PresseKat - AENGEVELT beobachtet anhaltend gute Stimmung am Berliner Büromarkt

AENGEVELT beobachtet anhaltend gute Stimmung am Berliner Büromarkt

ID: 675524

Halbjahresbilanz 2012

(firmenpresse) - „Der Berliner Büromarkt knüpft im ersten Halbjahr 2012 fast nahtlos an das erfolgreiche Vorjahr an“, so das Fazit von Markus Schmidt, Leiter AENGEVELT-RESEARCH. Nach seinen Analysen wurde innerhalb der ersten sechs Monate 2012 in Berlin ein Büroflächenumsatz von rd. 250.000 m² kontrahiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren das rd. 24.000 m² weniger (1. Hj 2011: 274.000 m², 1. Hj. 2010: 196.000 m² bzw. 1. Hj. 2009: 182.000 m²). „Abgesehen davon handelt es sich dabei immer noch um das zweitbeste Halbjahresergebnis der letzten zehn Jahre“, relativiert Schmidt den Rückgang.

Trends 2012
• Vor dem Hintergrund des dynamischen ersten Halbjahres hält Markus Schmidt, Leiter AENGEVELT-RESEARH, an seiner Anfang des Jahres gestellten Prognose fest und prognostiziert bis zum Jahresende 2012 einen Büroflächenumsatz von ca. 550.000 m² (2011: 572.000 m²), der damit rd. 14% über dem Mittelwert der jüngsten Dekade (rd. 482.000 m²) läge.
• Die relativ geringen Fertigstellungen sowie die anziehende Nachfrage und die damit verbundene positive Flächenabsorption lassen den Büroflächenleerstand weiter sinken: In den letzten zwölf Monaten sank die Angebotsreserve von 1,53 Mio. m² auf 1,49 Mio. m².
„Da ein nicht unbeachtlicher Teil der Abschlüsse auf Flächenexpansionen fußt, ist der Abbau der Leerstände nachhaltig“, erläutert Markus Schmidt und führt weiter aus: „Bleibt die Flächennachfrage weiterhin expansiv, die Bautätigkeit gering und nimmt zugleich die Projektkonkurrenz (Wohnen vs. Büro) zu, steuern wir bei den Leerständen systematisch auf den lokalen Tiefpunkt vor etwa 10 Jahren mit rund 1,25 Mio. m² Ende 2002 zu.“

Öffentliche Hand dominiert das erste Halbjahr
• Öffentliche Hand, Organisationen ohne Erwerbszweck stellten im ersten Halbjahr 2012 mit einem Anteil am gesamten Flächenumsatz von rd. 31% (rd. 78.000 m²) die umsatzstärkste Nachfragegruppe am Berliner Büromarkt (Hj. 2011: 21% bzw. 58.000 m²) dar.




• Die Gruppe der beratenden, kreativen und sonstigen Dienstleiser rangiert mit einem Flächenumsatz in Höhe von 67.000 m² bzw. einer Umsatzflächenquote von 27% auf Platz 2. Im ersten Halbjahr 2011 entfielen auf diese Gruppe noch rd. 37% (101.000 m²) des gesamten Berliner Flächenumsatzes.
• Medienunternehmen, Kommunikation und IT gewannen hingegen dazu und rangieren nun mit einem Flächenumsatz in Höhe von 48.000 m² bzw. einer Umsatzflächenquote von 19% auf dem dritten Platz (1. Hj 2011: 28.000 m² bzw. 10%).
• Die sonstigen Nachfrager (insbesondere Industrie-, Handels- und Verkehrsunternehmen) kontrahierten im ersten Halbjahr 2012 rd. 18% des gesamten Berliner Flächenumsatzes bzw. 46.000 m². Damit sank der Marktanteil im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr deutlich (1. Hj 2011: 27% bzw. 75.000 m²).
• Finanzdienstleister, denen neben Banken auch Versicherungen oder ähnliches zugeordnet werden, konnten ihre Flächenumsatzquote zwar halten, spielten aber dennoch im bisherigen Jahresverlauf 2012 unverändert eine untergeordnete Rolle. Wie im Vorjahr wurden durch sie rd. 4% bzw. 11.000 m² umgesetzt.

Die City (West und Ost) bleibt der bevorzugte Standort
• Beliebtester Bürostandort bleibt nicht zuletzt wegen zentralen Lagen und des modernen Büroflächenangebots die City-Ost. Auf dieses Gebiet entfielen im ersten Halbjahr 2012 knapp 85.000 m² bzw. 34% des gesamten Büroflächenumsatzes.
• Wie erwartet legte die City-West zu. Hier wurden im ersten Halbjahr 2012 rd. 27.000 m² umgesetzt. Es ist vor allem das hochwertige Flächenangebot, das in den letzten beiden Jahren in diesem Gebiet geschaffen wurde. Die Nachfrager finden nun auch dort qualitativ hochwertige Flächen bei entsprechendem Standortimage. Der Anteil am gesamten Flächenumsatz ist mit 11% indessen weiter eher moderat.
• Im gesamten Cityrand (an die City-Ost und City-West angrenzenden Gebieten) wurden im ersten Halbjahr 2012 rd. 72.000 m² bzw. 29% des gesamten Berliner Flächenumsatzes kontrahiert.

