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Mittwochs ist in Dresden Sperrtag. Dann schickt die Freitaler Strom-
und Gas GmbH ihren Sperrkassierer los zu den Kunden, die ihre
Rechnung nicht bezahlt haben. Und das kommt neuerdings immer öfter
vor.
Denn: Die Strompreise in Deutschland haben eine bisher nicht gekannte
Höhe erreicht - eine immense Belastung für alle Verbraucher. Die
"ZDF.reportage" von Jochen Schulze und Oliver Koytek zeigt, was
passiert, wenn man die Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann - aber
auch wie man sich vor dem Blackout schützen kann.
Die Freitaler Strom und Gas GmbH in Dresden zum Beispiel macht ihren
säumigen Kunden ein ganz besonderes Angebot: den so genannten
"Inkassozähler". Die Kunden müssen - ähnlich wie beim Prepaid-Telefon
- eine "Stromkarte" aufladen und damit den Zähler zu Hause
freischalten.
Eine große Hilfe in Zeiten hoher Strompreise sind auch
Energiespar-Tipps. Die gibt es beispielsweise in Köln von der
Caritas. Hartz-4-Empfänger bekommen die Beratung sogar umsonst.
Den Trick raus hat Familie Weber in Berlin. Sie hat ihren
Energieverbrauch um ein Drittel gesenkt, und zwar nicht nur durch den
Austausch von Stromfressern. Strom kann man auch sparen, wenn der
Fernseher abends ausbleibt und man stattdessen einen Spiele-Abend
macht oder wenn man das Nudelwasser mit dem Wasserkocher erhitzt. Bei
Co2 Online legte sich die Familie ein Energiesparkonto an, und trug
91 Mal ihren Zählerstand ein. Es gelang ihnen, den Stromverbrauch
insgesamt um 30 Prozent zu reduzieren. Das brachte ihnen den Titel
Vize - Energiespareuropameister ein. Frank Weber: "Man glaubt gar
nicht, wie viel man sparen kann, und das mit einfachsten Mitteln."
Die "ZDF.reportage" zeigt, wie sehr die Verbraucher in Deutschland
von den steigenden Strompreisen betroffen sind - und wie man sich
trotz allem ein wenig selbst helfen kann.
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