PresseKat - „Christkindlein von Ringolay“ verbindet Nationen sowie Jung und Alt

„Christkindlein von Ringolay“ verbindet Nationen sowie Jung und Alt

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Zum lieben "Christkindlein von Ringolay" pilgerten schon vor Jahrhunderten die Bewohner unserer Waldheimat und fanden bei ihm allzeit Hilfe in ihren Anliegen. Alle Jahre am 3. Adventswochenende findet in Ringelai die Christkindlwallfahrt statt. (12.12.08 - 14.12.08) Ein Wallfahrtszug mit Laternen, Kerzen, Gebet und Gesang führt durch den Ort in die Pfarrkirche. Im Dorf sind einzelne Stationen der Herbergssuche, die im Stall von Bethlehem mit der Lebenden Krippe enden.

(firmenpresse) - Ringelai. Was haben ein altes Wallfahrtsbild, Györ in Ungarn und eine kleine Gemeinde im Bayerischen Wald miteinander zu? Dem ersten Anschein nach nicht viel. Doch mittlerweile hat sich ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der beschaulichen Gemeinde Ringelai etabliert: Die Christkindlwallfahrt am dritten Adventswochenende eines jeden Jahres. Mit einer „echten“ Herbergssuche, besinnlichen Musikbeiträgen, Gottesdiensten und einem Christkindlmarkt können sich die Besucher vom Freitag, 12.Dezember bis Sonntag, 16.Dezember, auf das nahende Weihnachtsfest einstimmen. Im Jahr 2008 stehen Jugend und Senioren im besonderen Blickpunkt der Organisatoren.

Die Ungarn aus Györ sind Stammgäste. Wie jedes Jahr wird auch heuer eine vielköpfige Delegation die weite Anreise nach Ringelai im Bayerischen Wald auf sich nehmen. Denn dort hängt in der Pfarrkirche ein altes Gnadenbild. Abgebildet sind darauf die Gottesmutter Maria und ein Christkindl, das auf einem mit einer Prunkdecke verzierten Strohbett liegt – das sogenannte „Christkindlein von Ringolay“. Dem wachsamen Auge einer ungarischen Ordensschwester, die im Ringelaier Seniorenzentrum ihren Dienst versah, ist es zu verdanken, daß die geheimnisvolle Herkunft des lange vergessenen Bildes geklärt werden konnte. Sie meinte, das Bild schon einmal in ihrer Heimat gesehen zu haben. Und das mit Recht: Einst hatte ein irischer Bischof im Zuge der Katholikenverfolgung das Gnadenbild mit nach Wien gebracht. Und nach seinem Tod fand das Bild seinen Platz schließlich im Dom von Györ, wo der Ire als Weihbischof tätig war.
Ihr „Christkindl“ bekamen die Ringelaier im Jahre 1747. In diesem Jahr wurde nämlich das Michaelskirchlein geweiht. Zu diesem Ereignis stiftete der fromme Lehensherr Jakob aus dem Geschlecht der Urleinsberger eine gemalte Kopie des Gnadenbildes. Noch im selben Jahr setzten die "Wallfahrten zum Christkindl von Ringolay" ein.
In den 20er Jahren wurde das identische Bild mit dem „Christkindlein von Ringolay“ - nach langer Zeit auf dem Dachboden –zurück in die Ringelaier Pfarrkirche gebracht, wo es einen würdigen Platz erhalten hat. Und auch die Wallfahrten wurden wieder aufgenommen. Seit den 90er Jahren pilgern die Menschen wieder zum Christkindl.




Besonders am dritten Adventssonntag wird das Gnadenbild zum Mittelpunkt der besinnlichen Betrachtung. Auftakt der Christkindlwallfahrt ist das traditionelle Adventsingen in der Pfarrkirche zu Ringelai am Freitag abend. Die Alphornbläser eröffnen am Samstag gegen 14 Uhr den kleinen, aber feinen Christkindlmarkt, bevor der Wallfahrtszug mit Kerzen, Gebet und Gesang hinauf zum „Christkindlein von Ringolay“ ziehen wird. Nach einem festlichen Gottesdienst machen sich Maria, Josef und die Hirten auf den Weg zur Herbergssuche durch den Ort. Im Stall von Bethlehem mit der lebenden Krippe werden sie schließlich Zuflucht finden.
Für den Christkindlmarkt haben sich die Ringelaier wieder allerhand einfallen lassen: Am Sonntag nach dem Familiengottesdienst wird der Nikolaus mit dem Krampus die Kinder auf dem Markt überraschen. Kulinarisch haben die Standler einiges zu bieten. Vor allem die Jugendlichen des Sportvereins sowie die Pfadfindergruppe können sich mit ihrem Angebot sehen lassen: Sie braten frische Schnitzel und Pommes für die Besucher. Für die süßen Schleckermäuler hält die Jugend Schokoladenäpfel bereit. Einen kostenlosen Lebkuchen verteilen die „Junggebliebenen“ des Seniorenzentrum St.Josef, um so bei einer Tasse Punsch ins Gespräch mit Jung und Alt zu kommen. Und danach lohnt sich ein gemächlicher Spaziergang über den Markt allemal, da an den Ständen vor allem Selbstgemachtes und Handwerk aus der Region erworben werden können. Vielleicht mag man sich ja dann nochmal an einer Tasse Glühwein aufwärmen und den adventlichen Weisen der Alphornbläser oder der Blasmusik lauschen…

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Bereitgestellt von Benutzer: paal01
Datum: 01.12.2008 - 14:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Pauli Alfons
Stadt:

Ringelai


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Kategorie:

Weihnachten


Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.12.2008

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