PresseKat - Emsisoft warnt vor neuer Angriffswelle auf Windows Server: Fehlende Updates öffnen Hackern Tür und

Emsisoft warnt vor neuer Angriffswelle auf Windows Server: Fehlende Updates öffnen Hackern Tür und Tor!

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(firmenpresse) -

Da hilft kein Anti-Virus-Programm und auch kein Malware-Schutz: Eine Gruppe von Hackern nutzt zurzeit gezielt eine Sicherheitslücke, um Windows-Server anzugreifen, auf denen der Terminal Service/Remote Desktop Dienst läuft. In der Folge wird die Ransomware ACCDFISA aufgespielt, wodurch wichtige Dateien in ein verschlüsseltes RAR-Archiv kopiert und nur gegen Lösegeld wieder freigesetzt werden. Gegen die Attacke hilft das Einspielen des vor etwa zwei Wochen veröffentlichten Microsoft-Patches.

Das kann gefährlich werden: Emsisoft stellt eine aktuelle Angriffswelle auf Windows-Server fest – viele betroffene Firmen und auch Behörden aus aller Welt haben sich bereits mit der Bitte um Hilfe und Unterstützung bei Emsisoft gemeldet.

Wer ist betroffen? Angegriffen werden gezielt Windows-Server, auf denen der Terminal Service/Remote Desktop Dienst aktiv ist und von außen erreichbar ist. haben. Hier gibt es einen Bug, über den Angreifer den Passwortschutz umgehen können, um vollen Zugriff auf die Maschine zu erlangen. Microsoft hat passend dazu zwar schon Mitte März einen Patch (http://technet.microsoft.com/en-us/security/bulletin/ms12-020) veröffentlicht, prekärerweise haben viele Admins diesen aber noch nicht aufgespielt und gefährden damit massiv die Sicherheit der von ihnen betreuten Server, obwohl ein reguläres Windows-Update bereits ausreichen würde.

Diese unnötige Unterlassungssünde kann nun teuer werden. Haben die Hacker Zugriff auf das System erlangt, installieren sie die Ransomware ACCDFISA, welche bereits in 4. Generation vorliegt. Dieser Schritt kann von Antivirenprogrammen aufgrund des regulären Remote Zugriffes grundsätzlich nicht unterbunden werden. Schutzprogramme werden einfach durch den Eindringling manuell deaktiviert oder die Malware auf die Whitelist gesetzt. ACCDFISA besteht aus drei Komponenten, der eigentliche Schaden entsteht durch Crypro Malware. Nach der Verschlüsselung wird die Verschlüsselungskomponente selbst wieder entfernt. Es bleibt lediglich der Teil, der den Besitzer des PCs oder Servers informiert und den Zugriff auf andere Programme einschränkt (Screen-Locker) sowie der Entschlüsselungsteil wo man das Passwort eintragen muss. Ein Löschen dieser verbleibenden Komponenten ist einfach möglich, bringt die verschlüsselten Daten jedoch nicht zurück.

Die Crypto Malware verwendet den beliebten Packer WinRAR, um wichtige Dateien mit bestimmten Endungen in verschlüsselte RAR-Archive zu verschieben. Diese RAR-Archive können aus eigener Kraft nicht wieder entschlüsselt werden. Das Geschäftsmodell der Hacker: Sie erpressen die Anwender und geben die Kennwörter erst gegen die Zahlung von Lösegeld heraus. Viele der betroffenen Anwender zahlen, da sie die ?entführten? Dateien sehr dringend benötigen und nicht auf sie verzichten können.

Der Erpresserbrief setzt die Opfer gezielt unter Zeitdruck: Entweder man bezahlt US $500 innerhalb der ersten 24 Stunden oder das Lösegeld erhöht sich auf $1.000, welches man innerhalb 48 Stunden bezahlen muss. Da es sich bei der verwendeten Verschlüsselung um AES handelt, ist die Aussicht auf ein eigenmächtiges Knacken des Passwortes gering. Die Angreifer beziffern die theoretische Zeit, die es benötige würde, um das Passwort via Brute-Force Methode zu ermitteln, mit rund 66.282.862.563.751.221.625.826.507.369.649.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahren, vorausgesetzt man hätte einen Cluster von einer Million CPUs zur Verfügung.

Christian Mairoll, Geschäftsführer bei Emsisoft, einem Unternehmen, das Sicherheits-Software für Windows entwickelt: “Eine vorhandene Schutzsoftware gegen Viren und Malware nützt in diesem Fall nichts. Die Hacker loggen sich per Remote Control auf die Server ein. Das ist so, als würden sie anschließend direkt vor dem ferngesteuerten Rechner sitzen. Jetzt können sie das Anti-Viren-Schutzprogramm ausschalten und installieren erst dann ihre Malware. Wir warnen deswegen alle Admins: Es ist wichtig, IMMER SOFORT alle neuen Patches zu installieren und generell nur sichere Passwörter mit ausreichender Komplexität für den Remote-Control-Zugriff zu verwenden. Gerade auf Servern sind automatische Windows-Updates Pflicht.?

Die Ransomware ACCDFISA wurde von Emsisoft gemeinsam mit den Malware-Experten von www.bleepingcomputer.com erstmalig analysiert. Betroffenen wird dort individuelle Hilfe angeboten.

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Mehr als 6 Millionen Anwender weltweit setzen Produkte von Emsisoft ein. Marktforscher ermittelten 2011 einen weltweiten Verbreitungsgrad von mehr als 1% im Virenscanner-Segment. Zur Produktpalette von Emsisoft gehören die Sicherheitsprogramme Emsisoft Anti-Malware, Emsisoft Online Armor Firewall und Emsisoft Mamutu Behavior Blocker.

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Datum: 11.04.2012 - 12:30 Uhr
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Freigabedatum: Wed, 11 Apr 2012 08:08:39 +0000

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