäftsfelder, und müssen im Fall der Fälle über andere Geschäftsfelder den Verlust wieder wettmachen, die jedoch weniger profitabel sein können.
Außerdem darf man nicht vergessen das viele Unternehmer auch durch die momentane Entwicklung Zinsen nicht zurückbezahlen können und könnten. Rechnen Sie sich doch aus was zusammenkommt wenn Sie sich einen Kredit über 5 Mio € auf 25 Jahre Laufzeit zu 5% ins Haus holen. Da kommt dann ganz schön was zusammen.

Thomas Bayer: Man hört immer wieder von sogenannten Heuschrecken, die Unternehmen bis auf den letzten Euro aussaugen. Bestes aktuelles Beispiel der deutsche Spielwarenhersteller Märklin. Wie stehen Sie dazu?

David McKenna: Märklin ist ein schlechtes Beispiel. Man darf nicht vergessen, das dieses Unternehmen schon vor der Übernahme durch den Investor mehr als angeschlagen war. Der Einstieg eines Private Equity Unternehmens bedeutet nicht, das dieses Unternehmen deshalb dadurch niemals insolvent gehen kann. Ich denke jede Private Equity Gesellschaft war schon an Unternehmen beteiligt, die trotz Investitionen in Millionenhöhe insolvent gegangen sind. Es gibt natürlich auch immer wieder Fälle, in denen sich diese Heuschreckentheorie bestätigt. Solche Geschäftspraktiken sind aus meiner Sicht nicht nur unseriös, sondern sie schaden auch der gesamten Unternehmensentwicklung auf langfristige Sicht. Ich denke dieses Problem ist durch den Turbo-Kapitalismus der letzten Jahre entstanden. Für uns ist eine nachhaltige Geschäftsentwicklung unserer Portfoliounternehmen wichtiger, als der maximale Einmal-Profit. Wenn jedes Jahr
jeder Dollar einzeln abgezogen wird endet es im Schnitt nach 2-3 Jahren mit einer Insolvenz. Davon hat dann keiner etwas.

Thomas Bayer: Mr. McKenna, wann denken Sie ist die Talsohle der Finanzkrise erreicht? Wann geht es endlich wieder bergauf?

David McKenna: Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt. So ganz genau weiss ich das natürlich auch nicht. Ich glaube jedoch das die weltweite Wirtschaft im sommer/Herbst 2009 die Talsohle erreichen wird. Bergauf wird es meiner Meinung nach erst wieder Ende 2010 gehen.

Thomas Bayer: Vielen Dank für das Gespräch. ICh wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei Ihrem Expansionskurs 2009 in Europa.

David McKenna: Dankeschön.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Bloomberg & Roush Inc. ist eine Private Equity und Venture Capital Gesellschaft mit Sitz in Delaware an der Ostküste der USA. Mit einem Gesamtkapital von über $3,5 Mrd. profitieren über 2000 Investoren und 90 Portfolio Unternehmen durch die globale Ausrichtung verschiedener Investments.



Leseranfragen:

Bloomberg & Roush Inc.
113 Barksdale Professional Center
Newark, DE 19711
USA

Telefon: +1 (815) 550 2807
FAX: +1 (815) 550 8908
E-mail: info(at)bloomberg-roush.com

Web: http://www.bloomberg-roush.com



PresseKontakt / Agentur:

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113 Barksdale Professional Center
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USA

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Bereitgestellt von Benutzer: thomasbayer
Datum: 26.02.2009 - 20:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Thomas Bayer
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Kategorie:

Banken


Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 26.02.2009

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