PresseKat - Fälschungsschutz mit RFID

Fälschungsschutz mit RFID

ID: 71276

Jemella Ltd. setzt auf ein mehrstufiges Markenschutzprogramm

Manipulations- und Fälschungsdelikte nehmen seit Jahren zu. Eine Entwicklung, die Unternehmen im Produkt- und Markenschutz vor immer größere Herausforderungen stellt. Wer sie annimmt und modernste Sicherheits- und Originalitätsschutzmaßnahmen intelligent kombiniert, macht es den Produktpiraten schwer und erschließt sich darüber hinaus erhebliche Zusatznutzen. Das zeigt etwa das Beispiel der Jemella Ltd. – eines britischen Herstellers von professionellen Hairstyling-Produkten.

(firmenpresse) - Acht Prozent der weltweit gehandelten Waren, so schätzen Experten, sind gefälscht. Das hat gewaltige Umsatz- und Ertragsverluste zur Folge, die sich negativ auf die Innovationskraft der Originalhersteller auswirken und in erheblichem Maße Arbeitsplätze gefährden. Allein in Deutschland entsteht den Markenherstellern durch gefälschte Produkte jährlich ein Schaden in Höhe von rund 30 Milliarden Euro. Dabei wird heute kein Industriezweig verschont, denn sobald ein Unternehmen im Markt durch technische Alleinstellungsmerkmale, innovative Lösungen oder eine erfolgreiche Marke auffällt, rückt es automatisch ins Visier der Fälscher. Das Spektrum der illegalen Aktivitäten reicht dann von Gebrauchsmusterverletzungen über Plagiate bis hin zu Totalfälschungen, die für Laien vom Original nicht mehr zu unterscheiden sind.

Fälschungen gefährden Hersteller und Kunden
Der illegale Nachbau hochwertiger Produkte führt nicht nur zu signifikanten Umsatzverlusten. Viel gravierender für die Unternehmen ist der mögliche Imageschaden, wenn vermeintliche Originalprodukte minderer Qualität auf den Markt gelangen. Das Problem: Kann die Fälschung als solche nicht eindeutig identifiziert werden, machen die Verbraucher den Originalhersteller für sämtliche Produktfehler verantwortlich. Der Markeninhaber muss die volle Produkthaftung übernehmen und wird gleichzeitig einen dramatischen Vertrauensverlust in die eigene Marke zu verzeichnen haben.

Hinzu kommen erhebliche Risiken für die Kunden. Oft enthalten Fälschungen gesundheitsschädliche Stoffe oder erfüllen die vorgeschriebenen Arbeits- und Produktsicherheitsanforderungen nicht. Dadurch kann es zu plötzlichen Materialschwächen und gefährlichen Fehlfunktionen kommen, die den Anwender nicht selten in Lebensgefahr bringen. Um Kunden und das eigene Unternehmen wirksam vor diesen Gefahren zu schützen, setzen immer mehr Hersteller auf ein integriertes System von Originalitätsschutzmaßnahmen und fälschungssicherer Kennzeichnung, die exakt auf die individuelle Bedrohungslage abgestimmt sind.





Originalitätsschutzmerkmale richtig kombinieren
Ein gutes Beispiel dafür ist der britische Hairstylingspezialist Jemella Ltd. Das junge Unternehmen aus dem englischen Yorkshire produziert und vertreibt unter der Marke ghd Hairstyling-Produkte für die professionelle Haarpflege. Jährlich verkauft Jemella von diesen Highend-Produkten rund 1,5 Millionen Exemplare – jedes einzelne mit einem Verkaufswert von bis zu 200 Euro. Ein Potenzial, das Produktpiraten schnell aufgespürt und zu nutzen versucht haben. Bereits zwei Jahre nach der Unternehmensgründung im Jahr 2001 waren erste Imitate in ebenfalls gefälschten Verpackungen auf dem Markt.
Um dem entgegenzuwirken und sich aktiv gegen Produkt- und Markenfälschungen zu schützen, entschied sich Jemella für die Zusammenarbeit mit Schreiner ProSecure. Der Geschäftsbereich der Schreiner Group aus Oberschließheim bei München ist auf Hightech-Label für den Originalitäts- und Produktschutz spezialisiert und hat gemeinsam mit Jemella eine Kennzeichnungslösung aufgebaut, die den zweifellosen Echtheitsnachweis und eine zuverlässige Produktrückverfolgung ermöglicht.

