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Quartalsbericht/Unternehmen/K+S Aktiengesellschaft
Kassel (euro adhoc) - Kassel, 9. Mai 2012
Robustes Düngemittelgeschäft
K+S Gruppe bestätigt Ausblick für 2012
- Bestes erstes Quartal bei Kali- und Magnesiumprodukten  - 
Auftausalzgeschäft wie erwartet witterungsbedingt deutlich unter den 
hohen    Vorjahreswerten  - Quartalsumsatz mit 1,44 Mrd. EUR um 12 % 
unter Vorjahr  - Operatives Ergebnis EBIT I erreicht im ersten 
Quartal 281,1 Mio. EUR    (Q1/11: 368,4 Mio. EUR)  - Bereinigtes 
Ergebnis je Aktie bei 1,01 EUR (Q1/11: 1,37 EUR)  - Ausblick für das 
Geschäftsjahr 2012 unverändert: Stabiler Umsatz und    moderater 
Rückgang beim operativen Ergebnis erwartet
Während das Düngemittelgeschäft  gut  ins  Jahr  2012  gestartet  
ist,  hat  das witterungsbedingt außergewöhnlich schwache 
Auftausalzgeschäft wie erwartet  dazu geführt, dass die K+S Gruppe 
bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2012  die hohen 
Vorjahreswerte nicht erreichen konnte.
"Trotz  herausfordernder  Rahmenbedingungen  zu  Beginn  des  Jahres 
hat  unser Kalidüngemittelgeschäft ein sehr gutes Ergebnis erzielt", 
sagt Norbert  Steiner,
Vorstandsvorsitzender    der    K+S    Aktiengesellschaft     anlässlich     der
Hauptversammlung des Unternehmens in Kassel. "Wir waren  dadurch  in  der  Lage,
den ausschließlich witterungsbedingt starken Rückgang bei Auftausalzen  deutlich
abzumildern. Da sich  die  Ende  des  ersten  Quartals  begonnene  Belebung  der
Düngemittelnachfrage  im  Jahresverlauf  weiter  fortsetzen  dürfte, 
sehen  wir weiterhin gute Perspektiven und halten an den Prognosen 
für das Gesamtjahr  2012 unverändert fest. Auch in diesem Jahr 
sollten wir eine hohe  Prämie  auf  unsere Kapitalkosten verdienen", 
so Steiner weiter.
Steigende Düngemittelnachfrage zum Ende des ersten Quartals Im  Zuge 
der  europäischen  Staatsschuldenkrise  disponierte  der  Handel   
bei Voreinlagerungen von Düngemitteln Ende des Jahres 2011 und Anfang
des  laufenden Jahres vorsichtiger. Außerdem führten 
Auswinterungsschäden  infolge  einer  sehr
trockenen  und  kalten  Witterung   zu   einer   zeitlichen   Verschiebung   der
europäischen Frühjahrssaison. Während  des  gesamten  ersten  Quartals  bot  das
Preisniveau     für     Agrarrohstoffe     jedoch     unverändert     attraktive
Einkommensperspektiven für Landwirte und damit einen hohen Anreiz, ihren  Ertrag
je Hektar auch durch einen optimalen Düngemitteleinsatz zu steigern. Vor  diesem
Hintergrund belebte sich gegen Ende  des  ersten  Quartals  die  Nachfrage  nach
Kalidüngemitteln,    insbesondere    nachdem     Mitte     März     auch     die
Vertragsverhandlungen mit China für das erste  Halbjahr  2012  zu  unveränderten
Konditionen abgeschlossen wurden.  Das  Weltmarktpreisniveau  für  Kaliumchlorid
lag im ersten Quartal 2012 spürbar über dem des Vorjahresquartals. Im  Vergleich
zum Durchschnitt  des  vierten  Quartals  2011  kam  es  regional  zu  moderaten
Preisrückgängen;   seit   dem   Vertragsabschluss   in   China   
tendieren   die internationalen Kalipreise allerdings wieder fester.
