PresseKat - LOS Backnang: Gerichtsurteil stärkt Elternrechte

LOS Backnang: Gerichtsurteil stärkt Elternrechte

ID: 659597

Backnang, 14. Juni 2012 - Wer schlecht Rechtschreiben kann, läuft Gefahr, sich später nicht aus eigenen Kräften versorgen zu können. Das hat jetzt sinngemäß das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen festgestellt. Unterdurchschnittliche Leistungen im Rechtschreiben, so die Richter, wirkten sich auf alle weiteren Lebensbereiche aus. Im aktuellen Fall hatten zwei Familien auf Unterstützung über das Bildungspaket gegen das Jobcenter geklagt und vor Gericht Recht bekommen.
(Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Februar 2012 - L 7 AS 43/12 B ER)

(firmenpresse) - Das Gericht hatte ausgeführt, dass die Schule der Kinder auch elementare Kulturtechniken, zu denen auch Fertigkeiten wie Lesen und Schreiben gehöre, stärken solle. Somit könnten Schülerinnen und Schüler auch dann einen Anspruch auf Mittel aus dem so genannten „Bildungspaket“ haben, wenn sie in dem Fach Deutsch zwar die Schulnote 3 hätten, die Rechtschreibfähigkeiten aber unterdurchschnittlich seien. In dem vorliegenden Fall hatte die Schule bestätigt, dass die Rechtschreibnote nur zu 10% in die Gesamtdeutschnote einfließe.

Das Gericht berücksichtigte, dass sich gerade die Fähigkeit zu Schreiben auf die Leistung in allen Schulfächern und vor allem in wesentlichen Lebensbereichen auswirke. Dies gelte besonders auch für die Erlangung eines Ausbildungsplatzes, die weitere Entwicklung im Beruf und damit die Fähigkeit, später seinen Lebensunterhalt aus eigenen Kräften bestreiten zu können.

„Wir freuen uns über dieses Urteil sehr“, betonte Dr. Matthias Beck, Leiter des Lehrinstituts für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) in Backnang, „denn es stellt einmal mehr fest, wie wichtig Lesen und Schreiben in unserer Gesellschaft sind“. Er riet Eltern von Kindern, die Probleme im Fach Deutsch hätten, „nicht den Kopf in den Sand“ zu stecken. In der Regel müssten die Eltern selbst für die Förderung aufkommen. Bei Finanzierungsschwierigkeiten könne, so der Institutsleiter, geprüft werden, ob Anspruch auf öffentliche Förderung bestehe.



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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Sprachkompetenz, widmen sich seit rund 30 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An rund 200 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden nach dem Prinzip „Fördern durch Fordern“ inzwischen jedes Jahr insgesamt ca. 15.000 bis 20.000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut. Seit 1995 wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet. Unabhängige Forschungseinrichtungen haben jüngst in enger Zusammenarbeit mit dem LOS-Verbund Studien über die Wirksamkeit der pädagogischen Therapie in den LOS durchgeführt. Rund 7 000 Fragebögen wurden von Eltern ausgefüllt. Anonymisierte Testergebnisse von mehr als 48 000 Kindern aus den LOS konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse bestätigen den außerordentlich guten Fördererfolg im LOS.
Weitere Informationen unter www.los.de.



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Datum: 14.06.2012 - 14:43 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Matthias Beck
Stadt:

Backnang


Telefon: 07191 3401992

Kategorie:

Schul- und Berufsausbildung


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Freigabedatum: 14.06.2012

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