Dank der bedarfsgerechten Kombination verschiedener offener und verborgener Sicherheitsmerkmale verfügt Jemella heute über eines der modernsten Markenschutzprogramme. Es basiert auf einem mehrstufigen Sicherheitssystem für Produkt und Verpackung. Ein besonders stark haftendes Verschlusssiegel schützt vor Warenaustausch und Manipulation an den Glätteisen. Zusätzlich werden dreidimensionale Echtfarbenhologramme mit weiteren Originalitäts- und Manipulationsschutzmerkmale eingesetzt. In Verbindung mit einem integrierten KeySecure-Code für die Online-Authentifizierung ermöglichen diese eine schnelle Identifikation von Fälschungen sowie eine wirksame Überwachung der Distributionskette.

Sicherheit im Doppelpack: RFID plus KeySecure
Wer seine Marke und die eigenen Produkte zuverlässig schützen will, muss den Produktpiraten immer einen Schritt voraus sein. Dafür sorgt bei Jemella der Einsatz der RFID-Technologie. Die Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) arbeitet mit magnetischen Feldern, über die Daten zwischen Transponder-Label und Reader berührungslos ausgetauscht werden. Je nach Frequenz mit einer Reichweite bis zu mehreren Metern und durch diverse Materialien hindurch. Verwechslungen und Irrtümer sind ausgeschlossen, denn jeder Transponder verfügt über eine Identifikationsnummer, die weltweit einzigartig ist und seine eindeutige Identifizierung ermöglicht.

Jemella geht noch einen Schritt weiter und kombiniert diese Unique-ID mit der Tracing-Lösung KeySecure. So wird aus jedem Hairstyling-Produkt von Jemella ein geschütztes Unikat, denn KeySecure generiert für jedes einzelne Produkt einen 15-stelligen alphanumerischen Sicherheitscode. Dieser wird im Chip des Labels gespeichert und zusätzlich auf Sicherheitshologramme gut sichtbar gedruckt. Der Vorteil: Vertriebsmitarbeiter, Handel und Endkunden können mit Hilfe dieses Codes jetzt über das Internet jederzeit und überall die Echtheit des Produkts verifizieren. Dazu geben sie einfach den eingedruckten KeySecure Code in das Eingabefeld auf der genannten Website ein und bekommen auf Knopfdruck sofort eine zuverlässige Auskunft, ob es sich bei ihrem Produkt um ein Original oder eine Fälschung handelt. Der Abgleich wird über ein Hochsicherheitsrechenzentrum bei Schreiner ProSecure vorgenommen. Hier werden die Codes zuvor vollautomatisch generiert und unter Einhaltung strengster Sicherheitsstandards bei einer Online-Echtheitsprüfung entschlüsselt.

Mehr als Authentifizierung und Produktschutz
Mit dieser Hightech-Lösung erreicht Jemella weit mehr als eine bloße Authentifizierung seiner Produkte und den effektiven Schutz vor Manipulation und Fälschung. Denn schon das KeySecure-System bietet zahlreiche Möglichkeiten. So öffnet jeder Aufruf der Authentifizierungsseite völlig neue Kommunikationskanäle. Denn gibt ein Anwender den Produktcode online ein, hat Jemella die Chance, ihm auf diesem Wege weitere Informationen zukommen zu lassen und einen Dialog über das Internet zu initiieren. Ein innovativer Weg für zusätzliche Marketing- und Kundenbindungsmaßnahmen, den Jemella bereits erfolgreich beschritten hat.