Auch bei Stickstoffdüngemitteln waren die ersten beiden  Monate  des  Jahres  in
Europa durch eine  gewisse  Kaufzurückhaltung  geprägt,  bevor  gegen  Ende  des
ersten  Quartals  eine  Belebung  der  Nachfrage  einsetzte.  Die   Preise   für
Stickstoffdüngemittel    lagen    moderat    über    dem    Durchschnitt     des
Vorjahresquartals, gingen im Vergleich zum  Durchschnitt  des  
vierten  Quartals 2011 infolge niedrigerer Einstandskosten für 
Ammoniak allerdings leicht zurück.
Außergewöhnlich schwache Auftausalznachfrage Aufgrund der sehr  
milden  und  zum  Teil  trockenen  Witterungsverhältnisse  zu Beginn 
des Jahres war die Nachfrage nach Auftausalz in  Westeuropa  
insbesondere im Vergleich zum überdurchschnittlichen  ersten  Quartal
2011,  aber  auch  zum langjährigen Mengendurchschnitt, 
außergewöhnlich schwach.  Das  Preisniveau  lag im ersten Quartal 
2012 leicht über dem des Vorjahresquartals und zeigte sich  im 
Vergleich zum Durchschnitt des vierten Quartals 2011 relativ stabil.
Auch an  der  Ostküste  der  Vereinigten  Staaten  war  die  
Auftausalznachfrage aufgrund   des   außergewöhnlich   milden   
Winters   sehr   schwach,   in   den Auftausalzregionen  in  Kanada  
war   sie   unterdurchschnittlich.   Auf   hohe Lagerbestände 
reagierten die meisten Produzenten mit  Produktionskürzungen.  Ein 
leichter  Preisrückgang  war  vor  allem  an  der  US-Ostküste  und  
in  anderen Auftausalzregionen der Vereinigten Staaten zu beobachten.
Umsatz im ersten Quartal witterungsbedingt unter Vorjahreswert
Der Umsatz des ersten Quartals lag mit 1.438,1 Mio. EUR um 188,8 Mio. EUR bzw.
12  %
unter   dem   Vorjahreswert;   dieser   Rückgang    ist    ausschließlich    auf
witterungsbedingt niedrigere Umsätze im  Geschäftsbereich  Salz  zurückzuführen.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte lag leicht  über  dem
Wert des  Vorjahres,  der  Umsatz  des  Geschäftsbereichs  Stickstoffdüngemittel
stieg um rund 10 %. In den ersten drei Monaten entfielen 40 % des  
Umsatzes  auf den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, 
gefolgt von Salz  (32  %)  und Stickstoffdüngemitteln (25 %). In 
Europa erzielte  K+S  einen  Umsatzanteil  von rund 50 % gefolgt von 
Nordamerika (25 %), Südamerika (12 %) und Asien (11 %).
Operative Ergebnisse aufgrund des Salzgeschäfts unter Vorjahr Das  
Ergebnis  vor  Zinsen,  Steuern  und  Abschreibungen  (EBITDA)  des  
ersten Quartals 2012 ging um 21 % auf 337,0 Mio. EUR zurück (Q1/11: 
424,9 Mio. EUR).
Das operative Ergebnis EBIT I erreichte 281,1 Mio. EUR und lag damit 
um 87,3 Mio. EUR  bzw.  24  %  unter  dem  Vorjahresquartal.  Der  
Geschäftsbereich  Kali- und
Magnesiumprodukte konnte sein  Ergebnis  verbessern  und  erzielte  sein  bisher
bestes   Ergebnis    in    einem    ersten    Quartal.    Im    Geschäftsbereich
Stickstoffdüngemittel lag das Ergebnis hingegen  leicht  unter  dem  Spitzenwert
des Vorjahres. Bedingt durch das schwache Auftausalzgeschäft ging das
operative Ergebnis  des  Geschäftsbereichs  Salz  gegenüber  dem   
außergewöhnlich   guten Vorjahresquartal sehr stark zurück.
