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Globale Studie: Versicherungen nutzen Potential von Mobile Apps nicht

ID: 715130

Weniger als 10% der globalen Versicherer haben umfassende App-Strategie - AXA gewinnt Ranking

(firmenpresse) - ZĂĽrich, 6. September 2012. Die mobile Revolution hat die Versicherungsbranche erreicht. Aber der Einsatz mobiler Anwendungen ist noch in einem sehr frĂĽhen Stadium, lĂĽckenhaft und oft nicht nutzerfreundlich. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer globalen Studie des Schweizer Research-Unternehmen MyPrivateBanking, fĂĽr die mehr als 100 Mobile Apps von 30 weltweit fĂĽhrenden Versicherungsgesellschaften verglichen wurden.

Der Gesamtsieger des App-Ranking ist die französische Axa Versicherung, die ein gutes App-Portfolio für sämtliche Versicherungssparten anbietet. Die niederländische Aegon Gruppe folgt auf dem zweiten Platz und das britische Unternehmen Aviva belegt den dritten Rang.

Das beste Angebot fĂĽr Autoversicherungs-Apps kommt von dem US-Unternehmen State Farm und die Nummer eins fĂĽr Apps zur Krankenversicherung ist der US-Versicherer Humana. Die besten Mobile Apps fĂĽr Lebensversicherungen bietet die Aegon Gruppe, gefolgt von Swiss Life.

Die grosse Mehrheit der Versicherungen nutzt das Potential von Mobile Apps gemäss MyPrivateBanking Research aber nicht. Die Kfz-Versicherer erzielen im Durchschnitt nur 59%, Krankenversicherer 46% und Lebensversicherer knapp 55% der maximal erreichbaren Punkte. Dieses schlechte Bild wird noch weiter getrübt, da Versicherer ohne kundenspezifische Anwendungen von der Analyse von vorneherein ausgeschlossen wurden.

MyPrivateBanking Research ermittelte folgende zentrale Defizite in den App-Strategien der Versicherungsgesellschaften:
•Nur drei der 30 analysierten Unternehmen decken alle drei analysierten Versicherungssparten ab (Auto-, Kranken- und Lebensversicherung). Auch stehen 90% aller analysierten Apps nur in einem Land zur Verfügung.
•Die Mehrheit der Apps bieten keine benutzerfreundliche Funktionen wie Policen-Erneuerung oder Schadensmeldungen. Nur etwa 50% der Apps von Kfz-Versicherern erlauben, ein Angebot anzufragen. Bei Kranken- und Lebensversicherern ist die Rate mit knapp 20% sogar noch niedriger.




•62% der Versicherungs-Apps sind nur für das iPhone (Apple iOS), obwohl Android-Geräte weltweit einen höheren Marktanteil als das iPhone haben.
„Die Versicherungswirtschaft nutzt nur 20% des Potentials von mobilen Apps, um Kunden besser zu bedienen und ihre Marktattraktivität zu steigern", fasst Steffen Binder, Research-Director von MyPrivateBanking, den aktuellen Status zusammen. "Mit nur wenigen, einfachen Schritten könnten sich Versicherungen mit Mobile Apps aber einen signifikanten Wettbewerbsvorteil verschaffen."

MyPrivateBanking empfiehlt Versicherungen, die attraktive mobile Apps fĂĽr bestehende und als auch potenzielle Kunden anbieten wollen, die Umsetzung der folgenden Schritte:
•Konsistente, globale App-Strategie: Derzeit dominieren nicht-abgestimmte Anwendungen, die nur in wenigen Ländern angeboten werden. Stattdessen ist ein einheitliches Vorgehen erforderlich, um in möglichst vielen Ländern die besten Apps anbieten zu können. Dabei sollten die Apps in Branding, Sicherheit und Komfort in den verschiedenen weltweiten Märkten konsistent sein.
•Versicherungs-Apps, sowohl als einzelne Anwendung als auch als Teil eines App-Portfolio, müssen eine klare strategische Ausrichtung haben. Für jede App muss klar sein, wie sie mit anderen Anwendungen und Media-Kanälen integriert ist und wie sie die Bedürfnisse von bestehenden und potenziellen Kunden erfüllen soll.
•Umfassende Funktionen: Angebote wie die Unterstützung von Schadensmeldungen, Angebotsanforderungen sowie Produkt-und Unternehmensinformationen sollten Teil jedes App-Portfolios von Versicherern sein.
•Versicherungen sollten ihre App-Entwicklungen fokussieren und Prioritäten setzen. Dadurch wird Doppelarbeit vermieden und sichergestellt, dass über Zeit nicht viele mittelmässige, sondern weniger, aber optimierte Apps angeboten werden.
"Heute sehen wir nur die Anfänge der Mobile App Revolution", betont Steffen Binder. "Die Herausforderung für Versicherungsunternehmen wird es sein, über mehrere Zugangswege den Kunden eine Plattform anzubieten, die es erlaubt Angebote einzuholen, Policen abzuschliessen, Schäden zu melden und umfassend informiert zu werden. Und zwar wo und wann immer sie wollen. Die Versicherer müssen die persönliche Interaktion, dieTelefon- und Onlinekanäle und die mobilen Angebote zunehmend zu einer einheitlichen Service-Plattform zusammenführen.“

