PresseKat - Inszenierung von Industrie-Marken im Handel wird schwieriger

Inszenierung von Industrie-Marken im Handel wird schwieriger

ID: 68351

Neuer POS-Marketing-Report 2008|2009 ermittelt Trends

(firmenpresse) - (ugw) Die Lebensmittelindustrie kämpft mit der Marken-Inflation: Ungefähr 450 neue Artikel werden pro Woche in die Regale des Einzelhandels gestellt, rund 23.000 im gesamten Jahr. Ein hoher Sättigungsgrad bei niedrigem Wachstum, hohe Wettbewerbs¬intensität und Verdrängungskämpfe kennzeichnen die derzeitige Struktur der Lebensmittelindustrie. Eine klare Linie in der Vermarktungsstrategie am Point of Sale wird daher immer wichtiger. ?Insbesondere bei restriktiver Budgetsituation muss die Industrie mehr denn je wissen, welche POS-Maßnahmen vom Handel noch zugelassen und welche als effizient und erfolgreich eingeschätzt werden?, sagt Gernot Lingelbach, Geschäftsführer der Wiesbadener UGW Communication.
In einer umfangreichen Handelsbefragung erhoben die UGW Vermarktungs-Experten, welche Formen von Vkf-Aktionen trotz zunehmender ?Clean Store Policy? in den Märkten noch gerne gesehen sind, oder wo der Handel noch Potenzial sieht und was bei ihm ins Konzept passt. Eine deutliche Forderung des Handels besteht darin, dass Vkf-Aktivitäten in die klassische Kommunikation eingebunden sein sollten (für 91 Prozent der Handelszentralmanager und 94 Prozent der Markt¬manager sehr wichtig/ wichtig) verbunden mit dem Wunsch nach einer möglichst kreativen Umsetzung am POS. ?Durch integrierte Kampagnen kann das Management im Handel überzeugt werden, Vermarktungs¬maßnahmen noch breiter und besser umzusetzen und damit erfolgreicher zu machen?, so Lingelbach.
Als immer wichtiger für den Erfolg von Aktionen sehen die Handels¬entscheider die Markenstärke an. Dies bestätigt den übergreifenden Trend, der weg geht von isolierten POS-Maßnahmen hin zu vernetzten Kampagnen, in denen möglichst viele Disziplinen unter einen ?Kampagnen-Hut? gebracht werden müssen, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen.

Außerdem sind die gezielten Anstrengungen des Handels zur Stärkung seiner eigenen Handelsmarke (Retail Branding) erkennbar. So werden von den Zentralmanagern handelsindividuelle Promotions (93 %) zunehmend wichtiger eingeschätzt. Denn mit dem Alleinstellungsmerkmal und der Profilierungsmöglichkeiten für die eigene Vertriebsschiene kann sich der Handel im steigenden Wettbewerb besser behaupten. Hierauf müssen sich ambitionierte Industrieunternehmen mit professionellen Trade- und Channelmarketing-Konzepten vorbereiten und noch stärker als bisher ihre Vermarktungs-Organisation auf die Erfordernisse der Handelspartner ausrichten, urteilt Studien-Leiter Lingelbach.




Einhergehend mit den stärkeren Anstrengungen für den Auf- und Ausbau der Händlermarke, nehmen die Restriktionen für die Gestaltung einzelner Promotionaktionen und Werbemittel der Industrie am POS zu. Im Rahmen von Vkf-Maßnahmen ihrer Lieferanten lassen die Partner auf Handelsseite immer weniger an Werbemittel-Präsentation in den Outlets zu; für den Handel ist ?Clean Store Policy? folgerichtig eine der Voraussetzungen für stringentes ?Retail Branding?.
Für die Anbieter auf Industrieseite entsteht damit eine immer größer werdende Gefahr, die erforderliche Aufmerksamkeit für ihre Marken am POS nicht mehr zu erreichen. Insbesondere die Marken, die unterhalb der A-Marke und der Premium-Handelsmarke positioniert sind, laufen Gefahr noch weniger vom Shopper registriert zu werden.
Diese und weitere aktuellen Trends im Handel ermittelte der neue POS-Marketing-Report 2008|2009, eine gemeinsame Untersuchung der UGW Communication (www.ugw.de) mit der Lebensmittel Zeitung. Auf Initiative der Vermarktungs-Experten aus Wiesbaden wurden 85 Zentralmanager (HZM) ausgewählter Top-Handelsunternehmen aus dem LEH sowie 153 Marktmanager (MM) großer Verbrauchermärkte, SB-Warenhäuser, Super- sowie kleine Verbrauchermärkte, Kaufhäuser, C+C-Betriebe, Convenience-Stores und Drogerien zu handelsseitigen Trends am POS und der Effizienz von Promotion-Maßnahmen befragt.
Die Studie POS-Marketing-Report 2008|2009 wird jährlich erstellt und basiert alle zwei Jahre mit auf einer Befragung des Handels. Sie ist für
275 Euro zzgl. Versandkosten und MwSt. unter www.lz-net.de/pos-marketing-report erhältlich.


Ãœber UGW ? die Vermarktungs-Experten
Die Wiesbadener UGW (www.ugw.de) deckt mit ihren drei Geschäftsbereichen Consulting, Communication und Selling das komplette Spektrum marketing-, kommunikations- und vertriebsrelevanter Aufgabenstellungen in der Vermarktungskette ab. Langjährige Expertisen hat UGW ? die Vermarktungs-Experten (früher: Unternehmensgruppe Wiesbaden) in den Themenfeldern Automotive, Energie, Finanzdienstleistung, Gebrauchsgüter, Handel, Logistik, Pharma, Telekommunikation und Verbrauchsgüter (FMCG). Mit rund 100 Mitarbeitern wurde in 2007 ein Gross Income von über 8,46 Mio. Euro erzielt.
Aktuelle Kundenliste (Auszug): BMW, Clarks Shoes, Congstar, DHL, Diageo, E.ON Ruhrgas, Ferrero, Globus SB-Warenhaus, Gutfried, Iglo, McCain, Mineral¬brunnen Überkingen-Teinach, Procter & Gamble, Philips Lighting, T-Partner,
T-Systems, Twentieth Century Fox, Unilever und Warner Bros.

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Datum: 17.12.2008 - 16:54 Uhr
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