Bereinigte Ergebnisse vor und nach Steuern entsprechend niedriger Das
bereinigte Ergebnis vor Ertragssteuern erreichte  im  ersten  Quartal
266,1 Mio. EUR und lag der operativen Ergebnisentwicklung folgend um 
87,1  Mio.  EUR bzw. 25 % unter dem Vorjahreswert. Das  bereinigte  
Konzernergebnis  ging  im  ersten Quartal um 68,2 Mio. EUR bzw. 26 % 
auf 193,4 Mio. EUR zurück.
Bereinigtes Ergebnis je Aktie im ersten Quartal bei 1,01 EUR (Q1/11: 
1,37 EUR) Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte im 
Berichtsquartal  1,01  EUR  und lag damit rund 26 % unter dem 
Vorjahreswert von 1,37 EUR.  Für  die  Berechnung wurde eine  
durchschnittliche  Anzahl  an  ausstehenden   Aktien   von   191,40  
Mio. Stückaktien zugrunde gelegt (Q1/11: 191,20 Mio. Stückaktien).
Ausblick  unverändert:  Umsatz  stabil,  moderater  Rückgang   beim  
operativen Ergebnis Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte im Geschäftsjahr
2012  gegenüber  dem  Vorjahr stabil bleiben. Während im  
Geschäftsbereich  Kali-  und  Magnesiumprodukte  auf Basis  des  
derzeit  erreichten  Kalipreisniveaus  von  einer  moderat  und   im 
Geschäftsbereich   Stickstoffdüngemittel    von    einer    leicht   
steigenden Umsatzentwicklung auszugehen ist, wird  im  
Geschäftsbereich  Salz  ein  spürbar (bisher: moderat)  niedrigerer  
Umsatz  erwartet.  Der  Umsatzprognose  zugrunde gelegt ist ein 
durchschnittlicher US-Dollarkurs von 1,33 USD/EUR  (bisher:  1,32 
USD/EUR; 2011: 1,39 USD/EUR).
Das operative Ergebnis EBIT I der K+S Gruppe sollte  im  
Geschäftsjahr  2012  im Vergleich zum Vorjahreswert moderat 
zurückgehen. Dabei ist  im  Geschäftsbereich Kali- und 
Magnesiumprodukte von einem operativen  Ergebnis  auszugehen,  das  
an das gute Vorjahresergebnis  wieder  heranreichen  könnte.  Der  
Geschäftsbereich
Stickstoffdüngemittel sollte ein Ergebnis auf Vorjahresniveau  erzielen  können.
Das operative Ergebnis  des  Geschäftsbereichs  Salz  dürfte  im  Vergleich  zum
Vorjahr - das durch  überdurchschnittliche  Auftausalzmengen  begünstigt  war  -
stark zurückgehen.
Moderat rückläufiges Konzernergebnis erwartet
Das   bereinigte   Konzernergebnis   nach   Steuern   sollte   der    operativen
Ergebnisentwicklung folgend im Jahr 2012 ebenfalls  moderat  
zurückgehen.  Diese Einschätzung basiert neben den bei Umsatz und 
operativem Ergebnis  beschriebenen Effekten u. a. auf:
- der Erwartung anhaltend attraktiver Agrarpreise,
    - der üblichen, rein technischen Prognosepolitik, die das derzeit  erreichte
      Kalipreisniveau für die verbleibenden Monate des Jahres  2012  unverändert
      fortschreibt,
    -   einer   in   etwa   auf   Vorjahresniveau   liegenden   Absatzmenge   im
      Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte (2011: 6,9 Mio. t),
    - einem Festsalzabsatz von weniger als 19 Mio. t (bisher:  gut  19  Mio.  t;
      2011: 22,7 Mio. t), davon weniger als 10 Mio. t Auftausalz  (bisher:  rund
      10 Mio. t; 2011: 13,3 Mio. t). Für das  vierte  Quartal  ist  hierbei  wie
      üblich der Durchschnitt langjähriger Auftausalzabsätze unterstellt,
    - einem weitgehend unverändertem Finanzergebnis,
    - einer mit 27 bis 28 % leicht höheren bereinigten Konzernsteuerquote (2011:
      26,1 %).
Dieser Ausblick beinhaltet noch den Geschäftsbereich  
Stickstoffdüngemittel,  da der Verkauf von K+S Nitrogen nach der 
Aufstellung des Ausblicks  (2.  Mai  2012) bekannt  gegeben wurde. 