Für zusätzlichen Nutzen sorgt die integrierte RFID-Technologie. Denn die damit ausgestatteten Hochsicherheitslabel verbessern nicht nur den Originalitäts- und Markenschutz, sie liefern auch die erforderliche Datenbasis, um firmeneigene Produktions- und Logistikprozesse gezielt zu optimieren. Möglich ist das, weil jedes mit den innovativen Labeln gekennzeichnete Jemella-Produkt an wichtigen Schnittstellen von stationären und mobilen Schreib/-Lesegeräten identifiziert wird. Das macht die Distributionskette transparent und zeigt beispielsweise, ob die vereinbarten Vertriebswege eingehalten wurden bzw. in welcher Region es Abweichungen gab. Mehr noch: Als dezentraler Speicher für alle wichtigen Produktinformationen erhöht der Transponder zugleich die Datensicherheit. Selbst Reparaturhinweise oder Garantieansprüche lassen sich mit Hilfe der RFID-Technologie direkt am Objekt dokumentieren. Dabei verhindern moderne Verschlüsselungstechnologien jeden nicht autorisierten Zugriff auf vertrauliche Daten.

Die Fülle der Möglichkeiten ist damit noch längst nicht erschöpft. Hinzu kommen Potenziale, die für Jemella zwar keine, für andere Unternehmen aber eine umso größere Rolle spielen. Beispielsweise die Option, mit Hilfe der gespeicherten Informationen ganze Produktionsprozesse und Distributionswege passiv vom Produkt aus zu steuern. So ließe sich etwa festlegen, dass Zulieferteile von einer Produktionsanlage nur dann verbaut werden, wenn sie mit Hilfe des Transponders als Originale identifiziert wurden. Dabei könnte die Anlage parallel alle für die Weiterverarbeitung notwendigen Daten auslesen und die erforderlichen Systemeinstellungen vollautomatisch vornehmen.

Schwere Zeiten für Produktfälscher
Fazit: Originalitäts- und Markenschutz ist heute Herausforderung und Chance zugleich. Wer das Thema offensiv und zielstrebig wie die Jemella Group angeht, schützt sich selbst und seine Kunden nicht nur vor Fälschungen und Manipulationen, sondern erschließt sich ganz neue Möglichkeiten, um im Wettbewerb noch erfolgreicher zu werden. Das Spektrum ist riesig, entscheidend für den Erfolg ist deshalb die individuell passende Kombination unterschiedlicher, genau aufeinander abgestimmter Sicherheitsmerkmale. Dafür benötigen Unternehmen kompetente Entwicklungspartner, welche die jeweilige Branche ihrer Kunden kennen und gemeinsam mit ihnen die modernsten Sicherheitstechnologien zu einer passenden Lösung entwickeln. Dann brechen schwere Zeiten für Produktfälscher an.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Seit mehr als sieben Jahren beschäftigt sich Schreiner
ProSecure, ein Geschäftsbereich der Schreiner Group,
mit High-Tech Produkten für den Originalitäts- und
Wertschutz. Schreiner ProSecure entwickelt und produ-
ziert Sicherheitslösungen für Kartenanbieter, die phar-
mazeutische und technische Industrie, sowie Konsum-
güterhersteller und öffentliche Auftraggeber.

Als Entwicklungspartner erarbeitet Schreiner
ProSecure Systemlösungen für den effektiven
Schutz vor Fälschung und Manipulation sowie zur
Ãœberwachung der Distributionskette.



Leseranfragen:

Schreiner ProSecure, ein Geschäftsbereich der
Schreiner Group GmbH & Co. KG
Bruckmannring 22
85764 Oberschleißheim
Tel. +49 89 31584-5428
Fax +49 89 31584-5317
info(at)schreiner-prosecure.de
www.schreiner-prosecure.de



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Datum: 29.01.2009 - 16:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: Erfolgsprojekt
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Freigabedatum: 29.01.2009

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