Leerstand erwartungsgemäß gesunken
• Der Büroflächenleerstand sank im Jahreslauf weiter: Wurden Mitte 2011 noch rd. 1,53 Mio. leerstehende Büroflächen in Berlin erfasst, sind es aktuell mit rd. 1,49 Mio. m² rd. 40.000 m² weniger.
• Die Leerstandsquote stellt sich aktuell auf 8,2% (Ende Juni 2011: 8,6%).

Steigende Mieten – schwindende Bereitschaft für Incentives
• Die Spitzenmiete für Büroflächen erhöhte sich binnen 12 Monaten von EUR 21,50/m² auf EUR 22,00/m². Erzielt werden die Spitzenmieten für hochwertige und marktgerechte Büroflächen rund um den „Gendarmenmarkt“, im Bereich „Unter den Linden“ und am „Potsdamer Platz“.
• Die mittlere Miete in besten City-Lagen ist mit aktuell ca. EUR 16,30/m² im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. Hj 2011: EUR 15,50/m²) ebenfalls gestiegen.
• In der gesamten Stadt stellt sich die realisierte Durchschnittsmiete derzeit auf rd. EUR 12,50/m² und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert (EUR 12,20/m²).
Neben der reinen Mietpreisentwicklung beobachtet Markus Schmidt noch einen weiteren Trend am Berliner Büromarkt: „Aufgrund des deutlichen Abbaus der Leerstände nimmt die Bereitschaft für Incentives seitens der Vermieter in jüngster Zeit deutlich ab.“ Der Markt habe sich besonders in zentralen City-Lagen zugunsten der Vermieter gedreht. Schmidt: „Die Zeiten, in denen in der City gute bis sehr gute Büroflächen (Lage und Schnitt) mit Incentives versüßt wurden, sind derzeit vorbei. Schnäppchen gibt es nur noch abseits der A-Lagen.“

Ausblick
• Im Spitzensegment sind große und zusammenhängende Büroflächen knapp. Einen sprunghaften Mietpreisanstieg erwartet AENGEVELT-RESEARCH dennoch nicht, da Berlin insgesamt nach wie vor über erhebliche Flächenpotentiale verfügt, sei es am Berliner Hauptbahnhof (Europacity), entlang der Mühlenstraße (Media-Spree) oder in Adlershof (Technologiezentrum). Dazu Markus Schmidt: „Jedes dieser Gebiete gewinnt zunehmend an Image und verfügt noch über enorme Flächenpotentiale, die deutliche Preissprünge im Spitzensegment (Bestand) begrenzen.“
• Am Hauptbahnhof wurden mit der Deutschlandzentrale des französischen Mineralölkonzern Total (Ansiedlung 2012/2013) und PwC (Ansiedlung 2015) bereits erste Impulse gesetzt.
• Auch die Mühlenstraße wird nach Einschätzung von Markus Schmidt nachhaltig von der Ansiedlung des Mercedes-Benz-Vertriebs Deutschland (Ansiedlung 2013) profitieren.
Die Projektentwicklungen in diesen Gebieten rücken sowohl die beiden bislang unterentwickelten Gebiete Hauptbahnhof und Mediaspree verstärkt in den Fokus der Nachfrager und Investoren, so dass AENGEVELT in diesem Gebieten in den kommenden Jahren eine überdurchschnittliche Dynamik erwartet.

AENGEVELT IMMOBILIEN ist Gründungsmitglied von “DIP – Deutsche Immobilien-Partner“, dem zu den Branchenführern zählenden, 1988 gegründeten Maklerverbund mit 7 Partnern an bundesweit 19 Standorten mit mehr als 450 Experten und einem jährlichen Transaktionsvolumen von rd. EUR 1 Mrd. aus vermittelten Immobilienverkäufen sowie mehr als 200.000 m² vermittelter gewerblicher Mietfläche (2011).

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

AENGEVELT IMMOBILIEN ist mit rd. 130 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands und bietet seinen Kunden zusammen mit seinen Partnernetzwerken DIP – Deutsche Immobilien-Partner und IPP International Property Partners bundesweit und international eine umfassende kundenindividuelle Betreuung in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.

Das Unternehmen begleitet und berät seine Kunden auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis hin zum Exit/Verkauf.

Hierbei lässt AENGEVELT regelmäßig seine Dienstleistungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut überprüfen. Das Ergebnis der jüngsten Befragung sind wiederum Bestnoten hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: Die Quote derjenigen, die AENGEVELT auf jeden Fall bzw. evtl. wieder als Dienstleister beauftragen würden, erreicht den Spitzenwert von 98%.

Um seinen Kunden eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt AENGEVELT absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien und pflegt zudem ein umfassendes Wertemanagement. Außerdem ist AENGEVELT seit 2008 DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.



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Kennedydamm 55 / Ross-Straße
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Bereitgestellt von Benutzer: ThomasGlodek
Datum: 06.07.2012 - 14:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Thomas Glodek
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Düsseldorf


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Kategorie:

Bau & Immobilien


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 06.07.2012

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