Die Aussagen  des  Ausblicks  haben  jedoch  auch  unter 
Berücksichtigung  des  Verkaufs  von  K+S  Nitrogen  Bestand:  Nach  
Pro-Forma- Anpassung der Vorjahreswerte ist für das Jahr 2012 
weiterhin von einem  stabilen Umsatz und einem moderaten Rückgang des
operativen Ergebnisses auszugehen.
Wachstum erleben K+S  gehört  weltweit  zur  Spitzengruppe  der  
Anbieter   von   Standard-   und Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft
ist K+S  mit  Standorten  in  Europa  sowie Nord-  und  Südamerika  
der  führende  Hersteller  der  Welt.  K+S  bietet   ein umfassendes 
Leistungsangebot  für   Landwirtschaft,   Industrie   und   private 
Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens  
Grundlagen  für Wachstum  schafft.  Weltweit  beschäftigt  die  K+S  
Gruppe  mehr   als   14.000 Mitarbeiter. K+S - der Rohstoffwert im 
deutschen Aktienindex DAX - ist an  allen
deutschen   Börsen   notiert   (ISIN: DE000KSAG888,   Kürzel:   SDF).    Weitere
Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.
Hinweis für die Redaktionen
Der Quartalsfinanzbericht sowie die K+S Q1/12 Facts & Figures 
(englisch)  stehen Ihnen unter www.k-plus-s.com/2012q1de auf unserer 
Website zur Verfügung.
Die heutige Hauptversammlung der K+S Aktiengesellschaft wird ab  
10:00  Uhr  bis
zum Ende der Rede des Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner  unter   www.k-plus-
s.com/hv live im Internet übertragen. Die Rede  und  Präsentation  stehen  Ihnen
dort   ab   10:00   Uhr   und   ein   Video-Zusammenschnitt   der    Rede    des
Vorstandsvorsitzenden ab ca. 14.00 Uhr zum Download bereit.
Aktuelles Bildmaterial rund um die  K+S  Gruppe  finden  Sie  zum  Download  auf
unserer Website. Tagesaktuelle  Fotos  von  der  Hauptversammlung  stehen  Ihnen
ebenfalls im Internet unter www.k-plus-s.com/hv ab ca. 11.00 Uhr zur 
Verfügung.
Ein Conference Call in englischer Sprache findet am 10. Mai 2012  um 
15:00  Uhr statt. Norbert  Steiner,  Vorsitzender  des  Vorstands,  
sowie  Joachim  Felker, Mitglied des Vorstands, werden  daran  
teilnehmen.  Pressevertreter,  Aktionäre,
Investoren  sowie  die  interessierte  Öffentlichkeit   sind   eingeladen,   der
Konferenz über  einen  Live-Webcast  unter  www.k-plus-s.com/2012q1de  oder  per
Telefon unter +49-69-71044-5598 zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet  und
steht auch als Podcast bereit.
Ihre Ansprechpartner:
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Fax: +49 561 9301-1666
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Zukunftsbezogene Aussagen Diese  Presseinformation  enthält  Angaben 
und  Prognosen,  die  sich  auf  die künftige Entwicklung der K+S  
Gruppe  und  ihrer  Gesellschaften  beziehen.  Die Prognosen stellen 
Einschätzungen dar, die  wir  auf  der  Basis  aller  uns  zum 
jetzigen  Zeitpunkt  zur  Verfügung  stehenden  Informationen  
getroffen  haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten 
Annahmen nicht zutreffend sein  oder Risiken - wie sie beispielsweise
im Risikobericht genannt  werden  -  eintreten, können die  
tatsächlichen  Entwicklungen  und  Ergebnisse  von  den  derzeitigen 
Erwartungen abweichen.  Die  Gesellschaft  übernimmt  außerhalb  der 
gesetzlich vorgesehen Veröffentlichungsvorschriften  keine  
Verpflichtung,  die  in  dieser Presseinformation enthaltenen 
Aussagen zu aktualisieren.
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