(ots) - Attentate, merkwürdige Explosionen, Sabotage. Der
Film zeigt den geheimen Krieg, den Israels Auslandsgeheimdienst
Mossad gegen Irans Atomprogramm führt.
Es ist ausgesprochen selten, dass sich dazu sowohl ausgewiesene
Sicherheitsexperten äußern - viele von ihnen selbst mit
Geheimdienstvergangenheit - als auch eine Reihe ehemaliger
Mossad-Chefs. Diese in Israel als legendär geltenden Befehlshaber
haben die einschlägigen Operationen oft persönlich vor Ort geleitet.
Die Interviewpartner machen klar: Dieser Krieg läuft bereits seit
Jahren - von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt. Und er ist Teil
einer Mossad-Strategie, die zurückreicht bis in die 60er Jahre und
immer wieder speziell Deutschland im Visier hatte.
Prävention, Abschreckung, Rache. Das sind die Schlagworte für
Bombenanschläge auf deutsche Wissenschaftler in Ägypten in den
Sechziger Jahren, die Entführung von Adolf Eichmann aus Argentinien,
die Jagd auf die Olympia-Attentäter von München und den andauernden
Geheim-Krieg gegen arabische Waffenschieber und Raketenbauer.
Zu Wort kommt auch ein hochrangiges "Opfer" des Mossad, das einem
Giftattentat unter unfassbaren Umständen nur knapp entkam und bis
heute ganz oben auf Israels schwarzer Liste steht.
Der Film zeichnet eine Linie von den aktuellen Attentaten und
Sabotage-Aktionen in Iran über die brenzlige Situation am Persischen
Golf und die diversen Szenarien der Bedrohung durch Irans
Atomprogramm zum geheimen Krieg der israelischen Geheimdienstler. Er
zeigt die spezielle Motivation der Mossad Agenten und ihr
Operations-Schema, das sich über diverse spektakuläre Aktionen
zurückverfolgen lässt. Er stellt die Fragen: Ist ein solcher Feldzug
ethisch vertretbar? Und: Kann er Erfolg haben?
Am Ende wird man die kleinen Meldungen in den Zeitungen mit
anderen Augen lesen.
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