Alle wissen es, die wenigsten tun es: In Krisenzeiten sollten Unternehmen ihr Marketing ausweiten, nicht reduzieren. Wenn aber die Aufträge einbrechen, wird der Rotstift zuerst beim Marketingbudget angesetzt. Weshalb das so fatal ist, zeigt ein Rechenbeispiel.
(firmenpresse) - Ahrensburg bei Hamburg, 21. Januar 2009
Ein Trainer bewirbt seine offenen Seminare mit Werbebriefen. Er hat seinen Prozess qualitativ hochwertig aufgesetzt – entsprechend hoch ist seine Response-Quote. Sie liegt bei vier Prozent. Weil der Trainer außerdem ein guter Verkäufer ist, werden aus vier Antworten zwei Buchungen.
Die Umwandlungsquote ist also: 1.000 angeschriebene Adressen, 40 Antworten, 20 Buchungen.
Nun verschlechtert sich die Wirtschaftslage – entsprechend zurückhaltend werden die Kunden. Die Response-Quote liegt jetzt bei drei Prozent, und der Trainer kann nur noch jede dritte Antwort in eine Buchung umwandeln.
Die Umwandlungsquote sieht nun so aus: 1.000 Adressen, 30 Antworten, 10 Buchungen. Oder anders: Wenn der Trainer weiterhin 20 Buchungen erzielen will, muss er mehr Adressen anschreiben. Für 20 Buchungen braucht er 60 Antworten und dazu 2.000 Adressen.
Die Argumentation ist – zugegeben – sehr linear. Vielleicht brauchen die Kunden etwas anderes: Der Trainer sollte auf jeden Fall darüber nachdenken, ob sein Angebot der aktuellen Situation anpassen will.
Wie auch immer er sich entscheidet: Das Marketing zu reduzieren bedeutet inhaltlich, sich zu verstecken und zu hoffen, dass die Kunden von selbst vorbeikommen. Was aber in guten Zeiten schon nicht funktioniert, klappt in Krisenzeiten erst recht nicht. Wird die Erfolgsquote geringer, müssen Unternehmer mehr oder anders nach außen gehen, aber nicht das Marketing einfrieren.
Es gibt noch zwei weitere, qualitative Gründe für ein aktives Marketing in schwierigen Zeiten. Wenn die Wettbewerber ihr Marketing zurückfahren, wird die Konkurrenz geringer. An den begehrten Kunden arbeiten also weniger Wettbewerber. Krisenzeiten sind deshalb gute Zeiten für Strategen: Jetzt gilt es, die eigene Position auszubauen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
Das dritte Argument ist ein kommunikatives. Eine veraltete, schlecht gepflegte Website oder eine reduzierte Anzahl von Pressemitteilungen gibt Außenstehenden das Zeichen, dass es einem Unternehmen nicht gut geht. Ein offensichtlicher Rückgang der Marketingaktivitäten beschädigt das Vertrauen eines potenziellen Kunden in ein Unternehmen.
Sollte das Marketing eines Unternehmens bisher noch nie etwas bewirkt haben, dann liegen die Ursachen dafür meist in der Positionierung, in der Konsequenz bei der Umsetzung oder in handwerklichen Fehlern. Schlechtes Marketing ist immer zu teuer – das gilt in der Krise genauso wie in guten Zeiten.
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QuiVendo – Werbung + PR für Training und Beratung
Kerstin Boll
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