(ots) - Das Gute wahren
Glückwunsch, Haas, Federer, Kohlschreiber und Weber. Halle bot
eine Woche Tennis der Extraklasse und zum Anfassen. Nicht
hochstilisiert, wenn auch hochklassig besetzt und niveauvoll
präsentiert, eher volkstümlich nah und in einer Atmosphäre, die
Spieler wie Besucher schätzen. Deshalb kommen Topstars gerne nach
Halle, weil sie hier so etwas wie ein Zuhause mit Wohligkeit und
individuellem Bemühen spüren und genießen als Kontrast zu der eher
anonymen Welt auf der großen Tour.
Das ist eine Trumpfkarte, die auch weiter für die Gerry Weber Open
sticht. Klar, dass Turnierdirektor Ralf Weber immer neue Akzente
setzen will und muss, weil er als ein Fachmann der Unterhaltungs- und
Eventbranche weiß, dass nichts gefährlicher ist als "immer das
Gleiche". Ob freilich ein wieder mal angedachtes Damentennisturnier
parallel, zuvor oder danach die Attraktivität des Tennisstandorts
Halle steigert, ist zumindest fraglich. Es könnte die Szene
verwässern, weshalb es dann besser wäre, das zu pflegen und zu
ergänzen, was spitze ist: das Herrenturnier, das die Besten der Welt
und die deutsche Spitze schätzen.
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