MyPrivateBanking sieht nutzerfreundliche Versicherungs-Apps als strategischen SchlĂĽssel fĂĽr diese neue Plattform, da sie die dominante Schnittstelle fĂĽr die Kunden werden, ob im BĂĽro, in der Freizeit oder im Urlaub.


Top 3 Rankings der Mobile Apps von Versicherungen (von insgesamt 30 bewerteten Versicherungen)
Gesamt-Ranking Versicherungs-Apps

Gesamt-Ranking Versicherungs-Apps ( Auto-, Kranken- und Lebensversicherungs-Apps, max. 100 Punkte): 1. Axa (61), 2. Aegon (52), 3. Aviva (50)

Ranking Autoversicherungs-Apps (max. 100 Points): 1. State Farm (72), 2. Allstate (70), 2. Geico (70). 2. Vienna Insurance (70)

Ranking Krankenversicherungs-Apps (max. 100 Punkte): 1. Humana (78), 2. Aetna (62), 2. Blue Cross (62)

Ranking Lebensversicherungs-Apps (max. 100 Punkte): 1. Humana (82), 2. Aetna (67), 3. AIA (62), 2. Aviva (62), 2. Axa (62)


Ăśber die Studie:
Die Studie “Mobile Apps for Insurance" analysiert im Detail die Stärken und Schwächen der mobile Applications von 30 weltweit führenden Versicherungsunternehmen. Auf Basis von 35 Kriterien wurden mehr als 70 Versicherungs-Apps analysiert, differenziert nach Apps für Auto-, Kranken- und Lebens-/Rentenversicherungen. Für jedes Versicherungsunternehmen wurde die Nutzerfreundlichkeit der angebotenen Apps, die Qualität der Inhalte und Funktionen wie auch die Integration mit anderen Medien bewertet. Für weitere Informationen bitte hier klicken.

Analysierte Versicherungsunternehmen:
Aegon, Aetna, AIA, Allianz, Allstate, Aviva, Axa, Blue Cross (Wellpoint), Bradesco, Coventry Health Care, Crédit Agricole, DKV (MunichRe), Ergo (MunichRe), Geico, Hartford Financial, Humana, ICICI, ING, Insurance Australia Group, Kaiser Permanente, Liberty Mutual, Manulife, NKSJ, Prudential, Standard Life, State Farm, SunLife Financial, Swiss Life, United Health Care, Vienna Insurance Group

Ăśber MyPrivateBanking:
MyPrivateBanking Research ist eine unabhängige Researchfirma mit Sitz in der Schweiz. Wir bieten Unternehmen aus der Finanzindustrie Research und Studien zur besten Nutzung von Webseiten, sozialen Medien und Mobile Apps, um bestehende Kunden zu binden und neue Kunden zu gewinnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.myprivatebankingresearch.com

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

MyPrivateBanking GmbH
Weinbergstrasse 9
CH-8280 Kreuzlingen
Tel.: +41 (0) 71 670 0489
Fax: +41 (0) 8671 670 0483
Email: pr(at)myprivatebanking.com



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Bereitgestellt von Benutzer: myprivatebanking
Datum: 06.09.2012 - 09:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Nolterieke
Stadt:

Kreuzlingen


Telefon: Tel.: +41 (0) 71 670 0489

Kategorie:

Versicherungen


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 06.09.2012

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